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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Sächs vnd viertzig
auß Gottes befälch vnd geheiß / er sölte sich siben mal im Jordan wäschen / dann also wurde er von dem außsatz gereiniget werden. Da hörst das wort / das ist den willen vnnd das gebott Gottes: du hörst aber nichts von keinen worten / die da söllind über den Jordan / oder über den Naaman gesprochen werden / oder daß dem Naaman gwüsse wort vom Propheten fürgeschriben werdind / die er sprächen sölle / vnd durch die das wasser krafft zuo reinigen empfahe. Disem gebott Gottes ist Naaman mit glauben gehorsam / vnd wirt also vom außsatz gereiniget / nit auß seinem verdienst / oder durch krafft des wassers im Jordan / sonder durch Gottes krafft vnd glöubige gehorsamme. Also werdend auch im Euangelio vil außsetziger gereiniget / ja durch die krafft vnd durch den willen Christi des Herren / vnd vons glaubens wägen / aber nit durch einichs sprächen oder erzellen der worten. Es spricht wol der Herr3486 / Jch wils / Biß rein. Wenn aber yetz einer äben die selben wort schon hundertmal etwan über ein außsetzigen spräche / so schüffe er doch nichts. Darumb so ist offenbar / daß den worten kein krafft des gsundmachens gegäben ist / so sy bloß gesprochen werdend.

3487 Es habend wol die Apostel3488 zuo den krancken / schwachen vnd lamen gsagt / Stond auf im nammen Jesu des Herren vnd wandlend: so sind sy aufgestanden vnd gesund worden / aber nit durch krafft der worten / sonder durch den nammen / das ist / durch die krafft vnd maacht Christi. Dann Petrus der zum lamen menschen zuo Jerusalem gesagt hat / Jm nammen Jesu Christi von Nazareth stand auf vnd wandel / der spricht auch vor dem Radt zuo Jerusalem3489 / Dieweyl wir hütt erforderet werdend / vnd ersuocht der wolthat halb an dem krancken menschen / wie er seye gsund worden / so seye eüch allen kund gethon / daß in dem nammen Jesu Christi von Nazareth diser hie vor eüch gsund stadt. Jtem zum volck spricht er / Vnd durch den glauben in seinen nammen hat er an disem den jr sähend vnd kennend / befestiget seinen nammen / vnnd der glaub durch jn / hat disem gegäben dise gsundtheit vor eüweren augen. Vber das so läsend wir in den Geschichten der Apostlen3490 / daß die sün Sceue eins Priesters / den nammen des Herren Jesu anruofftend oder nennetend über die da böß geist hattend. So verr was es aber / das die selbigen ab dem beschweeren wichind / dz sy vil mer auff dise beschweerer sprungend / vnd sy biß vff den tod rissend. Da doch offenbar ist / daß dise beschweerer vast äben die form gebraucht habind / die die Apostel brauchtend. Darin sy vnderstuondend den teüfel außzetreyben durch den nammen des Herren Jesu. Dieweyl sys aber nit gmögen / so ist offenbar daß die gesprochnen wort nichts vermögend. Vnd hinderet hier an nichts daß dise bschweerer vnglöubig gewäsen. Dann es weißt vnd haltet mengklicher / daß die sacrament durch böse diener zuogedienet / nicht minders krefftig sygind / dann wenn sy gleych durch die aller besten zuogedienet wurdind.

3491 Hie wirt vns aber fürgeworffen der spruch des heiligen Apostels Pauli / Christus hat sich selbs für die kirch dargäben / auff das er sy heiligete / vnd hat sy gereiniget im wasserbad durchs wort / oder im wort. Dann / sy sprächend / Sich / die menschen werdend mit dem tauffwasser greiniget / welchem die krafft zuo reinigen durch das wort yngäben ist: darumb so ist von nöten daß die krafft zuo heiligen in den worten seye. Da wöllend wir aber heiter erweysen vnd erzeigen / daß Paulus das nit gewöllen / das sy verstond vnd vermeinend. Der Apostel schreybt den Christenlichen Eelüten jr pflicht für. Vnd sömlichs zuo erleüteren / braucht er das beyspil Christi vnd der kirchen / vnd preyßt die fürträffenlich liebe Christi gägen der kirchen / in deren er entzündt / sich selbs für sy dahin gäben hatt / auff das er sy jm selbs ein reine vnd herrliche braut zuofürte.

3486 Matth.8.
3487 Wie die krancken durch den Nammen des Herren gsund worden.
3488 Acto.1.
3489 Acto.4.
3490 Acto.19.
3491 Von dem spruch Pauli. Ephes.5.

Die Saͤchs vnd viertzig
auß Gottes befaͤlch vnd geheiß / er soͤlte sich siben mal im Jordan waͤschen / dann also wurde er von dem außsatz gereiniget werden. Da hoͤrst das wort / das ist den willen vnnd das gebott Gottes: du hoͤrst aber nichts von keinen worten / die da soͤllind über den Jordan / oder über den Naaman gesprochen werden / oder daß dem Naaman gwüsse wort vom Propheten fürgeschriben werdind / die er spraͤchen soͤlle / vnd durch die das wasser krafft zuͦ reinigen empfahe. Disem gebott Gottes ist Naaman mit glauben gehorsam / vnd wirt also vom außsatz gereiniget / nit auß seinem verdienst / oder durch krafft des wassers im Jordan / sonder durch Gottes krafft vnd gloͤubige gehorsamme. Also werdend auch im Euangelio vil außsetziger gereiniget / ja durch die krafft vnd durch den willen Christi des Herren / vnd vons glaubens waͤgen / aber nit durch einichs spraͤchen oder erzellen der worten. Es spricht wol der Herr3486 / Jch wils / Biß rein. Wenn aber yetz einer aͤben die selben wort schon hundertmal etwan über ein außsetzigen spraͤche / so schuͤffe er doch nichts. Darumb so ist offenbar / daß den worten kein krafft des gsundmachens gegaͤben ist / so sy bloß gesprochen werdend.

3487 Es habend wol die Apostel3488 zuͦ den krancken / schwachen vnd lamen gsagt / Stond auf im nammen Jesu des Herren vnd wandlend: so sind sy aufgestanden vnd gesund worden / aber nit durch krafft der worten / sonder durch den nammen / das ist / durch die krafft vnd maacht Christi. Dann Petrus der zum lamen menschen zuͦ Jerusalem gesagt hat / Jm nammen Jesu Christi von Nazareth stand auf vnd wandel / der spricht auch vor dem Radt zuͦ Jerusalem3489 / Dieweyl wir hütt erforderet werdend / vnd ersuͦcht der wolthat halb an dem krancken menschen / wie er seye gsund worden / so seye eüch allen kund gethon / daß in dem nammen Jesu Christi von Nazareth diser hie vor eüch gsund stadt. Jtem zum volck spricht er / Vnd durch den glauben in seinen nammen hat er an disem den jr saͤhend vnd kennend / befestiget seinen nammen / vnnd der glaub durch jn / hat disem gegaͤben dise gsundtheit vor eüweren augen. Vber das so laͤsend wir in den Geschichten der Apostlen3490 / daß die sün Sceue eins Priesters / den nammen des Herren Jesu anruͦfftend oder nennetend über die da boͤß geist hattend. So verr was es aber / das die selbigen ab dem beschweeren wichind / dz sy vil mer auff dise beschweerer sprungend / vnd sy biß vff den tod rissend. Da doch offenbar ist / daß dise beschweerer vast aͤben die form gebraucht habind / die die Apostel brauchtend. Darin sy vnderstuͦndend den teüfel außzetreyben durch den nammen des Herren Jesu. Dieweyl sys aber nit gmoͤgen / so ist offenbar daß die gesprochnen wort nichts vermoͤgend. Vnd hinderet hier an nichts daß dise bschweerer vngloͤubig gewaͤsen. Dann es weißt vnd haltet mengklicher / daß die sacrament durch boͤse diener zuͦgedienet / nicht minders krefftig sygind / dann wenn sy gleych durch die aller besten zuͦgedienet wurdind.

3491 Hie wirt vns aber fürgeworffen der spruch des heiligen Apostels Pauli / Christus hat sich selbs für die kirch dargaͤben / auff das er sy heiligete / vnd hat sy gereiniget im wasserbad durchs wort / oder im wort. Dann / sy spraͤchend / Sich / die menschen werdend mit dem tauffwasser greiniget / welchem die krafft zuͦ reinigen durch das wort yngaͤben ist: darumb so ist von noͤten daß die krafft zuͦ heiligen in den worten seye. Da woͤllend wir aber heiter erweysen vnd erzeigen / daß Paulus das nit gewoͤllen / das sy verstond vnd vermeinend. Der Apostel schreybt den Christenlichen Eelüten jr pflicht für. Vnd soͤmlichs zuͦ erleüteren / braucht er das beyspil Christi vnd der kirchen / vnd preyßt die fürtraͤffenlich liebe Christi gaͤgen der kirchen / in deren er entzündt / sich selbs für sy dahin gaͤben hatt / auff das er sy jm selbs ein reine vnd herrliche braut zuͦfuͤrte.

3486 Matth.8.
3487 Wie die krancken durch den Nammen des Herren gsund worden.
3488 Acto.1.
3489 Acto.4.
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                   du ho&#x0364;rst aber nichts von keinen worten / die da so&#x0364;llind über den Jordan / oder
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[[402]/0896] Die Saͤchs vnd viertzig auß Gottes befaͤlch vnd geheiß / er soͤlte sich siben mal im Jordan waͤschen / dann also wurde er von dem außsatz gereiniget werden. Da hoͤrst das wort / das ist den willen vnnd das gebott Gottes: du hoͤrst aber nichts von keinen worten / die da soͤllind über den Jordan / oder über den Naaman gesprochen werden / oder daß dem Naaman gwüsse wort vom Propheten fürgeschriben werdind / die er spraͤchen soͤlle / vnd durch die das wasser krafft zuͦ reinigen empfahe. Disem gebott Gottes ist Naaman mit glauben gehorsam / vnd wirt also vom außsatz gereiniget / nit auß seinem verdienst / oder durch krafft des wassers im Jordan / sonder durch Gottes krafft vnd gloͤubige gehorsamme. Also werdend auch im Euangelio vil außsetziger gereiniget / ja durch die krafft vnd durch den willen Christi des Herren / vnd vons glaubens waͤgen / aber nit durch einichs spraͤchen oder erzellen der worten. Es spricht wol der Herr 3486 / Jch wils / Biß rein. Wenn aber yetz einer aͤben die selben wort schon hundertmal etwan über ein außsetzigen spraͤche / so schuͤffe er doch nichts. Darumb so ist offenbar / daß den worten kein krafft des gsundmachens gegaͤben ist / so sy bloß gesprochen werdend. 3487 Es habend wol die Apostel 3488 zuͦ den krancken / schwachen vnd lamen gsagt / Stond auf im nammen Jesu des Herren vnd wandlend: so sind sy aufgestanden vnd gesund worden / aber nit durch krafft der worten / sonder durch den nammen / das ist / durch die krafft vnd maacht Christi. Dann Petrus der zum lamen menschen zuͦ Jerusalem gesagt hat / Jm nammen Jesu Christi von Nazareth stand auf vnd wandel / der spricht auch vor dem Radt zuͦ Jerusalem 3489 / Dieweyl wir hütt erforderet werdend / vnd ersuͦcht der wolthat halb an dem krancken menschen / wie er seye gsund worden / so seye eüch allen kund gethon / daß in dem nammen Jesu Christi von Nazareth diser hie vor eüch gsund stadt. Jtem zum volck spricht er / Vnd durch den glauben in seinen nammen hat er an disem den jr saͤhend vnd kennend / befestiget seinen nammen / vnnd der glaub durch jn / hat disem gegaͤben dise gsundtheit vor eüweren augen. Vber das so laͤsend wir in den Geschichten der Apostlen 3490 / daß die sün Sceue eins Priesters / den nammen des Herren Jesu anruͦfftend oder nennetend über die da boͤß geist hattend. So verr was es aber / das die selbigen ab dem beschweeren wichind / dz sy vil mer auff dise beschweerer sprungend / vnd sy biß vff den tod rissend. Da doch offenbar ist / daß dise beschweerer vast aͤben die form gebraucht habind / die die Apostel brauchtend. Darin sy vnderstuͦndend den teüfel außzetreyben durch den nammen des Herren Jesu. Dieweyl sys aber nit gmoͤgen / so ist offenbar daß die gesprochnen wort nichts vermoͤgend. Vnd hinderet hier an nichts daß dise bschweerer vngloͤubig gewaͤsen. Dann es weißt vnd haltet mengklicher / daß die sacrament durch boͤse diener zuͦgedienet / nicht minders krefftig sygind / dann wenn sy gleych durch die aller besten zuͦgedienet wurdind. 3491 Hie wirt vns aber fürgeworffen der spruch des heiligen Apostels Pauli / Christus hat sich selbs für die kirch dargaͤben / auff das er sy heiligete / vnd hat sy gereiniget im wasserbad durchs wort / oder im wort. Dann / sy spraͤchend / Sich / die menschen werdend mit dem tauffwasser greiniget / welchem die krafft zuͦ reinigen durch das wort yngaͤben ist: darumb so ist von noͤten daß die krafft zuͦ heiligen in den worten seye. Da woͤllend wir aber heiter erweysen vnd erzeigen / daß Paulus das nit gewoͤllen / das sy verstond vnd vermeinend. Der Apostel schreybt den Christenlichen Eelüten jr pflicht für. Vnd soͤmlichs zuͦ erleüteren / braucht er das beyspil Christi vnd der kirchen / vnd preyßt die fürtraͤffenlich liebe Christi gaͤgen der kirchen / in deren er entzündt / sich selbs für sy dahin gaͤben hatt / auff das er sy jm selbs ein reine vnd herrliche braut zuͦfuͤrte. 3486 Matth.8. 3487 Wie die krancken durch den Nammen des Herren gsund worden. 3488 Acto.1. 3489 Acto.4. 3490 Acto.19. 3491 Von dem spruch Pauli. Ephes.5.

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Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [402]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/896>, abgerufen am 19.05.2024.