Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Seg mokratentid (desgl.), 1885. - De irsteSeemannsreis' un: Up Kriegersfäut (desgl. 2 En.), 1886. - Snaken un Snurren (Ge. heiteren Jnhalts in niederd. Mdt.), 1887. - Dat Straf- gericht (Poet. E. in niederd. Mdt.), 1888. *Segelcken, Christian Diet- rich, geb. am 5. Dezbr. 1840 zu Bre- S: Pfingstwanderung im *Seger, Fritz, geb. am 29. Sept. S: Poeten (Dr.), 1905. - Held und Segur-Cabanac, Viktor Graf von, geb. am 4. Juli 1869 in Preß- Seh (1901) als Lehrer der modernen Spra-chen in Würzburg. S: Pflicht und Segert, Anna, s. Anna Stein! Sehler, Julius, Pseud. für Ju- *Sehring, Wilhelm, geb. am 12. *
Seg mokratentid (desgl.), 1885. – De irſteSeemannsreiſ’ un: Up Kriegersfäut (desgl. 2 En.), 1886. – Snaken un Snurren (Ge. heiteren Jnhalts in niederd. Mdt.), 1887. – Dat Straf- gericht (Poet. E. in niederd. Mdt.), 1888. *Segelcken, Chriſtian Diet- rich, geb. am 5. Dezbr. 1840 zu Bre- S: Pfingſtwanderung im *Seger, Fritz, geb. am 29. Sept. S: Poeten (Dr.), 1905. – Held und Ségur-Cabanac, Viktor Graf von, geb. am 4. Juli 1869 in Preß- Seh (1901) als Lehrer der modernen Spra-chen in Würzburg. S: Pflicht und Segert, Anna, ſ. Anna Stein! Sehler, Julius, Pſeud. für Ju- *Sehring, Wilhelm, geb. am 12. *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0399" n="395"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Seg</hi></fw><lb/> mokratentid (desgl.), 1885. – De irſte<lb/> Seemannsreiſ’ un: Up Kriegersfäut<lb/> (desgl. 2 En.), 1886. – Snaken un<lb/> Snurren (Ge. heiteren Jnhalts in<lb/> niederd. Mdt.), 1887. – Dat Straf-<lb/> gericht (Poet. E. in niederd. Mdt.),<lb/> 1888.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Segelcken,</hi> <hi rendition="#g">Chriſtian</hi> Diet-<lb/> rich,</persName> </head> <p> geb. am 5. Dezbr. 1840 zu Bre-<lb/> men als der Sohn eines Handwer-<lb/> kers, beſuchte eine Volksſchule daſelbſt<lb/> und widmete ſich dann aus Neigung<lb/> dem Berufe eines Lehrers. Er ab-<lb/> ſolvierte das Lehrerſeminar ſeiner<lb/> Vaterſtadt und bekleidet ſeitdem ein<lb/> Staatsamt daſelbſt. Unter A. W.<lb/> Kotzenbergs Leitung wandte er ſich<lb/> privatim dem Studium der neueren<lb/> Sprachen u. Literaturen zu, u. ent-<lb/> faltet er auch nach dieſer Seite als<lb/> Lehrer und Überſetzer eine private<lb/> Tätigkeit. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Pfingſtwanderung im<lb/> Harz (G.), 1879.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Seger,</hi> Fritz,</persName> </head> <p> geb. am 29. Sept.<lb/> 1873 in Neurode (Schleſien) als der<lb/> jüngſte Sohn des (1898 in Breslau †)<lb/> Juſtizrats A. Seger, verließ, da er<lb/> ſich in ſeiner Heimat zu beſchränkt<lb/> fühlte, im 20. Jahre (1893) Europa<lb/> und lebte bis zu Ende d. J. 1900 in<lb/> Süd- und Zentral-Afrika, auf die<lb/> verſchiedenſte Art ſein Brot verdie-<lb/> nend, fand aber doch von Zeit zu Zeit<lb/> noch hinreichend Muße, ſich mit Phi-<lb/> loſophie und Poeſie zu beſchäftigen.<lb/> Abgeſehen von ganz vorübergehenden<lb/> Verſuchen, ſich eine bürgerliche Exi-<lb/> ſtenz zu gründen, lebt er ſeit ſeiner<lb/> Rückkehr in Berlin als Schriftſteller.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Poeten (Dr.), 1905. – Held und<lb/> Holdin (Humor. D.), 1905. – Peter<lb/> Leszek (Eine polniſche Rhapſodie in<lb/> Proſa), 1911.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">S<hi rendition="#aq">é</hi>gur-Cabanac,</hi> Viktor Graf<lb/> von,</persName> </head> <p> geb. am 4. Juli 1869 in Preß-<lb/> burg, beſuchte die Gymnaſialklaſſen<lb/> im Thereſianum in Wien, ſpäter drei<lb/> Jahre lang die Kadettenſchule in<lb/> Mähriſch-Weißkirchen, danach das<lb/> Polytechnikum in Zürich und lebt<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Seh</hi></fw><lb/> (1901) als Lehrer der modernen Spra-<lb/> chen in Würzburg. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Pflicht und<lb/> Liebe (R.), 2. A. 1899.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Segert,</hi> Anna,</persName> </head> <p> ſ. <hi rendition="#g">Anna Stein!</hi></p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Sehler,</hi> Julius,</persName> </head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Ju-<lb/> lius Ehlers;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Sehring,</hi> Wilhelm,</persName> </head> <p> geb. am 12.<lb/> April 1816 zu Königsberg i. Pr. als<lb/> der Sohn eines begüterten Kauf-<lb/> manns, wurde ſchon in früheſter<lb/> Jugend von den verſchiedenartigſten<lb/> Schlägen des Mißgeſchicks ereilt.<lb/> Gleich nach der Geburt verlor er den<lb/> größten Teil ſeines Augenlichts, dann<lb/> wurde er durch wiederholte Krank-<lb/> heiten für immer der vollen Lebens-<lb/> kraft beraubt, und endlich mußte er<lb/> durch das Falliſſement des väter-<lb/> lichen Handelshauſes auch den Segen<lb/> der Glücksgüter einbüßen, die ihn<lb/> allein hätten in den Stand ſetzen<lb/> können, zur freieſten Entwicklung ſei-<lb/> ner geiſtigen Kräfte alle körperlichen<lb/> Leiden u. Hemmungen zu überwinden.<lb/> S. fand Unterkunft in einem Königs-<lb/> berger Waiſenhauſe, von wo aus er<lb/> das dortige Domgymnaſium beſuchte,<lb/> und danach in der Berliner Blinden-<lb/> anſtalt, wo er unter Leitung des be-<lb/> kannten Germaniſten u. Geographen<lb/> Auguſt Zeune mannigfaltige Stu-<lb/> dien begann. Durch die Vorleſungen<lb/> von Steffens, Raumer u. Ranke noch<lb/> weiter in die Geſchichte, durch Eichen-<lb/> dorff in die Poeſie eingeführt, ward<lb/> S. mehr und mehr von dem Verlan-<lb/> gen erfüllt, einſt ſein Leben freier<lb/> Schriftſtellertätigkeit zuwenden zu<lb/> können. Er begann dieſelbe, empfoh-<lb/> len durch Tieck und Grillparzer, 1837<lb/> in Wien, wo er bis 1839 im Kreiſe<lb/> der öſterreichiſchen Dichter die glück-<lb/> lichſten Jugendjahre verlebte u. für<lb/> verſchiedene Zeitſchriften tätig war.<lb/> Mit dem Jahre 1840 wandte ſich S.<lb/> der Politik zu, ſiedelte 1841 nach<lb/> Straßburg im Elſaß über u. begann<lb/> hier durch Zeitungskritiken und Bro-<lb/> ſchüren ſeine publiziſtiſche Tätigkeit.<lb/> Hier beſorgte er auch die Herausgabe<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [395/0399]
Seg
Seh
mokratentid (desgl.), 1885. – De irſte
Seemannsreiſ’ un: Up Kriegersfäut
(desgl. 2 En.), 1886. – Snaken un
Snurren (Ge. heiteren Jnhalts in
niederd. Mdt.), 1887. – Dat Straf-
gericht (Poet. E. in niederd. Mdt.),
1888.
*Segelcken, Chriſtian Diet-
rich, geb. am 5. Dezbr. 1840 zu Bre-
men als der Sohn eines Handwer-
kers, beſuchte eine Volksſchule daſelbſt
und widmete ſich dann aus Neigung
dem Berufe eines Lehrers. Er ab-
ſolvierte das Lehrerſeminar ſeiner
Vaterſtadt und bekleidet ſeitdem ein
Staatsamt daſelbſt. Unter A. W.
Kotzenbergs Leitung wandte er ſich
privatim dem Studium der neueren
Sprachen u. Literaturen zu, u. ent-
faltet er auch nach dieſer Seite als
Lehrer und Überſetzer eine private
Tätigkeit.
S: Pfingſtwanderung im
Harz (G.), 1879.
*Seger, Fritz, geb. am 29. Sept.
1873 in Neurode (Schleſien) als der
jüngſte Sohn des (1898 in Breslau †)
Juſtizrats A. Seger, verließ, da er
ſich in ſeiner Heimat zu beſchränkt
fühlte, im 20. Jahre (1893) Europa
und lebte bis zu Ende d. J. 1900 in
Süd- und Zentral-Afrika, auf die
verſchiedenſte Art ſein Brot verdie-
nend, fand aber doch von Zeit zu Zeit
noch hinreichend Muße, ſich mit Phi-
loſophie und Poeſie zu beſchäftigen.
Abgeſehen von ganz vorübergehenden
Verſuchen, ſich eine bürgerliche Exi-
ſtenz zu gründen, lebt er ſeit ſeiner
Rückkehr in Berlin als Schriftſteller.
S: Poeten (Dr.), 1905. – Held und
Holdin (Humor. D.), 1905. – Peter
Leszek (Eine polniſche Rhapſodie in
Proſa), 1911.
Ségur-Cabanac, Viktor Graf
von, geb. am 4. Juli 1869 in Preß-
burg, beſuchte die Gymnaſialklaſſen
im Thereſianum in Wien, ſpäter drei
Jahre lang die Kadettenſchule in
Mähriſch-Weißkirchen, danach das
Polytechnikum in Zürich und lebt
(1901) als Lehrer der modernen Spra-
chen in Würzburg.
S: Pflicht und
Liebe (R.), 2. A. 1899.
Segert, Anna, ſ. Anna Stein!
Sehler, Julius, Pſeud. für Ju-
lius Ehlers; ſ. d.!
*Sehring, Wilhelm, geb. am 12.
April 1816 zu Königsberg i. Pr. als
der Sohn eines begüterten Kauf-
manns, wurde ſchon in früheſter
Jugend von den verſchiedenartigſten
Schlägen des Mißgeſchicks ereilt.
Gleich nach der Geburt verlor er den
größten Teil ſeines Augenlichts, dann
wurde er durch wiederholte Krank-
heiten für immer der vollen Lebens-
kraft beraubt, und endlich mußte er
durch das Falliſſement des väter-
lichen Handelshauſes auch den Segen
der Glücksgüter einbüßen, die ihn
allein hätten in den Stand ſetzen
können, zur freieſten Entwicklung ſei-
ner geiſtigen Kräfte alle körperlichen
Leiden u. Hemmungen zu überwinden.
S. fand Unterkunft in einem Königs-
berger Waiſenhauſe, von wo aus er
das dortige Domgymnaſium beſuchte,
und danach in der Berliner Blinden-
anſtalt, wo er unter Leitung des be-
kannten Germaniſten u. Geographen
Auguſt Zeune mannigfaltige Stu-
dien begann. Durch die Vorleſungen
von Steffens, Raumer u. Ranke noch
weiter in die Geſchichte, durch Eichen-
dorff in die Poeſie eingeführt, ward
S. mehr und mehr von dem Verlan-
gen erfüllt, einſt ſein Leben freier
Schriftſtellertätigkeit zuwenden zu
können. Er begann dieſelbe, empfoh-
len durch Tieck und Grillparzer, 1837
in Wien, wo er bis 1839 im Kreiſe
der öſterreichiſchen Dichter die glück-
lichſten Jugendjahre verlebte u. für
verſchiedene Zeitſchriften tätig war.
Mit dem Jahre 1840 wandte ſich S.
der Politik zu, ſiedelte 1841 nach
Straßburg im Elſaß über u. begann
hier durch Zeitungskritiken und Bro-
ſchüren ſeine publiziſtiſche Tätigkeit.
Hier beſorgte er auch die Herausgabe
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |