im Einzelnen Modificationen erleidender Grundplan für alle thierischen Formen existirt. Eine ununterbrochene Reihe der vielfachsten und mannigfaltigsten Uebergänge und Aehnlichkeiten verbindet die ganze Thierwelt unter einander vom Niedrigsten bis zum Höchsten. Selbst der Mensch, der sich in seinem geistigen Hochmuth weit erhaben über die ganze Thierwelt dünkt, ist weit entfernt, von diesem Gesetz eine Ausnahme zu machen. Die äthio- pische Menschenrace verbindet ihn durch eine Menge der schlagendsten Aehnlichkeiten mit der Thierwelt auf eine ganz unverkennbare Weise. Die langen Arme, die Bil- dung des Fußes, die fleischlose Wade, die langen schma- len Hände, die allgemeine Hagerkeit, die wenig vortre- tende Nase, das vorragende Gebiß, die niedrige zurück- fliegende Stirn, der schmale, nach hinten verlängerte Kopf, der kurze Hals, das enge Becken, der aufgetrie- bene, hängende Bauch, die Bartlosigkeit, die Hautfarbe, der abscheuliche Geruch, die Unreinlichkeit, das Grimassen- schneiden beim Reden, die hellen, kreischenden Töne der Stimme, das Aeffische des ganzen Wesens sind ebenso viele Kennzeichen, welche in allen körperlichen Formen und Verhältnissen des Negers die entschiedenste An näherung an den Affen unmöglich verkennen lassen. Daß auch seine geistige Jndividualität dem entspricht, ist bekannt genug und durch die besten Beobachter dar- gethan (siehe das Kapitel: "Gehirn und Seele"). --
im Einzelnen Modificationen erleidender Grundplan für alle thieriſchen Formen exiſtirt. Eine ununterbrochene Reihe der vielfachſten und mannigfaltigſten Uebergänge und Aehnlichkeiten verbindet die ganze Thierwelt unter einander vom Niedrigſten bis zum Höchſten. Selbſt der Menſch, der ſich in ſeinem geiſtigen Hochmuth weit erhaben über die ganze Thierwelt dünkt, iſt weit entfernt, von dieſem Geſetz eine Ausnahme zu machen. Die äthio- piſche Menſchenraçe verbindet ihn durch eine Menge der ſchlagendſten Aehnlichkeiten mit der Thierwelt auf eine ganz unverkennbare Weiſe. Die langen Arme, die Bil- dung des Fußes, die fleiſchloſe Wade, die langen ſchma- len Hände, die allgemeine Hagerkeit, die wenig vortre- tende Naſe, das vorragende Gebiß, die niedrige zurück- fliegende Stirn, der ſchmale, nach hinten verlängerte Kopf, der kurze Hals, das enge Becken, der aufgetrie- bene, hängende Bauch, die Bartloſigkeit, die Hautfarbe, der abſcheuliche Geruch, die Unreinlichkeit, das Grimaſſen- ſchneiden beim Reden, die hellen, kreiſchenden Töne der Stimme, das Aeffiſche des ganzen Weſens ſind ebenſo viele Kennzeichen, welche in allen körperlichen Formen und Verhältniſſen des Negers die entſchiedenſte An näherung an den Affen unmöglich verkennen laſſen. Daß auch ſeine geiſtige Jndividualität dem entſpricht, iſt bekannt genug und durch die beſten Beobachter dar- gethan (ſiehe das Kapitel: „Gehirn und Seele‟). —
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im Einzelnen Modificationen erleidender Grundplan für
alle thieriſchen Formen exiſtirt. Eine ununterbrochene
Reihe der vielfachſten und mannigfaltigſten Uebergänge
und Aehnlichkeiten verbindet die ganze Thierwelt unter
einander vom Niedrigſten bis zum Höchſten. Selbſt der
Menſch, der ſich in ſeinem geiſtigen Hochmuth weit
erhaben über die ganze Thierwelt dünkt, iſt weit entfernt,
von dieſem Geſetz eine Ausnahme zu machen. Die äthio-
piſche Menſchenraçe verbindet ihn durch eine Menge der
ſchlagendſten Aehnlichkeiten mit der Thierwelt auf eine
ganz unverkennbare Weiſe. Die langen Arme, die Bil-
dung des Fußes, die fleiſchloſe Wade, die langen ſchma-
len Hände, die allgemeine Hagerkeit, die wenig vortre-
tende Naſe, das vorragende Gebiß, die niedrige zurück-
fliegende Stirn, der ſchmale, nach hinten verlängerte
Kopf, der kurze Hals, das enge Becken, der aufgetrie-
bene, hängende Bauch, die Bartloſigkeit, die Hautfarbe,
der abſcheuliche Geruch, die Unreinlichkeit, das Grimaſſen-
ſchneiden beim Reden, die hellen, kreiſchenden Töne der
Stimme, das Aeffiſche des ganzen Weſens ſind ebenſo
viele Kennzeichen, welche in allen körperlichen Formen
und Verhältniſſen des Negers die entſchiedenſte An
näherung an den Affen unmöglich verkennen laſſen.
Daß auch ſeine geiſtige Jndividualität dem entſpricht,
iſt bekannt genug und durch die beſten Beobachter dar-
gethan (ſiehe das Kapitel: „Gehirn und Seele‟). —
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Büchner, Ludwig: Kraft und Stoff. Frankfurt (Main), 1855, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buechner_kraft_1855/99>, abgerufen am 24.11.2024.
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