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Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.

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Ach! sie wird, um dich zu rühren,
Toben, wie Verzweifelung.
Eide werden dich verführen,
Eide falscher Huldigung. --
Ich dann werde seitwärts treten,
Weinend über deine Wal;
Aber dennoch brünstig beten,
Mitten unter meiner Qual:
Daß dein Herz nicht übel wäle,
Was dein Auge wohl erkor.
Gott behüte, liebe Seele,
Gott behüte dich davor!



Das
C 2
Ach! ſie wird, um dich zu ruͤhren,
Toben, wie Verzweifelung.
Eide werden dich verfuͤhren,
Eide falſcher Huldigung. —
Ich dann werde ſeitwaͤrts treten,
Weinend uͤber deine Wal;
Aber dennoch bruͤnſtig beten,
Mitten unter meiner Qual:
Daß dein Herz nicht uͤbel waͤle,
Was dein Auge wohl erkor.
Gott behuͤte, liebe Seele,
Gott behuͤte dich davor!



Das
C 2
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[35/0102] Ach! ſie wird, um dich zu ruͤhren, Toben, wie Verzweifelung. Eide werden dich verfuͤhren, Eide falſcher Huldigung. — Ich dann werde ſeitwaͤrts treten, Weinend uͤber deine Wal; Aber dennoch bruͤnſtig beten, Mitten unter meiner Qual: Daß dein Herz nicht uͤbel waͤle, Was dein Auge wohl erkor. Gott behuͤte, liebe Seele, Gott behuͤte dich davor! Das C 2

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Zitationshilfe: Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/102>, abgerufen am 12.10.2024.