Darstellung: die Hochzeitsfeier des Peleus und der The- tis. Gerade unter dem Achilles des zweiten Streifens sehen wir ein dorisches Gebäude mit zwei Säulen zwischen zwei Anten und innerhalb der halb geöffneten Thür [fremdsprachliches Material - fehlt], ver- schleiert. Vor dem Hause steht Peleus, [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.), dem IPIS mit dem Heroldsstab den +IPON (r.) entgegenführt, der, Hasen an einem Zweige auf den Schultern tragend, die Hand des Peleus an der Handwurzel erfasst, wie um ihm den Hochzeitsschwur abzunehmen; zwischen ihnen steht ein Altar, [fremdsprachliches Material - fehlt] und auf diesem ein Kantharos; ferner von oben nach unten die Inschrift des Malers [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.). Jetzt folgen in feierlichem Zuge die Götter, zuerst eng vereint drei Frauen: [fremdsprachliches Material - fehlt] ... (Demeter?), HESTIA (r.) und +APIKVO (r.), einzeln, das Gesicht von vorn gesehen, [fremdsprachliches Material - fehlt]- [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.) eine Amphora auf der Schulter tragend, neben der ein Rebzweig sichtbar ist; wiederum eng vereint die drei Horen, [fremdsprachliches Material - fehlt]; hinter ihnen [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.). Eine Reihe von Göttern auf Viergespannen eröffnen IEVS mit kurzem Scepter und Blitz, und [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.); hinter den Rossen stehen [fremdsprachliches Material - fehlt], die Syrinx blasend und OPANIA mit beiden Händen declamirend; es folgt das Gespann des Po- seidon, .. [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.) und der [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.). Die Figuren der beiden Gottheiten sind durch den Henkel verdeckt; ne- benher schreiten eng vereint [fremdsprachliches Material - fehlt]- [fremdsprachliches Material - fehlt] und [fremdsprachliches Material - fehlt]; sodann das Gespann des APES (r.) und der [fremdsprachliches Material - fehlt], die Figuren wiederum verdeckt; dane- ben drei Musen: STESI+OPE, .... EPA und [fremdsprachliches Material - fehlt]. Die beiden folgenden Gespanne sind oberwärts fragmentirt, die Inschriften fehlen; nur bei den Frauen, die das zweite (eben so wie das erste, wahrscheinlich je drei) begleiten, ist .. VS erhalten. Neben dem Gespann des HEPMES (r.) mit dem Caduceus, und der MAIA schreiten, und zwar vor den Pfer- den sichtbar die Moiren, MO. PA., vier an der Zahl. Das folgende fast ganz verlorene Viergespann trug Okeanos .. KEANOS (r.). Unter dem Rest des Namens, der einzig er- halten ist, sieht man das Ohr eines Thieres, zu dem wahr- scheinlich ein schuppiger Fischkörper gehört, der hinter der letzten Figur sichtbar ist, nämlich [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.) mit der Zange, quer auf einem Maulthier reitend. -- Der vierte Strei- fen enthält wieder zwei Darstellungen: A. Unter der Eber-
Darstellung: die Hochzeitsfeier des Peleus und der The- tis. Gerade unter dem Achilles des zweiten Streifens sehen wir ein dorisches Gebäude mit zwei Säulen zwischen zwei Anten und innerhalb der halb geöffneten Thür [fremdsprachliches Material – fehlt], ver- schleiert. Vor dem Hause steht Peleus, [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.), dem IPIS mit dem Heroldsstab den +IPON (r.) entgegenführt, der, Hasen an einem Zweige auf den Schultern tragend, die Hand des Peleus an der Handwurzel erfasst, wie um ihm den Hochzeitsschwur abzunehmen; zwischen ihnen steht ein Altar, [fremdsprachliches Material – fehlt] und auf diesem ein Kantharos; ferner von oben nach unten die Inschrift des Malers [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.). Jetzt folgen in feierlichem Zuge die Götter, zuerst eng vereint drei Frauen: [fremdsprachliches Material – fehlt] … (Demeter?), HESTIA (r.) und +APIKVO (r.), einzeln, das Gesicht von vorn gesehen, [fremdsprachliches Material – fehlt]- [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.) eine Amphora auf der Schulter tragend, neben der ein Rebzweig sichtbar ist; wiederum eng vereint die drei Horen, [fremdsprachliches Material – fehlt]; hinter ihnen [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.). Eine Reihe von Göttern auf Viergespannen eröffnen IEVS mit kurzem Scepter und Blitz, und [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.); hinter den Rossen stehen [fremdsprachliches Material – fehlt], die Syrinx blasend und OPANIA mit beiden Händen declamirend; es folgt das Gespann des Po- seidon, .. [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.) und der [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.). Die Figuren der beiden Gottheiten sind durch den Henkel verdeckt; ne- benher schreiten eng vereint [fremdsprachliches Material – fehlt]- [fremdsprachliches Material – fehlt] und [fremdsprachliches Material – fehlt]; sodann das Gespann des APES (r.) und der [fremdsprachliches Material – fehlt], die Figuren wiederum verdeckt; dane- ben drei Musen: STESI+OPE, …. EPA und [fremdsprachliches Material – fehlt]. Die beiden folgenden Gespanne sind oberwärts fragmentirt, die Inschriften fehlen; nur bei den Frauen, die das zweite (eben so wie das erste, wahrscheinlich je drei) begleiten, ist .. VS erhalten. Neben dem Gespann des HEPMES (r.) mit dem Caduceus, und der MAIA schreiten, und zwar vor den Pfer- den sichtbar die Moiren, MO. PA., vier an der Zahl. Das folgende fast ganz verlorene Viergespann trug Okeanos .. KEANOS (r.). Unter dem Rest des Namens, der einzig er- halten ist, sieht man das Ohr eines Thieres, zu dem wahr- scheinlich ein schuppiger Fischkörper gehört, der hinter der letzten Figur sichtbar ist, nämlich [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.) mit der Zange, quer auf einem Maulthier reitend. — Der vierte Strei- fen enthält wieder zwei Darstellungen: A. Unter der Eber-
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Darstellung: die Hochzeitsfeier des Peleus und der The-
tis. Gerade unter dem Achilles des zweiten Streifens sehen
wir ein dorisches Gebäude mit zwei Säulen zwischen zwei
Anten und innerhalb der halb geöffneten Thür _ , ver-
schleiert. Vor dem Hause steht Peleus, _ (r.), dem
IPIS mit dem Heroldsstab den +IPON (r.) entgegenführt,
der, Hasen an einem Zweige auf den Schultern tragend, die
Hand des Peleus an der Handwurzel erfasst, wie um ihm
den Hochzeitsschwur abzunehmen; zwischen ihnen steht ein
Altar, _ und auf diesem ein Kantharos; ferner von oben
nach unten die Inschrift des Malers _
(r.). Jetzt folgen in feierlichem Zuge die Götter, zuerst eng
vereint drei Frauen: _ … (Demeter?), HESTIA (r.) und
+APIKVO (r.), einzeln, das Gesicht von vorn gesehen, _ -
_ (r.) eine Amphora auf der Schulter tragend, neben
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Horen, _ ; hinter ihnen _ (r.).
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seidon, .. _ (r.) und der _ (r.). Die Figuren
der beiden Gottheiten sind durch den Henkel verdeckt; ne-
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_ und _ ; sodann das Gespann des APES (r.)
und der _ , die Figuren wiederum verdeckt; dane-
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Die beiden folgenden Gespanne sind oberwärts fragmentirt, die
Inschriften fehlen; nur bei den Frauen, die das zweite (eben
so wie das erste, wahrscheinlich je drei) begleiten, ist .. VS
erhalten. Neben dem Gespann des HEPMES (r.) mit dem
Caduceus, und der MAIA schreiten, und zwar vor den Pfer-
den sichtbar die Moiren, MO. PA., vier an der Zahl. Das
folgende fast ganz verlorene Viergespann trug Okeanos
.. KEANOS (r.). Unter dem Rest des Namens, der einzig er-
halten ist, sieht man das Ohr eines Thieres, zu dem wahr-
scheinlich ein schuppiger Fischkörper gehört, der hinter der
letzten Figur sichtbar ist, nämlich _ (r.) mit der
Zange, quer auf einem Maulthier reitend. — Der vierte Strei-
fen enthält wieder zwei Darstellungen: A. Unter der Eber-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 678. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/695>, abgerufen am 24.11.2024.
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