Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800.Encyklopädie der Heilkunst. Zwecks, der Gränzen, der Quelle und des Zusammenhan-ges der medicinischen Wissenschaften. Und diese macht den Inhalt der folgenden Paragraphen aus **). *) Wardenburg über den Werth der medicinischen Ency- klopädie -- ein Anhang zur Uebersetzung von Bichat's Ver- such über Dessault. Göttingen 798. 8. **) Delius synopsis introductionis in medicinam universam. Erlang. 779. 8. Vogels Auleitung zum gründlichen Studium der Arzneywis- senschaft. Stendal 791. 8. Reyher's Entwurf einer medicinischen Encyklopädie und Me- thodologie Altona 793. 8. Schraud primae linae studii medici. Pest. 794. 8. § 138. Aus dem deutlich gedachten Zwecke der Heilkunst ergiebt § 139. Da nämlich die Heilkunst zuvörderst das Geschäft hat, § 140. Und da es ihr theils nicht immer frey steht, alle krank- § 141.
Encyklopaͤdie der Heilkunſt. Zwecks, der Graͤnzen, der Quelle und des Zuſammenhan-ges der mediciniſchen Wiſſenſchaften. Und dieſe macht den Inhalt der folgenden Paragraphen aus **). *) Wardenburg uͤber den Werth der mediciniſchen Ency- klopaͤdie — ein Anhang zur Ueberſetzung von Bichat’s Ver- ſuch uͤber Deſſault. Goͤttingen 798. 8. **) Delius ſynopſis introductionis in medicinam univerſam. Erlang. 779. 8. Vogels Auleitung zum gruͤndlichen Studium der Arzneywiſ- ſenſchaft. Stendal 791. 8. Reyher’s Entwurf einer mediciniſchen Encyklopaͤdie und Me- thodologie Altona 793. 8. Schraud primae linae ſtudii medici. Peſt. 794. 8. § 138. Aus dem deutlich gedachten Zwecke der Heilkunſt ergiebt § 139. Da naͤmlich die Heilkunſt zuvoͤrderſt das Geſchaͤft hat, § 140. Und da es ihr theils nicht immer frey ſteht, alle krank- § 141.
<TEI> <text> <body> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0065" n="47"/><fw place="top" type="header">Encyklopaͤdie der Heilkunſt.</fw><lb/> Zwecks, der Graͤnzen, der Quelle und des Zuſammenhan-<lb/> ges der mediciniſchen Wiſſenſchaften. Und dieſe macht den<lb/> Inhalt der folgenden Paragraphen aus **).</p><lb/> <note place="end" n="*)"><hi rendition="#g">Wardenburg</hi> uͤber den Werth der mediciniſchen Ency-<lb/> klopaͤdie — ein Anhang zur Ueberſetzung von <hi rendition="#g">Bichat’s</hi> Ver-<lb/> ſuch uͤber <hi rendition="#g">Deſſault</hi>. Goͤttingen 798. 8.</note><lb/> <note place="end" n="**)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Delius</hi> ſynopſis introductionis in medicinam univerſam.<lb/> Erlang.</hi> 779. 8.<lb/><list><item><hi rendition="#g">Vogels</hi> Auleitung zum gruͤndlichen Studium der Arzneywiſ-<lb/> ſenſchaft. Stendal 791. 8.</item><lb/><item><hi rendition="#g">Reyher’s</hi> Entwurf einer mediciniſchen Encyklopaͤdie und Me-<lb/> thodologie Altona 793. 8.</item><lb/><item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Schraud</hi> primae linae ſtudii medici. Peſt.</hi> 794. 8.</item></list></note> </div><lb/> <div n="4"> <head>§ 138.</head><lb/> <p>Aus dem deutlich gedachten Zwecke der Heilkunſt ergiebt<lb/> ſich die Einſicht in den Zuſammenhang ihrer einzelnen Wiſ-<lb/> ſenſchaften, ihre Nothwendigkeit und ihren Einfluß auf das<lb/> Ganze.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§ 139.</head><lb/> <p>Da naͤmlich die Heilkunſt zuvoͤrderſt das Geſchaͤft hat,<lb/> Krankheiten zu erkennen, (§ 34) ſo muß ſie eine vollſtaͤn-<lb/> dige Ueberſicht der Krankheitserſcheinungen beſitzen, welchen<lb/> die menſchliche Natur unterworfen iſt, (Noſologie).</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§ 140.</head><lb/> <p>Und da es ihr theils nicht immer frey ſteht, alle krank-<lb/> hafte Erſcheinungen unmittelbar wahrzunehmen, da ſie theils<lb/> den Grad der Krankheit erkennen, und daraus auf die vor-<lb/> hergegangenen, ſo wie auf die zukuͤnftigen Erſcheinungen<lb/> einen Schluß ziehen muß, ſo muß ſie eine vollſtaͤndige Kennt-<lb/> niß dieſer Zeichen haben (pathologiſche Semiotik).</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">§ 141.</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [47/0065]
Encyklopaͤdie der Heilkunſt.
Zwecks, der Graͤnzen, der Quelle und des Zuſammenhan-
ges der mediciniſchen Wiſſenſchaften. Und dieſe macht den
Inhalt der folgenden Paragraphen aus **).
*⁾ Wardenburg uͤber den Werth der mediciniſchen Ency-
klopaͤdie — ein Anhang zur Ueberſetzung von Bichat’s Ver-
ſuch uͤber Deſſault. Goͤttingen 798. 8.
**⁾ Delius ſynopſis introductionis in medicinam univerſam.
Erlang. 779. 8.
Vogels Auleitung zum gruͤndlichen Studium der Arzneywiſ-
ſenſchaft. Stendal 791. 8.
Reyher’s Entwurf einer mediciniſchen Encyklopaͤdie und Me-
thodologie Altona 793. 8.
Schraud primae linae ſtudii medici. Peſt. 794. 8.
§ 138.
Aus dem deutlich gedachten Zwecke der Heilkunſt ergiebt
ſich die Einſicht in den Zuſammenhang ihrer einzelnen Wiſ-
ſenſchaften, ihre Nothwendigkeit und ihren Einfluß auf das
Ganze.
§ 139.
Da naͤmlich die Heilkunſt zuvoͤrderſt das Geſchaͤft hat,
Krankheiten zu erkennen, (§ 34) ſo muß ſie eine vollſtaͤn-
dige Ueberſicht der Krankheitserſcheinungen beſitzen, welchen
die menſchliche Natur unterworfen iſt, (Noſologie).
§ 140.
Und da es ihr theils nicht immer frey ſteht, alle krank-
hafte Erſcheinungen unmittelbar wahrzunehmen, da ſie theils
den Grad der Krankheit erkennen, und daraus auf die vor-
hergegangenen, ſo wie auf die zukuͤnftigen Erſcheinungen
einen Schluß ziehen muß, ſo muß ſie eine vollſtaͤndige Kennt-
niß dieſer Zeichen haben (pathologiſche Semiotik).
§ 141.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800/65 |
Zitationshilfe: | Burdach, Karl Friedrich: Propädeutik zum Studium der gesammten Heilkunst. Leipzig, 1800, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burdach_propaedeutik_1800/65>, abgerufen am 16.07.2024. |