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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Drey vnd viertzigste
hüttigen tag / Bischoff oder hirten / Jtem leerer oder elteste inn der Kirchen Gottes sind vnnd bleibend. Darnäbend aber sind wir nicht ab / das vonn dem tod der Apostlen an / offt andere Apostel vonn Gott erweckt seyend / die frömbden vnglöubigen vnnd vnberichteten völckeren das Euangelium geprediget. Wir bekennend auch / das Gott auch noch auff den hüttigen tag Apostel Euangelisten vnnd Propheten erwecken möge / deren hilff vnd arbeyt er brauche zuo dem heyl der menschen. Dann wir erkennend / das die heiligen vnnd glöubigen männer / die die Euangelisch waarheyt ettwan einem vnglöubigen volck zuo dem ersten predigend / Apostel vnnd Euangelisten mögind genennet werden. Wir erkennend auch / das die männer so mitt besonderbarer gnad deß heiligen geists begabet sind / das sie künfftige ding vorsehend vnnd vorsagend / vnnd fürtreffenliche außleger der heiligen geschrifft vnnd wol erleüchtete Theologi vnnd Leerer deß worts Gottes sind / Propheten mögind genennet werden: wie ich auch sonst an anderen orten weitlöuffiger erzeigt hab.

3170 Jn diser ordnung aber der Bischoffen vnnd eltisten / ist vonn anfang grosse niderträchtigkeyt / liebe vnnd einhälligkeyt / kein zanck vnnd span gewesen von dem vorzug / von den Tittlen vnd wirdinen: Dann sie erkanntend all das sie eines Herren diener warend / in dem ampt einanderen allwäg gleich. Die fürtreffenliche der gaben machet sie vngleich / nit in dem ampt / sonder inn der gaben. Darnäbend aber die gleich fürtreffenlichere gaben empfangen hattend / die verachtetend darumb die mittelmäßigen nicht / deßgleichen vergundtend auch dise jhänen jhre gaben nicht. Sanct Paulus spricht inn der ersten Epistel zuo den Corintheren an dem vierdten Capitel / Darfür halte vns yederman / namlich für diener Christi / vnnd haußhalter über Gottes geheymnussen. Er nennet auch nicht nur an einem ort das Predig ampt ein dienst. Dann es hatt disen alten Bischoffen tieff inn das hertz gewurtzlet / das der Herr als seine Jünger von der grösse / fürtreffenliche / vnnd maioritet / wie man es nennet / zancket / ein kind inn die mitte gestellt vnnd gesprochen hatt / Waarlich sag ich eüch / wo jhr eüch nicht bekeerend / vnnd werdend wie die kind / so werdend jhr nicht yngon inn das Reich der himmlen. Es hat ye der heilig Marterer Gottes Cyprianus / als er stuond inn einer versammlung der Bischoffen zuo Carthago / mitt heiteren worten gesprochen: Es hatt sich vnnser keiner dargestellt als ein Bischoff anderer Bischoffen / oder seine mittarbeyter Tyrannischer weiß zuo der notwendigkeyt der gehorsamme gezwungen / Dieweyl ein yeder Bischof nach vermög seiner freyheyt vnnd seines gewallts / ein eignen willen hatt / als der vonn keinem anderen mag gerichtet werden / dieweyl auch er keinen anderen richten mag / sonder wir all wartend auff das gericht vnnsers Herren Jesu Christi / der da einig vnnd allein gewallt hatt / vnns inn der verwaltung seiner Kirchen fürhin zuosetzen / vnd von vnnseren handlungen zuo vrtheylen vnnd zuo richten. So vil Cyprianus. Darumb so habend die Bischoff zuo der selben zeit nicht kämpffet vonn dem Primat vnnd weiß nicht was erbtheyls Petri / sonder das einer dem anderen inn reinigkeyt der leer / vnnd heiligkeyt deß läbens vorleüchtete / Jtem das sie einanderen zuo allen seiten beholffen vnnd beraten wärind. Vnnd dozemal hattend die sachen der Kirchen ein glücklichen fürgang / dermaß das wiewol die aller gewaltigesten Fürsten der wält / die Kirch Christi mitt schwärdt vnd brand verfolgetend / sie doch nichtsdestminder wider alle anpütsch deß Teüffels vnnd der wält vnbewegt vnnd sighafft bestuond / darzuo auch von tag zuo tag sich meeret vnnd jmmer scheinbarer ward: O wie sälig wärind wir / wenn die ordnung der hirten nicht verwandlet /

3170 Von der gleichheyt / die zwüschend den Bischoffen vnd eltisten gewesen.

Die Drey vnd viertzigste
hüttigen tag / Bischoff oder hirten / Jtem leerer oder elteste inn der Kirchen Gottes sind vnnd bleibend. Darnaͤbend aber sind wir nicht ab / das vonn dem tod der Apostlen an / offt andere Apostel vonn Gott erweckt seyend / die froͤmbden vngloͤubigen vnnd vnberichteten voͤlckeren das Euangelium geprediget. Wir bekennend auch / das Gott auch noch auff den hüttigen tag Apostel Euangelisten vnnd Propheten erwecken moͤge / deren hilff vnd arbeyt er brauche zuͦ dem heyl der menschen. Dann wir erkennend / das die heiligen vnnd gloͤubigen maͤnner / die die Euangelisch waarheyt ettwan einem vngloͤubigen volck zuͦ dem ersten predigend / Apostel vnnd Euangelisten moͤgind genennet werden. Wir erkennend auch / das die maͤnner so mitt besonderbarer gnad deß heiligen geists begabet sind / das sie künfftige ding vorsehend vnnd vorsagend / vnnd fürtreffenliche außleger der heiligen geschrifft vnnd wol erleüchtete Theologi vnnd Leerer deß worts Gottes sind / Propheten moͤgind genennet werden: wie ich auch sonst an anderen orten weitloͤuffiger erzeigt hab.

3170 Jn diser ordnung aber der Bischoffen vnnd eltisten / ist vonn anfang grosse nidertraͤchtigkeyt / liebe vnnd einhaͤlligkeyt / kein zanck vnnd span gewesen von dem vorzug / von den Tittlen vnd wirdinen: Dann sie erkanntend all das sie eines Herren diener warend / in dem ampt einanderen allwaͤg gleich. Die fürtreffenliche der gaben machet sie vngleich / nit in dem ampt / sonder inn der gaben. Darnaͤbend aber die gleich fürtreffenlichere gaben empfangen hattend / die verachtetend darumb die mittelmaͤßigen nicht / deßgleichen vergundtend auch dise jhaͤnen jhre gaben nicht. Sanct Paulus spricht inn der ersten Epistel zuͦ den Corintheren an dem vierdten Capitel / Darfür halte vns yederman / namlich für diener Christi / vnnd haußhalter über Gottes geheymnussen. Er nennet auch nicht nur an einem ort das Predig ampt ein dienst. Dann es hatt disen alten Bischoffen tieff inn das hertz gewurtzlet / das der Herr als seine Jünger von der groͤsse / fürtreffenliche / vnnd maioritet / wie man es nennet / zancket / ein kind inn die mitte gestellt vnnd gesprochen hatt / Waarlich sag ich eüch / wo jhr eüch nicht bekeerend / vnnd werdend wie die kind / so werdend jhr nicht yngon inn das Reich der himmlen. Es hat ye der heilig Marterer Gottes Cyprianus / als er stuͦnd inn einer versammlung der Bischoffen zuͦ Carthago / mitt heiteren worten gesprochen: Es hatt sich vnnser keiner dargestellt als ein Bischoff anderer Bischoffen / oder seine mittarbeyter Tyrannischer weiß zuͦ der notwendigkeyt der gehorsamme gezwungen / Dieweyl ein yeder Bischof nach vermoͤg seiner freyheyt vnnd seines gewallts / ein eignen willen hatt / als der vonn keinem anderen mag gerichtet werden / dieweyl auch er keinen anderen richten mag / sonder wir all wartend auff das gericht vnnsers Herren Jesu Christi / der da einig vnnd allein gewallt hatt / vnns inn der verwaltung seiner Kirchen fürhin zuͦsetzen / vnd von vnnseren handlungen zuͦ vrtheylen vnnd zuͦ richten. So vil Cyprianus. Darumb so habend die Bischoff zuͦ der selben zeit nicht kaͤmpffet vonn dem Primat vnnd weiß nicht was erbtheyls Petri / sonder das einer dem anderen inn reinigkeyt der leer / vnnd heiligkeyt deß laͤbens vorleüchtete / Jtem das sie einanderen zuͦ allen seiten beholffen vnnd beraten waͤrind. Vnnd dozemal hattend die sachen der Kirchen ein glücklichen fürgang / dermaß das wiewol die aller gewaltigesten Fürsten der waͤlt / die Kirch Christi mitt schwaͤrdt vnd brand verfolgetend / sie doch nichtsdestminder wider alle anpütsch deß Teüffels vnnd der waͤlt vnbewegt vnnd sighafft bestuͦnd / darzuͦ auch von tag zuͦ tag sich meeret vnnd jmmer scheinbarer ward: O wie saͤlig waͤrind wir / wenn die ordnung der hirten nicht verwandlet /

3170 Von der gleichheyt / die zwüschend den Bischoffen vnd eltisten gewesen.
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                   ein dienst. Dann es hatt disen alten Bischoffen tieff inn das hertz gewurtzlet /
                   das der Herr als seine Jünger von der gro&#x0364;sse / fürtreffenliche / vnnd maioritet /
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                   einig vnnd allein gewallt hatt / vnns inn der verwaltung seiner Kirchen fürhin
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                   Cyprianus. Darumb so habend die Bischoff zu&#x0366; der selben zeit nicht ka&#x0364;mpffet vonn
                   dem Primat vnnd weiß nicht was erbtheyls Petri / sonder das einer dem anderen inn
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                   einanderen zu&#x0366; allen seiten beholffen vnnd beraten wa&#x0364;rind. Vnnd dozemal hattend
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[[360]/0812] Die Drey vnd viertzigste hüttigen tag / Bischoff oder hirten / Jtem leerer oder elteste inn der Kirchen Gottes sind vnnd bleibend. Darnaͤbend aber sind wir nicht ab / das vonn dem tod der Apostlen an / offt andere Apostel vonn Gott erweckt seyend / die froͤmbden vngloͤubigen vnnd vnberichteten voͤlckeren das Euangelium geprediget. Wir bekennend auch / das Gott auch noch auff den hüttigen tag Apostel Euangelisten vnnd Propheten erwecken moͤge / deren hilff vnd arbeyt er brauche zuͦ dem heyl der menschen. Dann wir erkennend / das die heiligen vnnd gloͤubigen maͤnner / die die Euangelisch waarheyt ettwan einem vngloͤubigen volck zuͦ dem ersten predigend / Apostel vnnd Euangelisten moͤgind genennet werden. Wir erkennend auch / das die maͤnner so mitt besonderbarer gnad deß heiligen geists begabet sind / das sie künfftige ding vorsehend vnnd vorsagend / vnnd fürtreffenliche außleger der heiligen geschrifft vnnd wol erleüchtete Theologi vnnd Leerer deß worts Gottes sind / Propheten moͤgind genennet werden: wie ich auch sonst an anderen orten weitloͤuffiger erzeigt hab. 3170 Jn diser ordnung aber der Bischoffen vnnd eltisten / ist vonn anfang grosse nidertraͤchtigkeyt / liebe vnnd einhaͤlligkeyt / kein zanck vnnd span gewesen von dem vorzug / von den Tittlen vnd wirdinen: Dann sie erkanntend all das sie eines Herren diener warend / in dem ampt einanderen allwaͤg gleich. Die fürtreffenliche der gaben machet sie vngleich / nit in dem ampt / sonder inn der gaben. Darnaͤbend aber die gleich fürtreffenlichere gaben empfangen hattend / die verachtetend darumb die mittelmaͤßigen nicht / deßgleichen vergundtend auch dise jhaͤnen jhre gaben nicht. Sanct Paulus spricht inn der ersten Epistel zuͦ den Corintheren an dem vierdten Capitel / Darfür halte vns yederman / namlich für diener Christi / vnnd haußhalter über Gottes geheymnussen. Er nennet auch nicht nur an einem ort das Predig ampt ein dienst. Dann es hatt disen alten Bischoffen tieff inn das hertz gewurtzlet / das der Herr als seine Jünger von der groͤsse / fürtreffenliche / vnnd maioritet / wie man es nennet / zancket / ein kind inn die mitte gestellt vnnd gesprochen hatt / Waarlich sag ich eüch / wo jhr eüch nicht bekeerend / vnnd werdend wie die kind / so werdend jhr nicht yngon inn das Reich der himmlen. Es hat ye der heilig Marterer Gottes Cyprianus / als er stuͦnd inn einer versammlung der Bischoffen zuͦ Carthago / mitt heiteren worten gesprochen: Es hatt sich vnnser keiner dargestellt als ein Bischoff anderer Bischoffen / oder seine mittarbeyter Tyrannischer weiß zuͦ der notwendigkeyt der gehorsamme gezwungen / Dieweyl ein yeder Bischof nach vermoͤg seiner freyheyt vnnd seines gewallts / ein eignen willen hatt / als der vonn keinem anderen mag gerichtet werden / dieweyl auch er keinen anderen richten mag / sonder wir all wartend auff das gericht vnnsers Herren Jesu Christi / der da einig vnnd allein gewallt hatt / vnns inn der verwaltung seiner Kirchen fürhin zuͦsetzen / vnd von vnnseren handlungen zuͦ vrtheylen vnnd zuͦ richten. So vil Cyprianus. Darumb so habend die Bischoff zuͦ der selben zeit nicht kaͤmpffet vonn dem Primat vnnd weiß nicht was erbtheyls Petri / sonder das einer dem anderen inn reinigkeyt der leer / vnnd heiligkeyt deß laͤbens vorleüchtete / Jtem das sie einanderen zuͦ allen seiten beholffen vnnd beraten waͤrind. Vnnd dozemal hattend die sachen der Kirchen ein glücklichen fürgang / dermaß das wiewol die aller gewaltigesten Fürsten der waͤlt / die Kirch Christi mitt schwaͤrdt vnd brand verfolgetend / sie doch nichtsdestminder wider alle anpütsch deß Teüffels vnnd der waͤlt vnbewegt vnnd sighafft bestuͦnd / darzuͦ auch von tag zuͦ tag sich meeret vnnd jmmer scheinbarer ward: O wie saͤlig waͤrind wir / wenn die ordnung der hirten nicht verwandlet / 3170 Von der gleichheyt / die zwüschend den Bischoffen vnd eltisten gewesen.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [360]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/812>, abgerufen am 19.05.2024.