Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wil Frau (1859: Heimkehr. - VerfehlteWahl. - Daheim). - VII. Jm Tages- licht. Bilder a. d. Wirklichkeit (1861: Frauengalerie. - Vor dem letzten Haus. - Herr Wezler und seine Frau. - Wiedersehen. - Eugenie). - VIII. Zur Dämmerstunde (En. 1871: Alte Liebe rostet nicht. - Eine Schulmeister- familie. - Zwei Namensschwestern. - Dem Abgrunde zu. - Jm Sanitäts- verein). - IX. Auguste (Lebensbild, 1858). - Beim Lampenlicht (En. a. d. Nachlasse, 1878: Margaretens Sil- vesterabend. - Die drei Schwestern. - Onkel Gottliebs Jugendliebe. - Groß- vaters Brautwerbung. - Zweimal verkauft). - X. Perlen aus dem Sande (En., 1867: Aus trüben Wassern. - Die Schule der Demut. - Marie und Maria. - Taube Blüten)]. - Olympia Morata (Christl. Lebensbild), 1854. - Sonntagnachmittage daheim (Be- trachtungen f. häusl. Erbauung), 1860. - Dichtungen, 1863. - Erzählungen, 1866. - Aus Nord und Süd (En.), 1874. - Erzählungen f. den Silvester- abend (mit Elife Polko und Luise Esche), 1860. 2. A. 1865. - Mein Liederbuch (Ge., hrsg. von ihrer Toch- ter Agnes Willms), 1877. - Die Hei- mat der Frau, 5. A. 1881. - Die alte Freundin (En.), 2. A. 1889. - Jugend- schriften. Volksausgabe, 14 Bdchn. 1871-77. - Briefe an einen Freund (Mit einer Lebenssk., hrsg. v. Bern- hardine Schulze-Smidt), 1910. - Schwäbische Pfarrhäuser (En.), 1910. - Ausgewählte Erzählungen für die Jugend, 1.-22. Bdchn., 1910. *Wildgans, Anton, geb. am 17. Wil lang von der Heimat fernhielten.Seine dabei gehegte Hoffnung, sich in einem fremden Weltteil eine an- dere Existenz als die eines Beamten und praktischen Juristen zu gründen, erfüllte sich nicht. Einige Monate nach seiner Heimkehr (1906) starb sein Vater. Während der folgenden drei Jahre war er als Privatlehrer, Journalist und Privatsekretär tätig, worauf er 1909 in den österr. Justiz- dienst eintrat. Er lebt in Wien. S:
Wildgruber, Adolf, geboren am S: Heilige Dichtungen, Wildhagen, Else, geb. am 10. Jan. S: Aus Trotz- Wildling, Otto, Pseud. für Otto *Wildt, Franz X., geb. am 17. Jan. * 29
Wil Frau (1859: Heimkehr. – VerfehlteWahl. – Daheim). – VII. Jm Tages- licht. Bilder a. d. Wirklichkeit (1861: Frauengalerie. – Vor dem letzten Haus. – Herr Wezler und ſeine Frau. – Wiederſehen. – Eugenie). – VIII. Zur Dämmerſtunde (En. 1871: Alte Liebe roſtet nicht. – Eine Schulmeiſter- familie. – Zwei Namensſchweſtern. – Dem Abgrunde zu. – Jm Sanitäts- verein). – IX. Auguſte (Lebensbild, 1858). – Beim Lampenlicht (En. a. d. Nachlaſſe, 1878: Margaretens Sil- veſterabend. – Die drei Schweſtern. – Onkel Gottliebs Jugendliebe. – Groß- vaters Brautwerbung. – Zweimal verkauft). – X. Perlen aus dem Sande (En., 1867: Aus trüben Waſſern. – Die Schule der Demut. – Marie und Maria. – Taube Blüten)]. – Olympia Morata (Chriſtl. Lebensbild), 1854. – Sonntagnachmittage daheim (Be- trachtungen f. häusl. Erbauung), 1860. – Dichtungen, 1863. – Erzählungen, 1866. – Aus Nord und Süd (En.), 1874. – Erzählungen f. den Silveſter- abend (mit Elife Polko und Luiſe Eſche), 1860. 2. A. 1865. – Mein Liederbuch (Ge., hrsg. von ihrer Toch- ter Agnes Willms), 1877. – Die Hei- mat der Frau, 5. A. 1881. – Die alte Freundin (En.), 2. A. 1889. – Jugend- ſchriften. Volksausgabe, 14 Bdchn. 1871–77. – Briefe an einen Freund (Mit einer Lebensſk., hrsg. v. Bern- hardine Schulze-Smidt), 1910. – Schwäbiſche Pfarrhäuſer (En.), 1910. ‒ Ausgewählte Erzählungen für die Jugend, 1.–22. Bdchn., 1910. *Wildgans, Anton, geb. am 17. Wil lang von der Heimat fernhielten.Seine dabei gehegte Hoffnung, ſich in einem fremden Weltteil eine an- dere Exiſtenz als die eines Beamten und praktiſchen Juriſten zu gründen, erfüllte ſich nicht. Einige Monate nach ſeiner Heimkehr (1906) ſtarb ſein Vater. Während der folgenden drei Jahre war er als Privatlehrer, Journaliſt und Privatſekretär tätig, worauf er 1909 in den öſterr. Juſtiz- dienſt eintrat. Er lebt in Wien. S:
Wildgruber, Adolf, geboren am S: Heilige Dichtungen, Wildhagen, Elſe, geb. am 10. Jan. S: Aus Trotz- Wildling, Otto, Pſeud. für Otto *Wildt, Franz X., geb. am 17. Jan. * 29
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Wil
Wil
Frau (1859: Heimkehr. – Verfehlte
Wahl. – Daheim). – VII. Jm Tages-
licht. Bilder a. d. Wirklichkeit (1861:
Frauengalerie. – Vor dem letzten
Haus. – Herr Wezler und ſeine Frau.
– Wiederſehen. – Eugenie). – VIII. Zur
Dämmerſtunde (En. 1871: Alte Liebe
roſtet nicht. – Eine Schulmeiſter-
familie. – Zwei Namensſchweſtern. –
Dem Abgrunde zu. – Jm Sanitäts-
verein). – IX. Auguſte (Lebensbild,
1858). – Beim Lampenlicht (En. a. d.
Nachlaſſe, 1878: Margaretens Sil-
veſterabend. – Die drei Schweſtern. –
Onkel Gottliebs Jugendliebe. – Groß-
vaters Brautwerbung. – Zweimal
verkauft). – X. Perlen aus dem Sande
(En., 1867: Aus trüben Waſſern. –
Die Schule der Demut. – Marie und
Maria. – Taube Blüten)]. – Olympia
Morata (Chriſtl. Lebensbild), 1854. –
Sonntagnachmittage daheim (Be-
trachtungen f. häusl. Erbauung), 1860.
– Dichtungen, 1863. – Erzählungen,
1866. – Aus Nord und Süd (En.),
1874. – Erzählungen f. den Silveſter-
abend (mit Elife Polko und Luiſe
Eſche), 1860. 2. A. 1865. – Mein
Liederbuch (Ge., hrsg. von ihrer Toch-
ter Agnes Willms), 1877. – Die Hei-
mat der Frau, 5. A. 1881. – Die alte
Freundin (En.), 2. A. 1889. – Jugend-
ſchriften. Volksausgabe, 14 Bdchn.
1871–77. – Briefe an einen Freund
(Mit einer Lebensſk., hrsg. v. Bern-
hardine Schulze-Smidt), 1910. –
Schwäbiſche Pfarrhäuſer (En.), 1910.
‒ Ausgewählte Erzählungen für die
Jugend, 1.–22. Bdchn., 1910.
*Wildgans, Anton, geb. am 17.
April 1881 in Wien, entſtammt einer
alten Wiener Familie, die dem Staate
vorwiegend Juriſten und kaiſerliche
Beamte geliefert hat. Auch Anton
abſolvierte die juriſtiſchen Studien
an der Univerſität Wien. Während
ſeiner Studienzeit unternahm er,
jugendlicher Romantik nachhängend,
weite Reiſen, die ihn bis nach Au-
ſtralien führten und faſt ein Jahr
lang von der Heimat fernhielten.
Seine dabei gehegte Hoffnung, ſich
in einem fremden Weltteil eine an-
dere Exiſtenz als die eines Beamten
und praktiſchen Juriſten zu gründen,
erfüllte ſich nicht. Einige Monate
nach ſeiner Heimkehr (1906) ſtarb
ſein Vater. Während der folgenden
drei Jahre war er als Privatlehrer,
Journaliſt und Privatſekretär tätig,
worauf er 1909 in den öſterr. Juſtiz-
dienſt eintrat. Er lebt in Wien.
S:
Herbſtfrühling (V.), 1909. 2. A. 1912.
– „Und hättet der Liebe nicht ...“
(Neue Ge.), 1911.
Wildgruber, Adolf, geboren am
26. Auguſt 1820 zu Jnnsbruck, ſtu-
dierte daſelbſt Theologie, erhielt 1844
die Prieſterweihe, war 1848 Feld-
prediger der Leutaſcher Schützen, ſtarb
als Profeſſor am Gymnaſium in Feld-
kirch 1854.
S: Heilige Dichtungen,
1854.
Wildhagen, Elſe, geb. am 10. Jan.
1863 zu Leipzig, iſt die Tochter des
bekannten Schriftſtellers Friedrich
Friedrich und ſeiner Gattin Emmy,
die unter dem Namen Emmy v. Rhoden
ſchrieb (ſ. d.!), weshalb ſich auch die
Tochter des Pſeud. E. von Rhoden-
Wildhagen bediente. Sie verhei-
ratete ſich 1885 mit dem Rechtsanwalt
Dr. Wildhagen in Göttingen und lebt
jetzt wieder in Leipzig, wo ihr Gatte
als Rechtsanwalt beim Reichsgericht
wirkt. Auf Wunſch und vielfaches
Drängen der Freunde des „Trotz-
kopf“ ihrer Mutter ſchrieb Elſe W.
eine Fortſetzung dieſes in 25. Aufl.
verbreiteten Buches.
S: Aus Trotz-
kopfs Ehe, 1894. 16. A. 1905. – Erſt
wäg’s, dann wag’s (Drei Eheſtudien),
1908. – Unſere jungen Mädchen (E.),
1909.
Wildling, Otto, Pſeud. für Otto
Rudorff; ſ. d.!
*Wildt, Franz X., geb. am 17. Jan.
1868 in Aachen als Sohn eines Kauf-
manns, beſuchte das dortige Kaiſer
Karl-Gymnaſium und 1886–89 das
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