Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

Bild:
<< vorherige Seite

Die Zwentzigste
sey gifft / vnd falle der mensch dardurch in den tieffen abgrund alles übels.

931 Es wirt auch durch das gebott geschendung schwechung vnd raub der töchteren verbotten / da etwan die kind den Elteren mitt gewalt entfürt vnnd geschwecht werdend. Da aber ein vnderscheyd ist zwüschend der schwechung so mit gwalt / vnd deren so on gwalt geschicht. Sichem der schwecht Dinam die Tochter Jacobs / vnd wiewol er sie nach diser schwechung gern zur Ee gehebt / vnnd sein glauben vnnd religion von jhrent wegen geänderet hette / so ward er doch von dem Leui vnnd Simeon den brüderen Dine erstochen / vnd ward die gantz Statt vmbkeert / vnd mit dem bluot der erschlagnen erfüllt / wie man lißt Gen. am vier vnd dreißigsten. Also ward auch garnach das gantz Land Hispania mitt brand vnnd bluot erfüllt / von wegen das der Gotther Künig Radrychus der dozemal Hispanien innhat / die Tochter Juliani deß Vogts schwecht vnd schendet. Daruon Volatteranus lib. 2. Geograph. also schreibt / Radrychus regiert drü jar / dessen schandtlicher muotwill das gantz Gothisch geschlecht vnnd allen friden deß Reichs / durch die zuokunfft der Saracener zuo grund richtet. Dann als er die Tochter Juliani deß Landtvogts / vnnd verwalters inn Tingitana schwechet / da thet es dem vatter so wee / das jhn sein schmärtz zur raach beweget / vorauß dieweyl die gelegenheyt deß orts jhm vil anlaß vnnd fürdernuß darzuo gab. Dann er bracht heimlich die Saracener auff auß Aphrica / die kamend durch die enge deß Herculischen Meers in das Land / im jar nach Christi geburt gezellt sibenhundert vnd viertzehen / mitt jhrem Hauptman Murra genannt / geschickt von Mirmomeliano / der dozemal jhr Künig was / vnnd namend jnnert zwey jaren gar nach das gantz Hispaniam in / biß an die Astures. Jnnert wölcher zeit man sagt das zuo beyden seyten / biß auff die siben mal hundert tausent menschen vmbkommen sygind. Jn wölchem krieg auch der Künig selb der Jungkfrauwschänder / mitt allem seynem Adel vmbkam vnnd erschlagenn ward. Also wurdend in dem volck Jsraels vonn wegen deß Leuiten Kebßweybs die vonn den Gabaoniteren mitt gewallt genotzoget vnnd geschennt ward / der Benjamiteren biß auff die 25000. erschlagen / Jch geschweig erst deren die vonn den anderen einliff stammen sind vmbkommen / deren zal sich verlaufft auff die viertzig tausent. So weißt auch ein yeder / das die Künig darumb auß Rom vertriben / Vnnd Troij durch ein Zehenjärigen krieg / in wölchem alle Reych deß auffgangs vnnd nidergangs wider ein anderen warend / ist vertilcket vnnd in dem grund außgereütet worden / Darumb das Tarquinius zuo Rom Lucretiam mitt gwalt beschlaaffen / Vnnd Alexander Paris von Troy / dem Menelao auß Griechenland sein weyb Helenam entfürt hatt. Vnnd deren exemplen findt man zuo allen zeiten vil geschehen sein / dann der gerecht Gott / hatt allweg mitt söllichen beyspilen erklärt vnnd anzeygt / wie träffenlich er erzürnet werde ab dem schänden der Töchteren / vnnd rauben der weyberen. Darumb sind auch wider sölche schälck vnnd buoben / gar träffenliche satzungen vnd straaffen etwan verordnet worden. Die Keiserlichen recht heissend ein söllichen röuber / oder der ein Tochter mit gwallt schwecht / an leib vnd leben straaffen. Wölcher aber eine nicht mitt gwallt schwecht / dem gebeüt Gott / das er jhr ein Morgengab gäbe vnnd sie zuo der Ee nemme. Andere satzungen haltend auch ein anders inn / von wölchem man in Keyserlichen Rechten vil findet.

932 Besonders aber wirt in disem gebott verbotten / Bluotschand / das ist / da gefründete vnd bluotsverwannte / on scheühen deß geblüts mit einanderen zuothuon habend / das in latin incestus genennt wirt. Dann Cestus heißt ein hochzeitgürtel

931 Schwechung der töchteren.
932 Bluotschand.

Die Zwentzigste
sey gifft / vnd falle der mensch dardurch in den tieffen abgrund alles übels.

931 Es wirt auch durch das gebott geschendung schwechung vnd raub der toͤchteren verbotten / da etwan die kind den Elteren mitt gewalt entfuͤrt vnnd geschwecht werdend. Da aber ein vnderscheyd ist zwüschend der schwechung so mit gwalt / vnd deren so on gwalt geschicht. Sichem der schwecht Dinam die Tochter Jacobs / vnd wiewol er sie nach diser schwechung gern zur Ee gehebt / vnnd sein glauben vnnd religion von jhrent wegen geaͤnderet hette / so ward er doch von dem Leui vnnd Simeon den bruͤderen Dine erstochen / vnd ward die gantz Statt vmbkeert / vnd mit dem bluͦt der erschlagnen erfüllt / wie man lißt Gen. am vier vnd dreißigsten. Also ward auch garnach das gantz Land Hispania mitt brand vnnd bluͦt erfüllt / von wegen das der Gotther Künig Radrychus der dozemal Hispanien innhat / die Tochter Juliani deß Vogts schwecht vnd schendet. Daruͦn Volatteranus lib. 2. Geograph. also schreibt / Radrychus regiert drü jar / dessen schandtlicher muͦtwill das gantz Gothisch geschlecht vnnd allen friden deß Reichs / durch die zuͦkunfft der Saracener zuͦ grund richtet. Dann als er die Tochter Juliani deß Landtvogts / vnnd verwalters inn Tingitana schwechet / da thet es dem vatter so wee / das jhn sein schmaͤrtz zur raach beweget / vorauß dieweyl die gelegenheyt deß orts jhm vil anlaß vnnd fürdernuß darzuͦ gab. Dann er bracht heimlich die Saracener auff auß Aphrica / die kamend durch die enge deß Herculischen Meers in das Land / im jar nach Christi geburt gezellt sibenhundert vnd viertzehen / mitt jhrem Hauptman Murra genannt / geschickt von Mirmomeliano / der dozemal jhr Künig was / vnnd namend jnnert zwey jaren gar nach das gantz Hispaniam in / biß an die Astures. Jnnert woͤlcher zeit man sagt das zuͦ beyden seyten / biß auff die siben mal hundert tausent menschen vmbkommen sygind. Jn woͤlchem krieg auch der Künig selb der Jungkfrauwschaͤnder / mitt allem seynem Adel vmbkam vnnd erschlagenn ward. Also wurdend in dem volck Jsraels vonn wegen deß Leuiten Kebßweybs die vonn den Gabaoniteren mitt gewallt genotzoget vnnd geschennt ward / der Benjamiteren biß auff die 25000. erschlagen / Jch geschweig erst deren die vonn den anderen einliff stammen sind vmbkommen / deren zal sich verlaufft auff die viertzig tausent. So weißt auch ein yeder / das die Künig darumb auß Rom vertriben / Vnnd Troij durch ein Zehenjaͤrigen krieg / in woͤlchem alle Reych deß auffgangs vnnd nidergangs wider ein anderen warend / ist vertilcket vnnd in dem grund außgereütet worden / Darumb das Tarquinius zuͦ Rom Lucretiam mitt gwalt beschlaaffen / Vnnd Alexander Paris von Troy / dem Menelao auß Griechenland sein weyb Helenam entfuͤrt hatt. Vnnd deren exemplen findt man zuͦ allen zeiten vil geschehen sein / dann der gerecht Gott / hatt allweg mitt soͤllichen beyspilen erklaͤrt vnnd anzeygt / wie traͤffenlich er erzürnet werde ab dem schaͤnden der Toͤchteren / vnnd rauben der weyberen. Darumb sind auch wider soͤlche schaͤlck vnnd buͦben / gar traͤffenliche satzungen vnd straaffen etwan verordnet worden. Die Keiserlichen recht heissend ein soͤllichen roͤuber / oder der ein Tochter mit gwallt schwecht / an leib vnd leben straaffen. Woͤlcher aber eine nicht mitt gwallt schwecht / dem gebeüt Gott / das er jhr ein Morgengab gaͤbe vnnd sie zuͦ der Ee nemme. Andere satzungen haltend auch ein anders inn / von woͤlchem man in Keyserlichen Rechten vil findet.

932 Besonders aber wirt in disem gebott verbotten / Bluͦtschand / das ist / da gefründete vnd bluͦtsverwannte / on scheühen deß gebluͤts mit einanderen zuͦthuͦn habend / das in latin incestus genennt wirt. Dann Cestus heißt ein hochzeitgürtel

931 Schwechung der toͤchteren.
932 Bluͦtschand.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0302" n="[105]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">Z</hi>wentzigste</hi></hi><lb/></fw>sey gifft / vnd falle der mensch
                   dardurch in den tieffen abgrund alles übels.</p><lb/>
          <p><note place="foot" n="931"> Schwechung der to&#x0364;chteren.</note> Es wirt auch durch das gebott geschendung schwechung vnd raub der to&#x0364;chteren verbotten / da etwan die kind den Elteren mitt gewalt entfu&#x0364;rt vnnd geschwecht werdend. Da aber ein vnderscheyd ist zwüschend der schwechung so mit gwalt / vnd deren so on gwalt geschicht. Sichem der schwecht Dinam die Tochter Jacobs / vnd wiewol er sie nach diser schwechung gern zur Ee gehebt / vnnd sein glauben vnnd religion von jhrent wegen gea&#x0364;nderet hette / so ward er doch von dem Leui vnnd Simeon den bru&#x0364;deren Dine erstochen / vnd ward die gantz Statt vmbkeert / vnd mit dem blu&#x0366;t der erschlagnen erfüllt / wie man lißt Gen. am vier vnd dreißigsten.  Also ward auch garnach das gantz Land Hispania mitt brand vnnd blu&#x0366;t erfüllt / von wegen das der Gotther Künig Radrychus der dozemal Hispanien innhat / die Tochter Juliani deß Vogts schwecht vnd schendet. Daru&#x0366;n Volatteranus lib. 2. Geograph. also schreibt / Radrychus regiert drü jar / dessen schandtlicher mu&#x0366;twill das gantz Gothisch geschlecht vnnd allen friden deß Reichs / durch die zu&#x0366;kunfft der Saracener zu&#x0366; grund richtet. Dann als er die Tochter Juliani deß Landtvogts / vnnd verwalters inn Tingitana schwechet / da thet es dem vatter so wee / das jhn sein schma&#x0364;rtz zur raach beweget / vorauß dieweyl die gelegenheyt deß orts jhm vil anlaß vnnd fürdernuß darzu&#x0366; gab. Dann er bracht heimlich die Saracener auff auß Aphrica / die kamend durch die enge deß Herculischen Meers in das Land / im jar nach Christi geburt gezellt sibenhundert vnd viertzehen / mitt jhrem Hauptman Murra genannt / geschickt von Mirmomeliano / der dozemal jhr Künig was / vnnd namend jnnert zwey jaren gar nach das gantz Hispaniam in / biß an die Astures. Jnnert wo&#x0364;lcher zeit man sagt das zu&#x0366; beyden seyten / biß auff die siben mal hundert tausent menschen vmbkommen sygind.  Jn wo&#x0364;lchem krieg auch der Künig selb der Jungkfrauwscha&#x0364;nder / mitt allem seynem Adel vmbkam vnnd erschlagenn ward. Also wurdend in dem volck Jsraels vonn wegen deß Leuiten Kebßweybs die vonn den Gabaoniteren mitt gewallt genotzoget vnnd geschennt ward / der Benjamiteren biß auff die 25000. erschlagen / Jch geschweig erst deren die vonn den anderen einliff stammen sind vmbkommen / deren zal sich verlaufft auff die viertzig tausent.  So weißt auch ein yeder / das die Künig darumb auß Rom vertriben / Vnnd Troij durch ein Zehenja&#x0364;rigen krieg / in wo&#x0364;lchem alle Reych deß auffgangs vnnd nidergangs wider ein anderen warend / ist vertilcket vnnd in dem grund außgereütet worden / Darumb das Tarquinius zu&#x0366; Rom Lucretiam mitt gwalt beschlaaffen /  Vnnd Alexander Paris von Troy / dem Menelao auß Griechenland sein weyb Helenam entfu&#x0364;rt hatt.  Vnnd deren exemplen findt man zu&#x0366; allen zeiten vil geschehen sein / dann der gerecht Gott / hatt allweg mitt so&#x0364;llichen beyspilen erkla&#x0364;rt vnnd anzeygt / wie tra&#x0364;ffenlich er erzürnet werde ab dem scha&#x0364;nden der To&#x0364;chteren / vnnd rauben der weyberen.  Darumb sind auch wider so&#x0364;lche scha&#x0364;lck vnnd bu&#x0366;ben / gar tra&#x0364;ffenliche satzungen vnd straaffen etwan verordnet worden.  Die Keiserlichen recht heissend ein so&#x0364;llichen ro&#x0364;uber / oder der ein Tochter mit gwallt schwecht / an leib vnd leben straaffen.  Wo&#x0364;lcher aber eine nicht mitt gwallt schwecht / dem gebeüt Gott / das er jhr ein Morgengab ga&#x0364;be vnnd sie zu&#x0366; der Ee nemme. Andere satzungen haltend auch ein anders inn / von wo&#x0364;lchem man in Keyserlichen Rechten vil findet.</p><lb/>
          <p><note place="foot" n="932"> Blu&#x0366;tschand.</note> Besonders aber
                   wirt in disem gebott verbotten / Blu&#x0366;tschand / das ist / da gefründete vnd
                   blu&#x0366;tsverwannte / on scheühen deß geblu&#x0364;ts mit einanderen zu&#x0366;thu&#x0366;n habend / das in
                   latin incestus genennt wirt. Dann Cestus heißt ein hochzeitgürtel<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[105]/0302] Die Zwentzigste sey gifft / vnd falle der mensch dardurch in den tieffen abgrund alles übels. 931 Es wirt auch durch das gebott geschendung schwechung vnd raub der toͤchteren verbotten / da etwan die kind den Elteren mitt gewalt entfuͤrt vnnd geschwecht werdend. Da aber ein vnderscheyd ist zwüschend der schwechung so mit gwalt / vnd deren so on gwalt geschicht. Sichem der schwecht Dinam die Tochter Jacobs / vnd wiewol er sie nach diser schwechung gern zur Ee gehebt / vnnd sein glauben vnnd religion von jhrent wegen geaͤnderet hette / so ward er doch von dem Leui vnnd Simeon den bruͤderen Dine erstochen / vnd ward die gantz Statt vmbkeert / vnd mit dem bluͦt der erschlagnen erfüllt / wie man lißt Gen. am vier vnd dreißigsten. Also ward auch garnach das gantz Land Hispania mitt brand vnnd bluͦt erfüllt / von wegen das der Gotther Künig Radrychus der dozemal Hispanien innhat / die Tochter Juliani deß Vogts schwecht vnd schendet. Daruͦn Volatteranus lib. 2. Geograph. also schreibt / Radrychus regiert drü jar / dessen schandtlicher muͦtwill das gantz Gothisch geschlecht vnnd allen friden deß Reichs / durch die zuͦkunfft der Saracener zuͦ grund richtet. Dann als er die Tochter Juliani deß Landtvogts / vnnd verwalters inn Tingitana schwechet / da thet es dem vatter so wee / das jhn sein schmaͤrtz zur raach beweget / vorauß dieweyl die gelegenheyt deß orts jhm vil anlaß vnnd fürdernuß darzuͦ gab. Dann er bracht heimlich die Saracener auff auß Aphrica / die kamend durch die enge deß Herculischen Meers in das Land / im jar nach Christi geburt gezellt sibenhundert vnd viertzehen / mitt jhrem Hauptman Murra genannt / geschickt von Mirmomeliano / der dozemal jhr Künig was / vnnd namend jnnert zwey jaren gar nach das gantz Hispaniam in / biß an die Astures. Jnnert woͤlcher zeit man sagt das zuͦ beyden seyten / biß auff die siben mal hundert tausent menschen vmbkommen sygind. Jn woͤlchem krieg auch der Künig selb der Jungkfrauwschaͤnder / mitt allem seynem Adel vmbkam vnnd erschlagenn ward. Also wurdend in dem volck Jsraels vonn wegen deß Leuiten Kebßweybs die vonn den Gabaoniteren mitt gewallt genotzoget vnnd geschennt ward / der Benjamiteren biß auff die 25000. erschlagen / Jch geschweig erst deren die vonn den anderen einliff stammen sind vmbkommen / deren zal sich verlaufft auff die viertzig tausent. So weißt auch ein yeder / das die Künig darumb auß Rom vertriben / Vnnd Troij durch ein Zehenjaͤrigen krieg / in woͤlchem alle Reych deß auffgangs vnnd nidergangs wider ein anderen warend / ist vertilcket vnnd in dem grund außgereütet worden / Darumb das Tarquinius zuͦ Rom Lucretiam mitt gwalt beschlaaffen / Vnnd Alexander Paris von Troy / dem Menelao auß Griechenland sein weyb Helenam entfuͤrt hatt. Vnnd deren exemplen findt man zuͦ allen zeiten vil geschehen sein / dann der gerecht Gott / hatt allweg mitt soͤllichen beyspilen erklaͤrt vnnd anzeygt / wie traͤffenlich er erzürnet werde ab dem schaͤnden der Toͤchteren / vnnd rauben der weyberen. Darumb sind auch wider soͤlche schaͤlck vnnd buͦben / gar traͤffenliche satzungen vnd straaffen etwan verordnet worden. Die Keiserlichen recht heissend ein soͤllichen roͤuber / oder der ein Tochter mit gwallt schwecht / an leib vnd leben straaffen. Woͤlcher aber eine nicht mitt gwallt schwecht / dem gebeüt Gott / das er jhr ein Morgengab gaͤbe vnnd sie zuͦ der Ee nemme. Andere satzungen haltend auch ein anders inn / von woͤlchem man in Keyserlichen Rechten vil findet. 932 Besonders aber wirt in disem gebott verbotten / Bluͦtschand / das ist / da gefründete vnd bluͦtsverwannte / on scheühen deß gebluͤts mit einanderen zuͦthuͦn habend / das in latin incestus genennt wirt. Dann Cestus heißt ein hochzeitgürtel 931 Schwechung der toͤchteren. 932 Bluͦtschand.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2014-03-16T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44) (2014-03-12T12:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Teiltranskription des Gesamtwerks: ausschließlich 50 Predigten, ohne Vorrede und Register
  • Marginalien als Fußnoten wiedergegeben
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Bogensignaturen: nicht übernommen
  • Druckfehler sind nicht immer berichtigt
  • fremdsprachliches Material: gekennzeichnet
  • Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage
  • Kustoden: nicht übernommen
  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst
  • Zeilenumbrüche markiert: nein
  • benötigt einen zweiten Korrekturgang
  • đ wurde als der transkribiert
  • Bindestriche werden nicht konsequent gesetzt
  • Antiquaschrift nicht konsequent gesetzt



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/302
Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [105]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/302>, abgerufen am 18.05.2024.