Vor die Zeit der römischen Herrschaft gehören wahr- scheinlich auch noch folgende nicht näher zu bestimmende Maler:
Timaenetos
malte in dem Gebäude zur Linken der Propyläen einen Rin- ger: Paus. 1, 22, 7.
Phasis
malte den Kynegeiros, welcher bei der Verfolgung der Per- ser nach der Schlacht bei Marathon beide Hände verlor (vgl. Herod. VI, 114). In dem Bilde, welches ein Epigramm des Cornelius Longinus (Anall. II, 200, n. 2) beschreibt, war er noch mit den Händen dargestellt, wahrscheinlich wie er damit ein persisches Schiff zurückzuhalten suchte.
Anaxenor,
"ein Magneter hatte das Bild eines Sängers gemalt und die Verse aus der Odyssee:
[fremdsprachliches Material - fehlt]
darunter geschrieben, wegen Enge des Raums aber den letz- ten Buchstaben ausgelassen, so dass, wer es las, über das [fremdsprachliches Material - fehlt] lachte; Eustath. ad. Od IX, 11, p. 1612, 36:" Welcker, Rh. Mus. N. F. VI, S. 389.
Aristomachos.
Von ihm spricht ein Epigramm des Antipater aus Thessalo- nike (Anall. II, 114, n. 22):
[fremdsprachliches Material - fehlt].
Sillig glaubt, dass es sich hier um Statuen der drei Hetären handle; einfacher ist vielleicht ein Gemälde zu verstehen, welches sie darstellte mit dem Tempel und Bilde der Aphro- dite im Hintergrunde. Uebrigens bietet eine Handschrift statt Aristomachos den Namen des Aristomenes, so dass hier viel- leicht an den oben erwähnten tüchtigen, aber wenig be- rühmten Maler gedacht werden könnte. Dass jener Thasier,
Vor die Zeit der römischen Herrschaft gehören wahr- scheinlich auch noch folgende nicht näher zu bestimmende Maler:
Timaenetos
malte in dem Gebäude zur Linken der Propyläen einen Rin- ger: Paus. 1, 22, 7.
Phasis
malte den Kynegeiros, welcher bei der Verfolgung der Per- ser nach der Schlacht bei Marathon beide Hände verlor (vgl. Herod. VI, 114). In dem Bilde, welches ein Epigramm des Cornelius Longinus (Anall. II, 200, n. 2) beschreibt, war er noch mit den Händen dargestellt, wahrscheinlich wie er damit ein persisches Schiff zurückzuhalten suchte.
Anaxenor,
„ein Magneter hatte das Bild eines Sängers gemalt und die Verse aus der Odyssee:
[fremdsprachliches Material – fehlt]
darunter geschrieben, wegen Enge des Raums aber den letz- ten Buchstaben ausgelassen, so dass, wer es las, über das [fremdsprachliches Material – fehlt] lachte; Eustath. ad. Od IX, 11, p. 1612, 36:‟ Welcker, Rh. Mus. N. F. VI, S. 389.
Aristomachos.
Von ihm spricht ein Epigramm des Antipater aus Thessalo- nike (Anall. II, 114, n. 22):
[fremdsprachliches Material – fehlt].
Sillig glaubt, dass es sich hier um Statuen der drei Hetären handle; einfacher ist vielleicht ein Gemälde zu verstehen, welches sie darstellte mit dem Tempel und Bilde der Aphro- dite im Hintergrunde. Uebrigens bietet eine Handschrift statt Aristomachos den Namen des Aristomenes, so dass hier viel- leicht an den oben erwähnten tüchtigen, aber wenig be- rühmten Maler gedacht werden könnte. Dass jener Thasier,
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Vor die Zeit der römischen Herrschaft gehören wahr-
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malte in dem Gebäude zur Linken der Propyläen einen Rin-
ger: Paus. 1, 22, 7.
Phasis
malte den Kynegeiros, welcher bei der Verfolgung der Per-
ser nach der Schlacht bei Marathon beide Hände verlor
(vgl. Herod. VI, 114). In dem Bilde, welches ein Epigramm
des Cornelius Longinus (Anall. II, 200, n. 2) beschreibt, war
er noch mit den Händen dargestellt, wahrscheinlich wie er
damit ein persisches Schiff zurückzuhalten suchte.
Anaxenor,
„ein Magneter hatte das Bild eines Sängers gemalt und die
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darunter geschrieben, wegen Enge des Raums aber den letz-
ten Buchstaben ausgelassen, so dass, wer es las, über
das _ lachte; Eustath. ad. Od IX, 11,
p. 1612, 36:‟ Welcker, Rh. Mus. N. F. VI, S. 389.
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Von ihm spricht ein Epigramm des Antipater aus Thessalo-
nike (Anall. II, 114, n. 22):
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Sillig glaubt, dass es sich hier um Statuen der drei Hetären
handle; einfacher ist vielleicht ein Gemälde zu verstehen,
welches sie darstellte mit dem Tempel und Bilde der Aphro-
dite im Hintergrunde. Uebrigens bietet eine Handschrift statt
Aristomachos den Namen des Aristomenes, so dass hier viel-
leicht an den oben erwähnten tüchtigen, aber wenig be-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]
Der zweite Band der "Geschichte der griechischen Künstler" von Heinrich von Brunn enthält ebenfalls den "Zweiten Teil der ersten Abteilung", die im Deutschen Textarchiv als eigenständiges Werk verzeichnet ist.
Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 301. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/318>, abgerufen am 24.11.2024.
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