Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brunn, Heinrich: Geschichte der griechischen Künstler. T. 2, Abt. 1. Braunschweig, 1856.

Bild:
<< vorherige Seite

Therikles.
Ueber diesen angeblichen Erfinder der sogenannten theriklei-
schen Becher verweise ich auf die ausführliche Darlegung
von Welcker: Kl. Schr. III, S. 499 flgd.

Zenodoros, s. Th. I, S. 603.

Zopyros.
Zum Beweise seines Ruhmes führt Plinius (33, 156) an, dass
zwei Becher von ihm mit Darstellungen der Areopagiten und
des Urtheils über Orestes auf 12,000 Sestertien geschätzt
wurden. Wir finden denselben Gegenstand auf einem Silber-
gefässe des Palastes Corsini in Rom gebildet (Winckelmann
Mon. in. n. 151), und es ist daher wohl möglich, dass wir darin
eine Copie nach Zopyros besitzen.


Therikles.
Ueber diesen angeblichen Erfinder der sogenannten theriklei-
schen Becher verweise ich auf die ausführliche Darlegung
von Welcker: Kl. Schr. III, S. 499 flgd.

Zenodoros, s. Th. I, S. 603.

Zopyros.
Zum Beweise seines Ruhmes führt Plinius (33, 156) an, dass
zwei Becher von ihm mit Darstellungen der Areopagiten und
des Urtheils über Orestes auf 12,000 Sestertien geschätzt
wurden. Wir finden denselben Gegenstand auf einem Silber-
gefässe des Palastes Corsini in Rom gebildet (Winckelmann
Mon. in. n. 151), und es ist daher wohl möglich, dass wir darin
eine Copie nach Zopyros besitzen.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0420" n="412"/>
          <p><hi rendition="#g">Therikles</hi>.<lb/>
Ueber diesen angeblichen Erfinder der sogenannten theriklei-<lb/>
schen Becher verweise ich auf die ausführliche Darlegung<lb/>
von Welcker: Kl. Schr. III, S. 499 flgd.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#g">Zenodoros</hi>, s. Th. I, S. 603.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#g">Zopyros</hi>.<lb/>
Zum Beweise seines Ruhmes führt Plinius (33, 156) an, dass<lb/>
zwei Becher von ihm mit Darstellungen der Areopagiten und<lb/>
des Urtheils über Orestes auf 12,000 Sestertien geschätzt<lb/>
wurden. Wir finden denselben Gegenstand auf einem Silber-<lb/>
gefässe des Palastes Corsini in Rom gebildet (Winckelmann<lb/>
Mon. in. n. 151), und es ist daher wohl möglich, dass wir darin<lb/>
eine Copie nach Zopyros besitzen.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[412/0420] Therikles. Ueber diesen angeblichen Erfinder der sogenannten theriklei- schen Becher verweise ich auf die ausführliche Darlegung von Welcker: Kl. Schr. III, S. 499 flgd. Zenodoros, s. Th. I, S. 603. Zopyros. Zum Beweise seines Ruhmes führt Plinius (33, 156) an, dass zwei Becher von ihm mit Darstellungen der Areopagiten und des Urtheils über Orestes auf 12,000 Sestertien geschätzt wurden. Wir finden denselben Gegenstand auf einem Silber- gefässe des Palastes Corsini in Rom gebildet (Winckelmann Mon. in. n. 151), und es ist daher wohl möglich, dass wir darin eine Copie nach Zopyros besitzen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen0201_1856
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen0201_1856/420
Zitationshilfe: Brunn, Heinrich: Geschichte der griechischen Künstler. T. 2, Abt. 1. Braunschweig, 1856, S. 412. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen0201_1856/420>, abgerufen am 17.05.2024.