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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 1. Braunschweig: Schwetschke, 1853.

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Gotte, welchen er bildete. Die einfachste, durch die Abson-
derlichkeiten des Reliefs unterstützte Aufklärung dieses Ver-
hältnisses bietet sich gewiss in der Annahme dar, dass es auf
einer modernen Fälschung beruht.]

Antiochos.

Auf einer Pallasstatue der Villa Ludovisi in Rom liest
man den fragmentirten Künstlernamen:

[Abbildung]
C. I. Gr. n. 6135; Welcker Ann. dell' Inst. 1841, p. 54 sqq.
Mon. III, t. 28.

Kriton und Nikolaos.

Ihr Name findet sich an dem Korbe, welchen eine Karya-
tide in der Villa Albani auf dem Kopfe trägt:

[Abbildung]
C. I. Gr. n. 6160. Winckelmann W. VI, 1, 102. Sie ward nebst ei-
ner anderen und dem Fragmente einer dritten in der Vigna Strozzi
hinter dem Grabe der Caecilia Metella gefunden. Die Schrift-
züge deuten blos allgemein auf römische Zeit. Da aber in der
Nähe des Fundortes sich die Anlagen des Herodes Atticus beim
Pagus triopeus befanden, so ist es nicht unmöglich, dass die
Statuen zu einem der von ihm erbauten Gebäude gehörten.

Salpion.

Sein Werk ist der unter dem Namen des Taufbeckens von
Gaeta bekannte Krater mit bacchischen Reliefs:

[Abbildung]
C. I. Gr. n. 6168; Mus. Borb. I, t. 49. Welcker Ztschr. f. alte
Kunst, S. 500 flgdd. Taf. V. Die Buchstaben, wie ich sie
gebe, sind nach einem Stanniolabdrucke revidirt. Sie sind im
Ganzen besser, als in allen hier aufgezählten Werken der
Athener; doch gehört das A der Periode an, von welcher es
sich hier handelt. Ein anderes Relief mit der Inschrift
[Abbildung] sah Welcker (Rh. Mus. N. F. VI,
S. 403) in der Sammlung des Malers Palagi in Mailand:

Gotte, welchen er bildete. Die einfachste, durch die Abson-
derlichkeiten des Reliefs unterstützte Aufklärung dieses Ver-
hältnisses bietet sich gewiss in der Annahme dar, dass es auf
einer modernen Fälschung beruht.]

Antiochos.

Auf einer Pallasstatue der Villa Ludovisi in Rom liest
man den fragmentirten Künstlernamen:

[Abbildung]
C. I. Gr. n. 6135; Welcker Ann. dell’ Inst. 1841, p. 54 sqq.
Mon. III, t. 28.

Kriton und Nikolaos.

Ihr Name findet sich an dem Korbe, welchen eine Karya-
tide in der Villa Albani auf dem Kopfe trägt:

[Abbildung]
C. I. Gr. n. 6160. Winckelmann W. VI, 1, 102. Sie ward nebst ei-
ner anderen und dem Fragmente einer dritten in der Vigna Strozzi
hinter dem Grabe der Caecilia Metella gefunden. Die Schrift-
züge deuten blos allgemein auf römische Zeit. Da aber in der
Nähe des Fundortes sich die Anlagen des Herodes Atticus beim
Pagus triopeus befanden, so ist es nicht unmöglich, dass die
Statuen zu einem der von ihm erbauten Gebäude gehörten.

Salpion.

Sein Werk ist der unter dem Namen des Taufbeckens von
Gaëta bekannte Krater mit bacchischen Reliefs:

[Abbildung]
C. I. Gr. n. 6168; Mus. Borb. I, t. 49. Welcker Ztschr. f. alte
Kunst, S. 500 flgdd. Taf. V. Die Buchstaben, wie ich sie
gebe, sind nach einem Stanniolabdrucke revidirt. Sie sind im
Ganzen besser, als in allen hier aufgezählten Werken der
Athener; doch gehört das Α der Periode an, von welcher es
sich hier handelt. Ein anderes Relief mit der Inschrift
[Abbildung] sah Welcker (Rh. Mus. N. F. VI,
S. 403) in der Sammlung des Malers Palagi in Mailand:

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[550/0563] Gotte, welchen er bildete. Die einfachste, durch die Abson- derlichkeiten des Reliefs unterstützte Aufklärung dieses Ver- hältnisses bietet sich gewiss in der Annahme dar, dass es auf einer modernen Fälschung beruht.] Antiochos. Auf einer Pallasstatue der Villa Ludovisi in Rom liest man den fragmentirten Künstlernamen: [Abbildung] C. I. Gr. n. 6135; Welcker Ann. dell’ Inst. 1841, p. 54 sqq. Mon. III, t. 28. Kriton und Nikolaos. Ihr Name findet sich an dem Korbe, welchen eine Karya- tide in der Villa Albani auf dem Kopfe trägt: [Abbildung] C. I. Gr. n. 6160. Winckelmann W. VI, 1, 102. Sie ward nebst ei- ner anderen und dem Fragmente einer dritten in der Vigna Strozzi hinter dem Grabe der Caecilia Metella gefunden. Die Schrift- züge deuten blos allgemein auf römische Zeit. Da aber in der Nähe des Fundortes sich die Anlagen des Herodes Atticus beim Pagus triopeus befanden, so ist es nicht unmöglich, dass die Statuen zu einem der von ihm erbauten Gebäude gehörten. Salpion. Sein Werk ist der unter dem Namen des Taufbeckens von Gaëta bekannte Krater mit bacchischen Reliefs: [Abbildung] C. I. Gr. n. 6168; Mus. Borb. I, t. 49. Welcker Ztschr. f. alte Kunst, S. 500 flgdd. Taf. V. Die Buchstaben, wie ich sie gebe, sind nach einem Stanniolabdrucke revidirt. Sie sind im Ganzen besser, als in allen hier aufgezählten Werken der Athener; doch gehört das Α der Periode an, von welcher es sich hier handelt. Ein anderes Relief mit der Inschrift [Abbildung] sah Welcker (Rh. Mus. N. F. VI, S. 403) in der Sammlung des Malers Palagi in Mailand:

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 1. Braunschweig: Schwetschke, 1853, S. 550. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen01_1853/563>, abgerufen am 22.11.2024.