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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Neün vnd viertzigste
also / dz er in vns läbe / vnd wir in jm / vnd aller seiner güteren teilhafftig werdind. Dises ässen Christi ist geistlich / vnd hat jm nun gar nichts hie von dem groben vnd leyblichen ässen / das gantz vnnütz ist / getraumt. Dieweyl aber der hafft alles spans in den wörtlinen Essen vnd Trincken das fleisch vnd das bluot deß Herren stat / in dem das yene die selbige lyblich vßlegend / wir aber geistlich / so bedunckt mich zuo erwysen seyn / dz der Herr durchs ässen vnd trincken nichts anders habe verston wöllen / dann den glauben / vnd deßhalb volgends das bleyben in Christo / vnd Christi bleyben in vns. Darumb so wöllend wir diser vnserer meinung sechs heitere kundtschafften / durch die vergleychung der orten der gschrifft herfür bringen.

Zum ersten / spricht der Herr / Jch bin das brot deß läbens / wär zuo mir kumpt / den wirt nit hungeren: vnd wär in mich glaubt / den wirt nimmer mer dürsten. Wär wil aber können laugnen / dann daß ässen / vnd nit hungeren / item trincken vnd nimmer mer dürsten / ein relation gegen einanderen habind / vnd eins am anderen hange? Dieweyl nun der Herr sagt / Den wirt nit hungeren / so solt er vorhin gesetzt haben / Wär mich isset. Er hat aber lieber wöllen das wörtli / Kommen / brauchen / vnd sagen / Wär zuo mir kumpt / den wirt nit hungeren. Darumb so ist essen Kommen / vnd kommen Essen. Was es aber seye zuo jm kommen / das erleüteret er von stundan / vnd spricht: Wär es nun hört von meinem vatter / vnd lernet es / der kumpt zuo mir: das ist / der nimpt mich an / vnd glaubt in mich. Dann es spricht auch Paulus3827 / Der zuo Gott gon wil / der müß glauben. Dises beweyßt aber vnwidersprächlich / daß ässen nichts anders seye dann glauben. Dann es volget noch klärer: Vnd wär an mich glaubt / den wirt nimmer mer dürsten. Wär trinckt / den dürstet nit: darumb so hat er für das trincken glauben gesetzt. Vnd ist deßhalb trincken glauben. Dann der glaub settiget vnd befridet vnsere gmüter. Vnd habend deßhalb die hie ein antwort / die da fürwerffend / Hette nit der Herr selbs wort gehebt / mit denen er sein gemüt hette mögen erklären / wenn er durch das ässen vnd trincken glauben verstanden hette? Die habend ja ein heitere kundtschafft hie / in deren sy sähend daß er das ein für das ander braucht.

Zum anderen / so spricht der Herr in der selbigen red weyter: Wär mein fleisch isset / vnd mein bluot trinckt / der hat das ewig läben / vnd ich wird jn auferwecken am jüngsten tag. Vnd abermals grad auch in der selbigen red / Das ist der will dessen der mich gesendt hat / das / wär den sun sicht vnnd glaubt in jn / habe das ewig läben: vnd / Jch wird jn auferwecken am jüngsten tag. Sihe / da hasts abermals daß es gleych vil ist / das fleisch Christi ässen / vnd sein bluot trincken / vnd in Christum glauben.

Zum dritten / Jch bin das brot deß läbens / spricht der Herr / der vom himmel herab kommen bin: wär von disem brot essen wirt / der wirt läben in ewigkeit. Vnd aber dargegen weyter / Warlich sag ich euch / wär in mich vertrauwet / der hat das ewig läben. Darumb so ists eins / Christum essen / vnd in Christum vertrauwen.

Zum vierten / Wär mein fleisch isset / vnnd mein bluot trinckt / der bleybt in mir / vnd ich in jm. Nun spricht aber der heilig apostel Joannes in seiner Canonic3831 / Welcher bekennt / das ist / glaubt / daß Jesus Gottes sun ist / in dem bleybt Gott / vnd er in Gott.

Zum fünfften / Warlich sag ich euch / wo jr nit das fleisch deß suns deß menschen ässend / vnnd sein bluot trinckend / werdend jr kein läben in euch haben. Dargegen spricht der Herr auch Joan. am viij. capitel: Wenn jr nit glaubend daß ichs bin / so werdend jr sterben in euweren sünden. Vnd abermals: Warlich sag ich euch / so yemants mein wort wirt halten / der wirt den tod nit sähen ewigklich.

3827 Hebr.11.
3831 1.Joan.4.

Die Neün vnd viertzigste
also / dz er in vns laͤbe / vnd wir in jm / vnd aller seiner guͤteren teilhafftig werdind. Dises aͤssen Christi ist geistlich / vnd hat jm nun gar nichts hie von dem groben vnd leyblichen aͤssen / das gantz vnnütz ist / getraumt. Dieweyl aber der hafft alles spans in den woͤrtlinen Essen vnd Trincken das fleisch vnd das bluͦt deß Herren stat / in dem das yene die selbige lyblich vßlegend / wir aber geistlich / so bedunckt mich zuͦ erwysen seyn / dz der Herr durchs aͤssen vnd trincken nichts anders habe verston woͤllen / dann den glauben / vnd deßhalb volgends das bleyben in Christo / vnd Christi bleyben in vns. Darumb so woͤllend wir diser vnserer meinung sechs heitere kundtschafften / durch die vergleychung der orten der gschrifft herfür bringen.

Zum ersten / spricht der Herr / Jch bin das brot deß laͤbens / waͤr zuͦ mir kumpt / den wirt nit hungeren: vnd waͤr in mich glaubt / den wirt nimmer mer dürsten. Waͤr wil aber koͤnnen laugnen / dann daß aͤssen / vnd nit hungeren / item trincken vnd nimmer mer dürsten / ein relation gegen einanderen habind / vnd eins am anderen hange? Dieweyl nun der Herr sagt / Den wirt nit hungeren / so solt er vorhin gesetzt haben / Waͤr mich isset. Er hat aber lieber woͤllen das woͤrtli / Kommen / brauchen / vnd sagen / Waͤr zuͦ mir kumpt / den wirt nit hungeren. Darumb so ist essen Kommen / vnd kommen Essen. Was es aber seye zuͦ jm kommen / das erleüteret er von stundan / vnd spricht: Waͤr es nun hoͤrt von meinem vatter / vnd lernet es / der kumpt zuͦ mir: das ist / der nimpt mich an / vnd glaubt in mich. Dann es spricht auch Paulus3827 / Der zuͦ Gott gon wil / der muͤß glauben. Dises beweyßt aber vnwiderspraͤchlich / daß aͤssen nichts anders seye dann glauben. Dann es volget noch klaͤrer: Vnd waͤr an mich glaubt / den wirt nimmer mer dürsten. Waͤr trinckt / den dürstet nit: darumb so hat er für das trincken glauben gesetzt. Vnd ist deßhalb trincken glauben. Dann der glaub settiget vnd befridet vnsere gmuͤter. Vnd habend deßhalb die hie ein antwort / die da fürwerffend / Hette nit der Herr selbs wort gehebt / mit denen er sein gemuͤt hette moͤgen erklaͤren / wenn er durch das aͤssen vnd trincken glauben verstanden hette? Die habend ja ein heitere kundtschafft hie / in deren sy saͤhend daß er das ein für das ander braucht.

Zum anderen / so spricht der Herr in der selbigen red weyter: Waͤr mein fleisch isset / vnd mein bluͦt trinckt / der hat das ewig laͤben / vnd ich wird jn auferwecken am jüngsten tag. Vnd abermals grad auch in der selbigen red / Das ist der will dessen der mich gesendt hat / das / waͤr den sun sicht vnnd glaubt in jn / habe das ewig laͤben: vnd / Jch wird jn auferwecken am jüngsten tag. Sihe / da hasts abermals daß es gleych vil ist / das fleisch Christi aͤssen / vnd sein bluͦt trincken / vnd in Christum glauben.

Zum dritten / Jch bin das brot deß laͤbens / spricht der Herr / der vom himmel herab kommen bin: waͤr von disem brot essen wirt / der wirt laͤben in ewigkeit. Vnd aber dargegen weyter / Warlich sag ich euch / waͤr in mich vertrauwet / der hat das ewig laͤben. Darumb so ists eins / Christum essen / vnd in Christum vertrauwen.

Zum vierten / Waͤr mein fleisch isset / vnnd mein bluͦt trinckt / der bleybt in mir / vnd ich in jm. Nun spricht aber der heilig apostel Joannes in seiner Canonic3831 / Welcher bekennt / das ist / glaubt / daß Jesus Gottes sun ist / in dem bleybt Gott / vnd er in Gott.

Zum fünfften / Warlich sag ich euch / wo jr nit das fleisch deß suns deß menschen aͤssend / vnnd sein bluͦt trinckend / werdend jr kein laͤben in euch haben. Dargegen spricht der Herr auch Joan. am viij. capitel: Wenn jr nit glaubend daß ichs bin / so werdend jr sterben in euweren sünden. Vnd abermals: Warlich sag ich euch / so yemants mein wort wirt halten / der wirt den tod nit saͤhen ewigklich.

3827 Hebr.11.
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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [458]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/1008>, abgerufen am 06.05.2024.