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Butschky, Samuel von: Die Hochdeutsche Kantzeley. Breslau u. a., [1652].

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Des Flüchtigen Entschuldigung.
beschuldiget worden bin; denn es ja Son-
nenklar bezeuget/ etc. Dieses alles nun/
werden Jhre Fürstliche Durchl. mit meh-
rem erkennen/ und/ seiner Fürstl. Gn. nach/
mich so plötzlich nicht tödten; sondern/ nicht
alleine verschonend/ mit seiner Fürstlichen
langen Hand/ an dem übelen Angüßer/ des
Schimpfes wegen/ rächen. Solches alles
verbitte Jch/ und die Meinen/ mit Andacht
bey dem Himmel/ vor Dero langes Leben/
und glükliche Regierung/ so lange wier Ah-
tem schöpfen können; und verbleiben alzeit
unterschiedlich

Jhrer Fürstl. Durchl.
Zugetahne/ und dienster-
gebene Knechte.
108.
Ein vertrautes Warnung Schrei-
ben; zu fernerer Freundschafts
Pflegung.

P. P. Jhr werdet euch zu erin-
nern wissen/ derer mannigfaltigen Versi-
cherungen/ so Jch Euch/ Freundschaft zuer-
weisen/ abgeleget: und dessen sehet Jhr hier
eine Probe/ welche von der/ Euch in der N.
Sache gebenden Warnung herfleußt; so
Jhr dann mit gleichmäßiger Vorsichtig-
keit/ als Jhr sonst in dergleichen Verrich-
tungen zutuhn gewohnt/ ändern werdet:
Jch bin wohl vergnüget/ mich ein wenig von

dem/
D d v

Des Fluͤchtigen Entſchuldigung.
beſchuldiget worden bin; denn es ja Son-
nenklar bezeuget/ ꝛc. Dieſes alles nun/
werden Jhre Fuͤrſtliche Durchl. mit meh-
rem erkennen/ und/ ſeiner Fuͤrſtl. Gn. nach/
mich ſo ploͤtzlich nicht toͤdten; ſondern/ nicht
alleine verſchonend/ mit ſeiner Fuͤrſtlichen
langen Hand/ an dem uͤbelen Anguͤßer/ des
Schimpfes wegen/ raͤchen. Solches alles
verbitte Jch/ und die Meinen/ mit Andacht
bey dem Himmel/ vor Dero langes Lében/
und gluͤkliche Regierung/ ſo lange wier Ah-
tem ſchoͤpfen koͤnnen; und verbleiben alzeit
unterſchiedlich

Jhrer Fuͤrſtl. Durchl.
Zugetahne/ und dienſter-
gébene Knechte.
108.
Ein vertrautes Warnung Schrei-
ben; zu fernerer Freundſchafts
Pflégung.

P. P. Jhr werdet euch zu erin-
nern wiſſen/ derer mannigfaltigen Verſi-
cherungen/ ſo Jch Euch/ Freundſchaft zuer-
weiſen/ abgeleget: und deſſen ſéhet Jhr hier
eine Probe/ welche von der/ Euch in der N.
Sache gébenden Warnung herfleußt; ſo
Jhr dann mit gleichmaͤßiger Vorſichtig-
keit/ als Jhr ſonſt in dergleichen Verrich-
tungen zutuhn gewohnt/ aͤndern werdet:
Jch bin wohl vergnuͤget/ mich ein wenig von

dem/
D d v
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[81/0083] Des Fluͤchtigen Entſchuldigung. beſchuldiget worden bin; denn es ja Son- nenklar bezeuget/ ꝛc. Dieſes alles nun/ werden Jhre Fuͤrſtliche Durchl. mit meh- rem erkennen/ und/ ſeiner Fuͤrſtl. Gn. nach/ mich ſo ploͤtzlich nicht toͤdten; ſondern/ nicht alleine verſchonend/ mit ſeiner Fuͤrſtlichen langen Hand/ an dem uͤbelen Anguͤßer/ des Schimpfes wegen/ raͤchen. Solches alles verbitte Jch/ und die Meinen/ mit Andacht bey dem Himmel/ vor Dero langes Lében/ und gluͤkliche Regierung/ ſo lange wier Ah- tem ſchoͤpfen koͤnnen; und verbleiben alzeit unterſchiedlich Jhrer Fuͤrſtl. Durchl. Zugetahne/ und dienſter- gébene Knechte. 108. Ein vertrautes Warnung Schrei- ben; zu fernerer Freundſchafts Pflégung. P. P. Jhr werdet euch zu erin- nern wiſſen/ derer mannigfaltigen Verſi- cherungen/ ſo Jch Euch/ Freundſchaft zuer- weiſen/ abgeleget: und deſſen ſéhet Jhr hier eine Probe/ welche von der/ Euch in der N. Sache gébenden Warnung herfleußt; ſo Jhr dann mit gleichmaͤßiger Vorſichtig- keit/ als Jhr ſonſt in dergleichen Verrich- tungen zutuhn gewohnt/ aͤndern werdet: Jch bin wohl vergnuͤget/ mich ein wenig von dem/ D d v

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Zitationshilfe: Butschky, Samuel von: Die Hochdeutsche Kantzeley. Breslau u. a., [1652], S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/butschky_kantzeley_1649/83>, abgerufen am 25.11.2024.