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Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.

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Diderich. Ja, es traf Alles auf ein
Haar ein!

Vater. Dergleichen Dinge muß man sich
merken, weil man nicht immer einen Kalen-
der zur Hand hat, und einem doch manchmahl
daran gelegen ist, zu wissen, wie viel Tage
jeder Monat habe.

Johannes. O ich werd' es nicht ver-
gessen!

Diderich. Ich auch nicht; ich hab' es
mir wohl gemerkt!

Vater. Auf diese Weise also sorgte un-
ser Robinson dafür, daß er die Zeitrechnung
nicht verlöre, und immer wüste, welcher Tag
ein Sontag wäre, um ihn, wie die Christen,
feiern zu können.

Unterdeß hatte er den grösten Theil der
Kokusnüsse von dem einzigen Baume, den er
bisher entdekt hatte, schon verzehrt, und
die Austern wurden so sparsam ausgeworfen,
daß er von ihnen allein nicht leben konte.
Er fing also wieder an für seinen künftigen
Unterhalt besorgt zu sein.

Aus

Diderich. Ja, es traf Alles auf ein
Haar ein!

Vater. Dergleichen Dinge muß man ſich
merken, weil man nicht immer einen Kalen-
der zur Hand hat, und einem doch manchmahl
daran gelegen iſt, zu wiſſen, wie viel Tage
jeder Monat habe.

Johannes. O ich werd' es nicht ver-
geſſen!

Diderich. Ich auch nicht; ich hab' es
mir wohl gemerkt!

Vater. Auf dieſe Weiſe alſo ſorgte un-
ſer Robinſon dafuͤr, daß er die Zeitrechnung
nicht verloͤre, und immer wuͤſte, welcher Tag
ein Sontag waͤre, um ihn, wie die Chriſten,
feiern zu koͤnnen.

Unterdeß hatte er den groͤſten Theil der
Kokusnuͤſſe von dem einzigen Baume, den er
bisher entdekt hatte, ſchon verzehrt, und
die Auſtern wurden ſo ſparſam ausgeworfen,
daß er von ihnen allein nicht leben konte.
Er fing alſo wieder an fuͤr ſeinen kuͤnftigen
Unterhalt beſorgt zu ſein.

Aus
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[102/0142] Diderich. Ja, es traf Alles auf ein Haar ein! Vater. Dergleichen Dinge muß man ſich merken, weil man nicht immer einen Kalen- der zur Hand hat, und einem doch manchmahl daran gelegen iſt, zu wiſſen, wie viel Tage jeder Monat habe. Johannes. O ich werd' es nicht ver- geſſen! Diderich. Ich auch nicht; ich hab' es mir wohl gemerkt! Vater. Auf dieſe Weiſe alſo ſorgte un- ſer Robinſon dafuͤr, daß er die Zeitrechnung nicht verloͤre, und immer wuͤſte, welcher Tag ein Sontag waͤre, um ihn, wie die Chriſten, feiern zu koͤnnen. Unterdeß hatte er den groͤſten Theil der Kokusnuͤſſe von dem einzigen Baume, den er bisher entdekt hatte, ſchon verzehrt, und die Auſtern wurden ſo ſparſam ausgeworfen, daß er von ihnen allein nicht leben konte. Er fing alſo wieder an fuͤr ſeinen kuͤnftigen Unterhalt beſorgt zu ſein. Aus

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Zitationshilfe: Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson01_1779/142>, abgerufen am 23.11.2024.