identisch mit der vulcentischen: Bull. d. Inst. 1839, p. 23; vgl. p. 71).
Wiederum unter einander verwandt sind die drei folgen- genden: 11) bei Col. Leake; Quadriga mit Wagenlenker, der Krieger dahinter: Arch. Zeit. 1846, S. 206. -- 12) bei Lord Northampton: Quadriga, der ein schwerbewaffneter Krieger folgt; ebd. S. 341. -- 13) in München N. 1083; Quadriga, ge- lenkt von einem bärtigen Manne mit Hut und langem Chiton, den Schild auf dem Rücken, Zügel und Gerte in den Händen. Hinter ihm geht ein schwerbewaffneter Krieger. Die Dar- stellungen wiederholen sich auf beiden Seiten, wie die In- schriften mit EME, die nur auf N. 13 etwas fragmentirt sind. -- 14) früher in der Canino'schen Sammlung. Aussen je zwei Löwen; darunter H. ... [fremdsprachliches Material - fehlt] und ... [fremdsprachliches Material - fehlt]- ...... [fremdsprachliches Material - fehlt] ... Innen zwei Läufer, Lyson, LVSON und Phoenix, [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.); im Felde [fremdsprachliches Material - fehlt], von Lenor- mant erklärt [fremdsprachliches Material - fehlt], im C. I. 8191: [fremdsprachliches Material - fehlt] mit Bezug auf die Meta im panathenäischen Stadium: de Witte Cat. etr. n. 159. -- Der Fundort wird nur bei 10--12 nicht angegeben; alle übrigen stammen aus Vulci.
Hermonax.
Stamnos (Olla) der Campana'schen Sammlung (Ser. XI, n. 46), mit rothen Figuren: Festzug, voran schreiten ein Jüngling und ein bärtiger Mann mit Stab und Trinkgefäss, die sich nach einer Flötenspielerin umsehen; es folgt eiligen Schrittes ein Mann mit langem Stabe, der sich nach einem Jünglinge im Mantel umblickt; über dem Arm der vorletzten Figur [fremdsprachliches Material - fehlt]- [fremdsprachliches Material - fehlt]. Ein Jüngling mit Chlamys und Stab zwischen zwei bärtigen Männern, alle in lebhafter Bewegung.
Hieron.
Die Vasen des Hieron sind mit rothen Figuren von stren- ger und sorgfältiger Zeichnung geschmückt. Es sind Trink- schalen mit Ausnahme von Nr. 8 und vielleicht Nr. 3. Die Inschrift, gewöhnlich [fremdsprachliches Material - fehlt], findet sich stets auf einem der Henkel, nur einmal (N. 3) auf dem Fusse. -- 1) aus Vulci, jetzt in Berlin (N. 1758): A. Ne- ben einem Altar erblicken wir ein Idol des bärtigen Diony- sos, gebildet aus einem Säulenschaft, dem ein Doppelgewand umgehängt und ein Kopf aufgesetzt ist. Neben Kopf und Brust treten Zweige heraus, die mit punktirten Scheiben durch-
identisch mit der vulcentischen: Bull. d. Inst. 1839, p. 23; vgl. p. 71).
Wiederum unter einander verwandt sind die drei folgen- genden: 11) bei Col. Leake; Quadriga mit Wagenlenker, der Krieger dahinter: Arch. Zeit. 1846, S. 206. — 12) bei Lord Northampton: Quadriga, der ein schwerbewaffneter Krieger folgt; ebd. S. 341. — 13) in München N. 1083; Quadriga, ge- lenkt von einem bärtigen Manne mit Hut und langem Chiton, den Schild auf dem Rücken, Zügel und Gerte in den Händen. Hinter ihm geht ein schwerbewaffneter Krieger. Die Dar- stellungen wiederholen sich auf beiden Seiten, wie die In- schriften mit EME, die nur auf N. 13 etwas fragmentirt sind. — 14) früher in der Canino’schen Sammlung. Aussen je zwei Löwen; darunter H. … [fremdsprachliches Material – fehlt] und … [fremdsprachliches Material – fehlt]- ...... [fremdsprachliches Material – fehlt] … Innen zwei Läufer, Lyson, LVSON und Phoenix, [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.); im Felde [fremdsprachliches Material – fehlt], von Lenor- mant erklärt [fremdsprachliches Material – fehlt], im C. I. 8191: [fremdsprachliches Material – fehlt] mit Bezug auf die Meta im panathenäischen Stadium: de Witte Cat. étr. n. 159. — Der Fundort wird nur bei 10—12 nicht angegeben; alle übrigen stammen aus Vulci.
Hermonax.
Stamnos (Olla) der Campana’schen Sammlung (Ser. XI, n. 46), mit rothen Figuren: Festzug, voran schreiten ein Jüngling und ein bärtiger Mann mit Stab und Trinkgefäss, die sich nach einer Flötenspielerin umsehen; es folgt eiligen Schrittes ein Mann mit langem Stabe, der sich nach einem Jünglinge im Mantel umblickt; über dem Arm der vorletzten Figur [fremdsprachliches Material – fehlt]- [fremdsprachliches Material – fehlt]. Ein Jüngling mit Chlamys und Stab zwischen zwei bärtigen Männern, alle in lebhafter Bewegung.
Hieron.
Die Vasen des Hieron sind mit rothen Figuren von stren- ger und sorgfältiger Zeichnung geschmückt. Es sind Trink- schalen mit Ausnahme von Nr. 8 und vielleicht Nr. 3. Die Inschrift, gewöhnlich [fremdsprachliches Material – fehlt], findet sich stets auf einem der Henkel, nur einmal (N. 3) auf dem Fusse. — 1) aus Vulci, jetzt in Berlin (N. 1758): A. Ne- ben einem Altar erblicken wir ein Idol des bärtigen Diony- sos, gebildet aus einem Säulenschaft, dem ein Doppelgewand umgehängt und ein Kopf aufgesetzt ist. Neben Kopf und Brust treten Zweige heraus, die mit punktirten Scheiben durch-
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identisch mit der vulcentischen: Bull. d. Inst. 1839, p. 23;
vgl. p. 71).
Wiederum unter einander verwandt sind die drei folgen-
genden: 11) bei Col. Leake; Quadriga mit Wagenlenker, der
Krieger dahinter: Arch. Zeit. 1846, S. 206. — 12) bei Lord
Northampton: Quadriga, der ein schwerbewaffneter Krieger
folgt; ebd. S. 341. — 13) in München N. 1083; Quadriga, ge-
lenkt von einem bärtigen Manne mit Hut und langem Chiton,
den Schild auf dem Rücken, Zügel und Gerte in den Händen.
Hinter ihm geht ein schwerbewaffneter Krieger. Die Dar-
stellungen wiederholen sich auf beiden Seiten, wie die In-
schriften mit EME, die nur auf N. 13 etwas fragmentirt sind.
— 14) früher in der Canino’schen Sammlung. Aussen je
zwei Löwen; darunter H. … _ und … _ -
...... _ … Innen zwei Läufer, Lyson, LVSON und
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Bezug auf die Meta im panathenäischen Stadium: de Witte
Cat. étr. n. 159. — Der Fundort wird nur bei 10—12 nicht
angegeben; alle übrigen stammen aus Vulci.
Hermonax.
Stamnos (Olla) der Campana’schen Sammlung (Ser. XI, n. 46),
mit rothen Figuren: Festzug, voran schreiten ein Jüngling und
ein bärtiger Mann mit Stab und Trinkgefäss, die sich nach
einer Flötenspielerin umsehen; es folgt eiligen Schrittes ein
Mann mit langem Stabe, der sich nach einem Jünglinge im
Mantel umblickt; über dem Arm der vorletzten Figur _ -
_ . Ein Jüngling mit Chlamys und Stab
zwischen zwei bärtigen Männern, alle in lebhafter Bewegung.
Hieron.
Die Vasen des Hieron sind mit rothen Figuren von stren-
ger und sorgfältiger Zeichnung geschmückt. Es sind Trink-
schalen mit Ausnahme von Nr. 8 und vielleicht Nr. 3.
Die Inschrift, gewöhnlich _ , findet sich
stets auf einem der Henkel, nur einmal (N. 3) auf dem
Fusse. — 1) aus Vulci, jetzt in Berlin (N. 1758): A. Ne-
ben einem Altar erblicken wir ein Idol des bärtigen Diony-
sos, gebildet aus einem Säulenschaft, dem ein Doppelgewand
umgehängt und ein Kopf aufgesetzt ist. Neben Kopf und
Brust treten Zweige heraus, die mit punktirten Scheiben durch-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 694. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/711>, abgerufen am 24.11.2024.
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