Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.Er fand sie und seine Freude darüber war Johannes. Liegen denn die Austern so Vater. Eigentlich nicht. Sie leben Frizchen. Was ist denn das, die Ebbe Lotte. O weißt du das nicht einmahl! Frizchen. Was für Wasser? Lotte. I, das Wasser im Meer! Freund E 4
Er fand ſie und ſeine Freude daruͤber war Johannes. Liegen denn die Auſtern ſo Vater. Eigentlich nicht. Sie leben Frizchen. Was iſt denn das, die Ebbe Lotte. O weißt du das nicht einmahl! Frizchen. Was fuͤr Waſſer? Lotte. I, das Waſſer im Meer! Freund E 4
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Er fand ſie und ſeine Freude daruͤber war
unausſprechlich.
Johannes. Liegen denn die Auſtern ſo
auf dem Lande?
Vater. Eigentlich nicht. Sie leben
vielmehr im Meere, wo ſie ſich an die Fel-
ſenwaͤnde eine uͤber die andere ankleben, ſo
daß ein ordentlicher kleiner Berg davon ent-
ſteht. Einen ſolchen Haufen nent man denn
eine Auſterbank. Manche Auſter aber
wird von den Wellen losgeſpuͤlt, und von
der Fluth auf den Strand geſchwemt. Wenn
dan die Zeit der Fluth aus iſt, und die Eb-
be eintrit, ſo bleiben ſie auf dem Troknen
liegen.
Frizchen. Was iſt denn das, die Ebbe
und die Fluth?
Lotte. O weißt du das nicht einmahl!
Das iſt, wenn das Waſſer ſo anſchwilt, und
wieder ablaͤuft.
Frizchen. Was fuͤr Waſſer?
Lotte. I, das Waſſer im Meer!
Freund
E 4
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Zitationshilfe: | Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson01_1779/111>, abgerufen am 16.02.2025. |