Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 2. Leipzig, 1892.§ 108. Das Beweisverfahren. der Eid in circulo et in hasla als ein Eid auf Ring und Stab auf-zufassen sein dürfte. Aus heidnischer Zeit haben die Friesen als einen geringeren Lex Baiuw. I 3, 1. 2. 3, Lex Alam. 6, ein Eid auf den Altar, der Eid in manu liti, Lex Sax. 8, in manu proximi, Lex Fris. Add. IIIb, in manu episcopi, Theodori Paeni- tentiale VI 4, Pseudo-Egbert c. 34, Wasserschleben S. 190. 314, ein Eid mit Be- rührung der Hand des Liten, des Verwandten, des Bischofs. Vgl. iurare in evan- gelio a. O., in armilla, in cruce consecrata, in armis bei Du Cange III 931. 935. Wenn der Eid in ramo, in hasla ein Eid auf den Haselstab ist, so geht es füglich nicht an, bei dem vorausgehenden in circlo 'in' örtlich zu fassen. Cir- culus wird in den Glossaren bei Diefenbach, Gloss. latino-germanicum S. 121, u. a. mit Ring, Reif übersetzt. Du Cange citiert I 403 eine Bibelglosse: ab in- tellectu autem circuli armilla non discrepat, quia ipsa quoque hoc, ubi ponitur ambiendo constringit; sed armilla latius extenditur, circulus rotundus fit. In Lex Fris. iudicia Wulemari c. 10: qui harpatorem, qui cum circulo harpare potest, in manum percusserit ... ist der circulus ein 'Spielring', ein an den Finger gesteckter Ring mit einem kleinen Ansatz, der beim Harfenspiel die Saiten der Harfe fasst. Über circulus in der Bedeutung Reif und Ring siehe Du Cange II 362 f. Als Eid auf Eidring und Haselstab habe ich den Eid in Lex Rib. 67, 5 bereits in Holtzen- dorffs Encyklopädie I5 241 erklärt. 35 Lex Fris. 3, 5; 12, 2. Siegel hält den Eid in vestimento für einen im gewöhnlichen Kleide, nicht in der Rüstung geschworenen Eid. Dagegen v. Richt- hofen, Zur Lex Saxonum S. 119, Anm. 1, und LL III 661, Anm. 44. 36 v. Richthofen, WB S. 737, und F. Buitenrust-Hettema, De Fia-
eth a. O. S. 307 ff., erklären den Namen des Vieheides daraus, dass er um eine Geldsumme geschworen wurde. Allein die Formeln des westerlauwerschen Schulzen- rechtes, Rh. Rqu. S. 399, und des Emsiger Rechtes S. 245, sowie eine Stelle der Westergoer Gesetze S. 476 ergeben, dass es sich um einen Eid mit Verfluchung des Vermögens handelt. Im Schulzenrecht, wo der Vieheid in spezieller Anwen- dung boedeleed heisst, lautet die Schlussformel des vom Asega gestabten Eides: also geniesse des Leibs und der Glieder und all der Habe, die Du nun hast und fürder gewinnst, und also mögen Dir gedeihen Vieh und Kinder und das Vermögen (bodel) und all Deine Habe, dass Dir Gott also helfe und seine Heiligen, wie Du Deinen Eid recht schwörst und unmein. Aus dem weit ausführlicheren Fiaeid S. 245: Also brauche Deines Leibes, Deiner Glieder, Deines Pferdes (wiccis statt wittis nach B. Hettema S. 313) und all Deines Viehes, Deines Gewandes (wedis) und all Deines Gutes ... Nun beschwöre ich Dich bi da fia and bi tha feder- erwe (Vatererbe) ... Also los werde Dir Deine Habe (alsa ri werthe thi thina § 108. Das Beweisverfahren. der Eid in circulo et in hasla als ein Eid auf Ring und Stab auf-zufassen sein dürfte. Aus heidnischer Zeit haben die Friesen als einen geringeren Lex Baiuw. I 3, 1. 2. 3, Lex Alam. 6, ein Eid auf den Altar, der Eid in manu liti, Lex Sax. 8, in manu proximi, Lex Fris. Add. IIIb, in manu episcopi, Theodori Paeni- tentiale VI 4, Pseudo-Egbert c. 34, Wasserschleben S. 190. 314, ein Eid mit Be- rührung der Hand des Liten, des Verwandten, des Bischofs. Vgl. iurare in evan- gelio a. O., in armilla, in cruce consecrata, in armis bei Du Cange III 931. 935. Wenn der Eid in ramo, in hasla ein Eid auf den Haselstab ist, so geht es füglich nicht an, bei dem vorausgehenden in circlo ‘in’ örtlich zu fassen. Cir- culus wird in den Glossaren bei Diefenbach, Gloss. latino-germanicum S. 121, u. a. mit Ring, Reif übersetzt. Du Cange citiert I 403 eine Bibelglosse: ab in- tellectu autem circuli armilla non discrepat, quia ipsa quoque hoc, ubi ponitur ambiendo constringit; sed armilla latius extenditur, circulus rotundus fit. In Lex Fris. iudicia Wulemari c. 10: qui harpatorem, qui cum circulo harpare potest, in manum percusserit … ist der circulus ein ‘Spielring’, ein an den Finger gesteckter Ring mit einem kleinen Ansatz, der beim Harfenspiel die Saiten der Harfe faſst. Über circulus in der Bedeutung Reif und Ring siehe Du Cange II 362 f. Als Eid auf Eidring und Haselstab habe ich den Eid in Lex Rib. 67, 5 bereits in Holtzen- dorffs Encyklopädie I5 241 erklärt. 35 Lex Fris. 3, 5; 12, 2. Siegel hält den Eid in vestimento für einen im gewöhnlichen Kleide, nicht in der Rüstung geschworenen Eid. Dagegen v. Richt- hofen, Zur Lex Saxonum S. 119, Anm. 1, und LL III 661, Anm. 44. 36 v. Richthofen, WB S. 737, und F. Buitenrust-Hettema, De Fia-
eth a. O. S. 307 ff., erklären den Namen des Vieheides daraus, daſs er um eine Geldsumme geschworen wurde. Allein die Formeln des westerlauwerschen Schulzen- rechtes, Rh. Rqu. S. 399, und des Emsiger Rechtes S. 245, sowie eine Stelle der Westergoer Gesetze S. 476 ergeben, daſs es sich um einen Eid mit Verfluchung des Vermögens handelt. Im Schulzenrecht, wo der Vieheid in spezieller Anwen- dung boedeleed heiſst, lautet die Schluſsformel des vom Asega gestabten Eides: also genieſse des Leibs und der Glieder und all der Habe, die Du nun hast und fürder gewinnst, und also mögen Dir gedeihen Vieh und Kinder und das Vermögen (bodel) und all Deine Habe, daſs Dir Gott also helfe und seine Heiligen, wie Du Deinen Eid recht schwörst und unmein. Aus dem weit ausführlicheren Fiaeid S. 245: Also brauche Deines Leibes, Deiner Glieder, Deines Pferdes (wiccis statt wittis nach B. Hettema S. 313) und all Deines Viehes, Deines Gewandes (wedis) und all Deines Gutes … Nun beschwöre ich Dich bi da fia and bi tha feder- erwe (Vatererbe) … Also los werde Dir Deine Habe (alsa ri werthe thi thina <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0448" n="430"/><fw place="top" type="header">§ 108. Das Beweisverfahren.</fw><lb/> der Eid in circulo et in hasla als ein Eid auf Ring und Stab auf-<lb/> zufassen sein dürfte.</p><lb/> <p>Aus heidnischer Zeit haben die Friesen als einen geringeren<lb/> Eid den in der Lex Frisionum genannten Eid in vestimento vel<lb/> pecunia bewahrt<note place="foot" n="35">Lex Fris. 3, 5; 12, 2. <hi rendition="#g">Siegel</hi> hält den Eid in vestimento für einen im<lb/> gewöhnlichen Kleide, nicht in der Rüstung geschworenen Eid. Dagegen v. <hi rendition="#g">Richt-<lb/> hofen</hi>, Zur Lex Saxonum S. 119, Anm. 1, und LL III 661, Anm. 44.</note>. 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§ 108. Das Beweisverfahren.
der Eid in circulo et in hasla als ein Eid auf Ring und Stab auf-
zufassen sein dürfte.
Aus heidnischer Zeit haben die Friesen als einen geringeren
Eid den in der Lex Frisionum genannten Eid in vestimento vel
pecunia bewahrt 35. Jener erscheint in jüngeren Quellen des friesischen
Rechtes als Vieheid, fiaêth, und stellt sich hier als ein Eid dar, durch
den der Schwörende für den Fall des Meineids sein Gewand und
all sein Gut verflucht. Abgelegt wurde der Vieheid, indem der
Schwörende den Schoſs seines Kleides mit der linken Hand erfaſste
und mit den Schwurfingern der rechten Hand berührte 36. Sachlich und
34
35 Lex Fris. 3, 5; 12, 2. Siegel hält den Eid in vestimento für einen im
gewöhnlichen Kleide, nicht in der Rüstung geschworenen Eid. Dagegen v. Richt-
hofen, Zur Lex Saxonum S. 119, Anm. 1, und LL III 661, Anm. 44.
36 v. Richthofen, WB S. 737, und F. Buitenrust-Hettema, De Fia-
eth a. O. S. 307 ff., erklären den Namen des Vieheides daraus, daſs er um eine
Geldsumme geschworen wurde. Allein die Formeln des westerlauwerschen Schulzen-
rechtes, Rh. Rqu. S. 399, und des Emsiger Rechtes S. 245, sowie eine Stelle der
Westergoer Gesetze S. 476 ergeben, daſs es sich um einen Eid mit Verfluchung
des Vermögens handelt. Im Schulzenrecht, wo der Vieheid in spezieller Anwen-
dung boedeleed heiſst, lautet die Schluſsformel des vom Asega gestabten Eides:
also genieſse des Leibs und der Glieder und all der Habe, die Du nun hast und
fürder gewinnst, und also mögen Dir gedeihen Vieh und Kinder und das Vermögen
(bodel) und all Deine Habe, daſs Dir Gott also helfe und seine Heiligen, wie Du
Deinen Eid recht schwörst und unmein. Aus dem weit ausführlicheren Fiaeid
S. 245: Also brauche Deines Leibes, Deiner Glieder, Deines Pferdes (wiccis statt
wittis nach B. Hettema S. 313) und all Deines Viehes, Deines Gewandes (wedis)
und all Deines Gutes … Nun beschwöre ich Dich bi da fia and bi tha feder-
erwe (Vatererbe) … Also los werde Dir Deine Habe (alsa ri werthe thi thina
34 Lex Baiuw. I 3, 1. 2. 3, Lex Alam. 6, ein Eid auf den Altar, der Eid in manu liti,
Lex Sax. 8, in manu proximi, Lex Fris. Add. IIIb, in manu episcopi, Theodori Paeni-
tentiale VI 4, Pseudo-Egbert c. 34, Wasserschleben S. 190. 314, ein Eid mit Be-
rührung der Hand des Liten, des Verwandten, des Bischofs. Vgl. iurare in evan-
gelio a. O., in armilla, in cruce consecrata, in armis bei Du Cange III 931.
935. Wenn der Eid in ramo, in hasla ein Eid auf den Haselstab ist, so geht
es füglich nicht an, bei dem vorausgehenden in circlo ‘in’ örtlich zu fassen. Cir-
culus wird in den Glossaren bei Diefenbach, Gloss. latino-germanicum S. 121,
u. a. mit Ring, Reif übersetzt. Du Cange citiert I 403 eine Bibelglosse: ab in-
tellectu autem circuli armilla non discrepat, quia ipsa quoque hoc, ubi ponitur
ambiendo constringit; sed armilla latius extenditur, circulus rotundus fit. In Lex
Fris. iudicia Wulemari c. 10: qui harpatorem, qui cum circulo harpare potest, in
manum percusserit … ist der circulus ein ‘Spielring’, ein an den Finger gesteckter
Ring mit einem kleinen Ansatz, der beim Harfenspiel die Saiten der Harfe faſst.
Über circulus in der Bedeutung Reif und Ring siehe Du Cange II 362 f. Als Eid
auf Eidring und Haselstab habe ich den Eid in Lex Rib. 67, 5 bereits in Holtzen-
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