Dieser Biederseele Flecken Rüge keine Lästerung! Denn was Flecken war, vermodert. Nur der Himmelsfunken lodert Einst, geläutert, zur Verherlichung. --
Ach! Er war mein treuer Pfleger, Von dem Wiegenalter an. Was ich bin, und was ich habe, Gab der Man, in diesem Grabe. Alles dank' ich dir, du guter Man! --
Ruhe, süsse Ruhe schwebe Friedlich über dieser Gruft! Bis der himlische Beloner Ihren ehrlichen Bewoner, Seine Krone zu empfangen, ruft.
Des
Dieſer Biederſeele Flecken Ruͤge keine Laͤſterung! Denn was Flecken war, vermodert. Nur der Himmelsfunken lodert Einſt, gelaͤutert, zur Verherlichung. —
Ach! Er war mein treuer Pfleger, Von dem Wiegenalter an. Was ich bin, und was ich habe, Gab der Man, in dieſem Grabe. Alles dank’ ich dir, du guter Man! —
Ruhe, ſuͤſſe Ruhe ſchwebe Friedlich uͤber dieſer Gruft! Bis der himliſche Beloner Ihren ehrlichen Bewoner, Seine Krone zu empfangen, ruft.
Des
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Dieſer Biederſeele Flecken
Ruͤge keine Laͤſterung!
Denn was Flecken war, vermodert.
Nur der Himmelsfunken lodert
Einſt, gelaͤutert, zur Verherlichung. —
Ach! Er war mein treuer Pfleger,
Von dem Wiegenalter an.
Was ich bin, und was ich habe,
Gab der Man, in dieſem Grabe.
Alles dank’ ich dir, du guter Man! —
Ruhe, ſuͤſſe Ruhe ſchwebe
Friedlich uͤber dieſer Gruft!
Bis der himliſche Beloner
Ihren ehrlichen Bewoner,
Seine Krone zu empfangen, ruft.
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Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 98. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/167>, abgerufen am 07.07.2024.
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