Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wal Ein Sonderling (R. a. d. italien.Renaissance), 1901. - Eros (R. a. d. altgriech. Künstlerleben), 1906. - Jm Schatten des Todes (R.); II, 1909. - Der neue Heiland (R.); II, 1909. Wallpach-(Schwanenfeld), Arthur von, geb. am 6. März 1866 S: Jm Sonnen- *Wallsee, Heinrich Egon, geb. am Wal Redakteur der "Vorstadtzeitung", biser 1885 als Redakteur der "Ham- burger Nachrichten" nach Hamburg übersiedelte, in welcher Stellung er, besonders als Kritiker für bildende Kunst u. Theater bis 1. Juli 1912 ver- blieb. An der Gründung des "Deut- schen Schauspielhauses" in Hamburg beteiligt, zählt er zu den fünf Sozie- tären dieses Theaters. Nach seinem Übertritt in den Ruhestand (1912) verzog er nach Dockenhuden b. Altona a. Elbe. S: Die Verlorenen (Schsp.), Waltenberger, Anton, geb. am S:
Walter, Alfred, geb. am 17. Febr. S: Jm Strandkrug (Schsp.), *Walter, Anton, wurde am 21. *
Wal Ein Sonderling (R. a. d. italien.Renaiſſance), 1901. – Eros (R. a. d. altgriech. Künſtlerleben), 1906. – Jm Schatten des Todes (R.); II, 1909. – Der neue Heiland (R.); II, 1909. Wallpach-(Schwanenfeld), Arthur von, geb. am 6. März 1866 S: Jm Sonnen- *Wallſee, Heinrich Egon, geb. am Wal Redakteur der „Vorſtadtzeitung“, biser 1885 als Redakteur der „Ham- burger Nachrichten“ nach Hamburg überſiedelte, in welcher Stellung er, beſonders als Kritiker für bildende Kunſt u. Theater bis 1. Juli 1912 ver- blieb. An der Gründung des „Deut- ſchen Schauſpielhauſes“ in Hamburg beteiligt, zählt er zu den fünf Sozie- tären dieſes Theaters. Nach ſeinem Übertritt in den Ruheſtand (1912) verzog er nach Dockenhuden b. Altona a. Elbe. S: Die Verlorenen (Schſp.), Waltenberger, Anton, geb. am S:
Walter, Alfred, geb. am 17. Febr. S: Jm Strandkrug (Schſp.), *Walter, Anton, wurde am 21. *
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Wal
Wal
Ein Sonderling (R. a. d. italien.
Renaiſſance), 1901. – Eros (R. a. d.
altgriech. Künſtlerleben), 1906. – Jm
Schatten des Todes (R.); II, 1909. –
Der neue Heiland (R.); II, 1909.
Wallpach-(Schwanenfeld),
Arthur von, geb. am 6. März 1866
zu Untervintl im Puſtertale (Tirol),
beſuchte das Untergymnaſium in
Jnnsbruck, ſpäter die Handelsſchule
und trat dann in das Geſchäft ſeines
Vaters ein, der in Jnnsbruck eine
Samenhandlung betrieb. Die Som-
mermonate pflegt er gewöhnlich auf
Schloß Anger bei Klauſen in Süd-
tirol zu verleben. Als Dichter gehört
er zu den Vorkämpfern des Deutſch-
tums in Tirol.
S: Jm Sonnen-
ſchein (Ge.), 1893. – Sonnenlieder
im Jahresringe (Heidniſche Geſänge
aus Tirol), 1900. – Es will tagen
(Ketzerſprüche; mit Tim Klein), 1902.
– Kreienfeuer u. Herdflammen (Neue
Ge.), 1902. – Sturmglock’ (Politiſche
und ſoziale Ge.), 1902. – Bergbrevier
(Berglieder aus Tirol; in Verbin-
dung mit Renk, Burckhardt, Dallago
und Roſſi hrsg.), 1905. – Tiroler
Blut (Ge.), 1908.
*Wallſee, Heinrich Egon, geb. am
9. Jan. 1849 zu Lomnitz in Mähren
von jüdiſchen Eltern, die den Namen
Buxbaum führten, widmete ſich erſt
dem Kaufmannſtande, machte 1866
als Freiwilliger den Feldzug gegen
Preußen mit u. wandte ſich ſeit 1869
in Wien der Journaliſtik zu. Er
wurde Mitarbeiter an verſchiedenen
Blättern, trat 1871 in den Redak-
tionsverband der „Deutſchen Zei-
tung“, ſpäter der „Preſſe“, wurde
1872 Korreſpondent der „Hamburger
Nachrichten“ u. ging 1876 als Kriegs-
korreſpondent nach Serbien. Da aber
die Korreſpondenten in der ſerbiſchen
Armee nicht zugelaſſen wurden, trat
er in das türkiſche Lager über, und
nahm unter Kerim Paſcha an den
Kämpfen gegen die Serben teil. Nach
Wien zurückgekehrt, ward W. hier
Redakteur der „Vorſtadtzeitung“, bis
er 1885 als Redakteur der „Ham-
burger Nachrichten“ nach Hamburg
überſiedelte, in welcher Stellung er,
beſonders als Kritiker für bildende
Kunſt u. Theater bis 1. Juli 1912 ver-
blieb. An der Gründung des „Deut-
ſchen Schauſpielhauſes“ in Hamburg
beteiligt, zählt er zu den fünf Sozie-
tären dieſes Theaters. Nach ſeinem
Übertritt in den Ruheſtand (1912)
verzog er nach Dockenhuden b. Altona
a. Elbe.
S: Die Verlorenen (Schſp.),
1881. – Wien bei Nacht (Schauſp.),
1882. – Die Kriegskorreſpondenten
(Humor.), 1883. – Modernes Reiſen
(Reiſebriefe a. dem Orient), 1891. –
Erdachtes und Erlebtes, 1899. – Der
Nordland- u. Spitzbergenfahrer (Er-
lebtes und Erleſenes), 1902. – Aus
der Mappe eines Journaliſten, 1910.
– Nordfahrt, 1912.
Waltenberger, Anton, geb. am
18. Mai 1840 in Straubing, lebt
(1886) als Trigonometer in Mün-
chen, 1888 königl. Steueraſſeſſor und
1893 königl. Steuerrat daſelbſt.
S:
Harmloſe Menſchen (Geſchn. aus ver-
gangenen Tagen), 1892. – Originale
(En. u. Sk.), 1895.
Walter, Alfred, geb. am 17. Febr.
1865 in St. Petersburg, lebt (1901) in
Berlin.
S: Jm Strandkrug (Schſp.),
1900.
*Walter, Anton, wurde am 21.
Oktober 1836 zu Oberleutensdorf am
Fuße des Erzgebirges in Böhmen
geboren, kam mit ſeinen Eltern nach
Peſt, mußte mit ihnen im Revolu-
tionsjahr nach Eſſeg flüchten u. fand
endlich 1849 in Komorn ein feſtes
Heim. Nachdem er hier einige Zeit
die ungariſche Schule beſucht, brachte
ihn ſein Vater, ein Offizier, in die
Artillerieſchule zu Peſt, aus der er
dann in die Artillerie-Akademie zu
Olmütz überging. Jm Jahre 1856
wurde W. Leutnant in der Donau-
flotille und zunächſt in Galatz u. Sa-
lina ſtationiert. Nach einem Jahre
*
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