Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sco dersville, 1883. - Vom Stamme derJnkas, 1884. - Auf dem Kriegs- pfade, 1884. - Ein deutscher Ritter, 1885. - Auf freiem Boden, 1885. - Jürgen Wullenweber, 1886. - Aus stürmischer Zeit, 1888. - Aus Deutsch- Ostafrika, 1893. Scotzniowsky, Emilie, s. Emilie Scriba, Karl Emil, * am 1. Jan. S:
*Sebaldt, Käte, pseud. Miriam Seck betreiben konnte. Ein Jahrzehnt spä-ter vertauschte sie den Pinsel für im- mer mit der Feder. Sie lebte nach wie vor in Berlin, bis sie 1908 ihren Wohnsitz in Goslar a. Harz nahm. S:
Sebera, Alois, geb. am 4. Juni S: Dichtungen, *Seckendorff-Gudent, Eduard Christoph Ludwig Karl Freiherr v., *
Sco dersville, 1883. – Vom Stamme derJnkas, 1884. – Auf dem Kriegs- pfade, 1884. – Ein deutſcher Ritter, 1885. – Auf freiem Boden, 1885. – Jürgen Wullenweber, 1886. – Aus ſtürmiſcher Zeit, 1888. – Aus Deutſch- Oſtafrika, 1893. Scotzniowsky, Emilie, ſ. Emilie Scriba, Karl Emil, * am 1. Jan. S:
*Sebaldt, Käte, pſeud. Miriam Seck betreiben konnte. Ein Jahrzehnt ſpä-ter vertauſchte ſie den Pinſel für im- mer mit der Feder. Sie lebte nach wie vor in Berlin, bis ſie 1908 ihren Wohnſitz in Goslar a. Harz nahm. S:
Sebéra, Alois, geb. am 4. Juni S: Dichtungen, *Seckendorff-Gudent, Eduard Chriſtoph Ludwig Karl Freiherr v., *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0392" n="388"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Sco</hi></fw><lb/> dersville, 1883. – Vom Stamme der<lb/> Jnkas, 1884. – Auf dem Kriegs-<lb/> pfade, 1884. – Ein deutſcher Ritter,<lb/> 1885. – Auf freiem Boden, 1885. –<lb/> Jürgen Wullenweber, 1886. – Aus<lb/> ſtürmiſcher Zeit, 1888. – Aus Deutſch-<lb/> Oſtafrika, 1893.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Scotzniowsky,</hi> Emilie,</persName> </head> <p> ſ. <hi rendition="#g">Emilie<lb/> Hohmann!</hi></p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Scriba,</hi><hi rendition="#g">Karl</hi> Emil,</persName> </head> <p> * am 1. Jan.<lb/> 1823 zu Dieburg bei Darmſtadt, ſtu-<lb/> dierte von 1842–47 in Gießen Theo-<lb/> logie, Philoſophie u. Literatur und<lb/> wurde ſeit dem Ausbruch der Revo-<lb/> lution 1848 vielfach in die politiſchen<lb/> Bewegungen hineingezogen. Er re-<lb/> digierte in Friedberg ein demokra-<lb/> tiſches Blatt, das ihn in mehrere<lb/> Prozeſſe verwickelte. Da er dadurch<lb/> die Ausſicht auf eine Anſtellung ver-<lb/> loren hatte, wendete er der theolo-<lb/> giſchen Laufbahn den Rücken und<lb/> gründete 1852 in Friedberg eine Buch-<lb/> handlung, welche er bis zu ſeinem Tode<lb/> leitete. S. war viele Jahre Mitglied<lb/> der heſſiſchen Ständeverſammlung<lb/> und auch Bürgermeiſter in ſeiner Va-<lb/> terſtadt. Er ſtarb daſelbſt 1883. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Gedichte, 1849.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Sebaldt,</hi> Käte,</persName> </head> <p> pſeud. <hi rendition="#g">Miriam<lb/> Eck,</hi> wurde am 21. Auguſt 1861 in<lb/> Trier als die Tochter eines Offiziers<lb/> geboren, der nach ſechs Wochen zur<lb/> Kriegsakademie nach Berlin komman-<lb/> diert wurde. Spätere Verſetzungen<lb/> des Vaters führten ſie in verſchiedene<lb/> rheinländiſche u. reichsländiſche Orte.<lb/> Mit 19 Jahren begann ſie in Metz bei<lb/> einer franzöſiſchen Lehrerin ihre Mal-<lb/> ſtudien, zwei Jahre ſpäter beſuchte<lb/> ſie in Berlin die Zeichenſchule und<lb/> in den darauffolgenden Jahren den<lb/> Unterricht der bewährteſten dama-<lb/> ligen Lehrer, ſo daß ſie 1886 in der<lb/> Berliner Jubiläumsausſtellung ein<lb/> größeres Bild vorführen konnte. Jn<lb/> demſelben Jahre ſtarb ihr Vater und<lb/> ſein Tod erſchütterte ihre ohnehin<lb/> zarte Geſundheit ſo ſehr, daß ſie die<lb/> Malerei nur mit Unterbrechungen<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Seck</hi></fw><lb/> betreiben konnte. Ein Jahrzehnt ſpä-<lb/> ter vertauſchte ſie den Pinſel für im-<lb/> mer mit der Feder. Sie lebte nach<lb/> wie vor in Berlin, bis ſie 1908 ihren<lb/> Wohnſitz in Goslar a. Harz nahm. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Die jungfräuliche Frau, 1899. – Au-<lb/> guſta Trevirorum (Sk. u. Bilder a.<lb/> trierſcher Mappe), 1900. – Herbſt<lb/> (Ge.), 1901. – Marienlieder (Ge.),<lb/> 1902. – Der klingende Berg (N.),<lb/> 1904. – Peregrina (Ein Buch des Le-<lb/> bens), 1905. – Caterina von Siena<lb/> (Schſp.), 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Seb<hi rendition="#aq">é</hi>ra,</hi> Alois,</persName> </head> <p> geb. am 4. Juni<lb/> 1827 zu Teſchen in Öſterreich-Schle-<lb/> ſien, trat frühe in die journaliſtiſche<lb/> Laufbahn ein, war 1861–66 Redak-<lb/> teur des „Botſchafter“ in Wien,<lb/> 1875–79 Red. des „St. Petersburger<lb/> Herold“, dann Chefredakteur der „Jn-<lb/> ternationalen Rundſchau“, ſpäter Re-<lb/> dakteur des „Deutſchen Volksblatt“<lb/> in Wien. Seit Anfang der 90er<lb/> Jahre war er Beſitzer einer behörd-<lb/> lich konzeſſionierten Überſetzungsan-<lb/> ſtalt für alle Sprachen und eines<lb/> literariſchen Bureaus, in dem Pro-<lb/> loge, Epiloge, ernſte und heitere Vor-<lb/> träge in Verſen und Proſa und Ge-<lb/> legenheitsdichtungen aller Art ange-<lb/> fertigt wurden. Außer Überſetzungen<lb/> aus dem Jtalieniſchen und Polni-<lb/> ſchen veröffentlichte er </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Dichtungen,<lb/> 1848. – Sagen und Märchen, 1860. –<lb/> Erzählungen; <hi rendition="#aq">II</hi>, 1862.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Seckendorff-Gudent,</hi> <hi rendition="#g">Eduard</hi><lb/> Chriſtoph</persName> </head> <p> Ludwig Karl Freiherr v.,<lb/> geb. am 3. Mai 1813 zu Stuttgart,<lb/> Sohn des königl. württemberg. Ober-<lb/> regierungsrats und Kammerherrn<lb/> Karl Ernſt Julius Frhr. v. S., er-<lb/> hielt ſeine Ausbildung teils in dem<lb/> von Liederskronſchen Erziehungsin-<lb/> ſtitut in Erlangen, teils in dem kö-<lb/> nigl. Gymnaſium zu Elwangen und<lb/> ſtudierte von 1831–36 in Tübingen<lb/> die Rechte, Philoſophie u. Philologie.<lb/> Nachdem er durch Abſolvierung der<lb/> zweiten Staatsprüfung im Jahre<lb/> 1838 die Befähigung zum Richter-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [388/0392]
Sco
Seck
dersville, 1883. – Vom Stamme der
Jnkas, 1884. – Auf dem Kriegs-
pfade, 1884. – Ein deutſcher Ritter,
1885. – Auf freiem Boden, 1885. –
Jürgen Wullenweber, 1886. – Aus
ſtürmiſcher Zeit, 1888. – Aus Deutſch-
Oſtafrika, 1893.
Scotzniowsky, Emilie, ſ. Emilie
Hohmann!
Scriba, Karl Emil, * am 1. Jan.
1823 zu Dieburg bei Darmſtadt, ſtu-
dierte von 1842–47 in Gießen Theo-
logie, Philoſophie u. Literatur und
wurde ſeit dem Ausbruch der Revo-
lution 1848 vielfach in die politiſchen
Bewegungen hineingezogen. Er re-
digierte in Friedberg ein demokra-
tiſches Blatt, das ihn in mehrere
Prozeſſe verwickelte. Da er dadurch
die Ausſicht auf eine Anſtellung ver-
loren hatte, wendete er der theolo-
giſchen Laufbahn den Rücken und
gründete 1852 in Friedberg eine Buch-
handlung, welche er bis zu ſeinem Tode
leitete. S. war viele Jahre Mitglied
der heſſiſchen Ständeverſammlung
und auch Bürgermeiſter in ſeiner Va-
terſtadt. Er ſtarb daſelbſt 1883.
S:
Gedichte, 1849.
*Sebaldt, Käte, pſeud. Miriam
Eck, wurde am 21. Auguſt 1861 in
Trier als die Tochter eines Offiziers
geboren, der nach ſechs Wochen zur
Kriegsakademie nach Berlin komman-
diert wurde. Spätere Verſetzungen
des Vaters führten ſie in verſchiedene
rheinländiſche u. reichsländiſche Orte.
Mit 19 Jahren begann ſie in Metz bei
einer franzöſiſchen Lehrerin ihre Mal-
ſtudien, zwei Jahre ſpäter beſuchte
ſie in Berlin die Zeichenſchule und
in den darauffolgenden Jahren den
Unterricht der bewährteſten dama-
ligen Lehrer, ſo daß ſie 1886 in der
Berliner Jubiläumsausſtellung ein
größeres Bild vorführen konnte. Jn
demſelben Jahre ſtarb ihr Vater und
ſein Tod erſchütterte ihre ohnehin
zarte Geſundheit ſo ſehr, daß ſie die
Malerei nur mit Unterbrechungen
betreiben konnte. Ein Jahrzehnt ſpä-
ter vertauſchte ſie den Pinſel für im-
mer mit der Feder. Sie lebte nach
wie vor in Berlin, bis ſie 1908 ihren
Wohnſitz in Goslar a. Harz nahm.
S:
Die jungfräuliche Frau, 1899. – Au-
guſta Trevirorum (Sk. u. Bilder a.
trierſcher Mappe), 1900. – Herbſt
(Ge.), 1901. – Marienlieder (Ge.),
1902. – Der klingende Berg (N.),
1904. – Peregrina (Ein Buch des Le-
bens), 1905. – Caterina von Siena
(Schſp.), 1909.
Sebéra, Alois, geb. am 4. Juni
1827 zu Teſchen in Öſterreich-Schle-
ſien, trat frühe in die journaliſtiſche
Laufbahn ein, war 1861–66 Redak-
teur des „Botſchafter“ in Wien,
1875–79 Red. des „St. Petersburger
Herold“, dann Chefredakteur der „Jn-
ternationalen Rundſchau“, ſpäter Re-
dakteur des „Deutſchen Volksblatt“
in Wien. Seit Anfang der 90er
Jahre war er Beſitzer einer behörd-
lich konzeſſionierten Überſetzungsan-
ſtalt für alle Sprachen und eines
literariſchen Bureaus, in dem Pro-
loge, Epiloge, ernſte und heitere Vor-
träge in Verſen und Proſa und Ge-
legenheitsdichtungen aller Art ange-
fertigt wurden. Außer Überſetzungen
aus dem Jtalieniſchen und Polni-
ſchen veröffentlichte er
S: Dichtungen,
1848. – Sagen und Märchen, 1860. –
Erzählungen; II, 1862.
*Seckendorff-Gudent, Eduard
Chriſtoph Ludwig Karl Freiherr v.,
geb. am 3. Mai 1813 zu Stuttgart,
Sohn des königl. württemberg. Ober-
regierungsrats und Kammerherrn
Karl Ernſt Julius Frhr. v. S., er-
hielt ſeine Ausbildung teils in dem
von Liederskronſchen Erziehungsin-
ſtitut in Erlangen, teils in dem kö-
nigl. Gymnaſium zu Elwangen und
ſtudierte von 1831–36 in Tübingen
die Rechte, Philoſophie u. Philologie.
Nachdem er durch Abſolvierung der
zweiten Staatsprüfung im Jahre
1838 die Befähigung zum Richter-
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |