Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schu 1892 trat er in den Ruhestand, undam 5. April 1895 ist er in Halle ge- storben. S: Königin Luise (Dr.), *Schulz(-Dresden), Karl, Theodor, geb. am 8. September 1849 S: Dichtung und *Schulz, Wilhelm Johannes Georg Karl, wurde am 25. Apr. 1842 S: Gedichte, Schu *Schulz(-Euler), Karl Fried- rich, pseudon. Hanns Wolfgang S:
*Schulz(-Euler), Sofia, geboren *
Schu 1892 trat er in den Ruheſtand, undam 5. April 1895 iſt er in Halle ge- ſtorben. S: Königin Luiſe (Dr.), *Schulz(-Dresden), Karl, Theodor, geb. am 8. September 1849 S: Dichtung und *Schulz, Wilhelm Johannes Georg Karl, wurde am 25. Apr. 1842 S: Gedichte, Schu *Schulz(-Euler), Karl Fried- rich, pſeudon. Hanns Wolfgang S:
*Schulz(-Euler), Sofia, geboren *
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Er war dann mehrere<lb/> Jahre als Lehrer tätig, ſah ſich aber<lb/> durch körperliche Leiden gezwungen,<lb/> jedem ſtreng bindenden Berufe und<lb/> jeder ihn verpflichtenden Tätigkeit zu<lb/> entſagen, weshalb er den freien Be-<lb/> ruf eines Schriftſtellers erwählte. Als<lb/> ſolcher pflegt er beſonders die ſozial-<lb/> ethiſche und pädagogiſche Abhand-<lb/> lung, das Stimmungsbild und die<lb/> pſychologiſch geartete Novelle. Er<lb/> lebt in Dresden. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Dichtung und<lb/> Wahrheit, 1877. – Pillnitzer Stim-<lb/> mungsbilder, 1889. – Ein Tag aus<lb/> dem Alltagsleben (N.), 1890. – Kleine<lb/> und große Kinder (Lebens- u. Stim-<lb/> mungsbilder), 1896. – Seelenkämpfe<lb/> (Pſycholog. 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Schu
Schu
1892 trat er in den Ruheſtand, und
am 5. April 1895 iſt er in Halle ge-
ſtorben.
S: Königin Luiſe (Dr.),
1873. – Strafford (Tr.), 1874.
*Schulz(-Dresden), Karl,
Theodor, geb. am 8. September 1849
zu Frieſack (Mark Brandenburg), be-
ſuchte das Gymnaſium zu Branden-
burg a. Havel und ſtudierte ſeit 1869
in Berlin unter Mommſen u. Droy-
ſen Geſchichte. Er war dann mehrere
Jahre als Lehrer tätig, ſah ſich aber
durch körperliche Leiden gezwungen,
jedem ſtreng bindenden Berufe und
jeder ihn verpflichtenden Tätigkeit zu
entſagen, weshalb er den freien Be-
ruf eines Schriftſtellers erwählte. Als
ſolcher pflegt er beſonders die ſozial-
ethiſche und pädagogiſche Abhand-
lung, das Stimmungsbild und die
pſychologiſch geartete Novelle. Er
lebt in Dresden.
S: Dichtung und
Wahrheit, 1877. – Pillnitzer Stim-
mungsbilder, 1889. – Ein Tag aus
dem Alltagsleben (N.), 1890. – Kleine
und große Kinder (Lebens- u. Stim-
mungsbilder), 1896. – Seelenkämpfe
(Pſycholog. Sk. und Lebensbilder),
1898.
*Schulz, Wilhelm Johannes
Georg Karl, wurde am 25. Apr. 1842
zu Barkow bei Plau in Mecklenburg
als der Sohn eines Landmanns ge-
boren, kam erſt mit 16 Jahren auf
das Gymnaſium zu Parchim u. ſtu-
dierte ſeit 1865 in Roſtock u. Berlin
Theologie u. orientaliſche Sprachen,
betrieb nebenher auch germaniſtiſche
Studien. Nachdem er 1868 in Ro-
ſtock promoviert u. zwei Jahre lang
Hauslehrer in Kritzow bei Wismar
geweſen war, inzwiſchen auch ſein
erſtes theologiſches Examen abſol-
viert hatte, wurde er 1871 als Lehrer
an die Realſchule in Schwerin be-
rufen, wo er mehrere Jahre wirkte.
Seit 1881 iſt er Paſtor in Lüders-
hagen (Mecklenburg).
S: Gedichte,
1878. – Hamann ſin Hochtidsreiſ’
(Humor. E.), 1883.
*Schulz(-Euler), Karl Fried-
rich, pſeudon. Hanns Wolfgang
Rath, wurde am 24. März 1880 in
Eſſen a. d. Ruhr geboren. Seine
Mutter iſt die Schriftſtellerin Sophie
Sch.-E. (ſ. die Folgende!); ſein Va-
ter war Jnduſtrieller und Gründer
der Rheiniſchen Metallwaren-Fabrik,
ſtarb aber ſchon im beſten Mannes-
alter 1889 in Frankfurt a. M., wo-
hin die Familie übergeſiedelt war.
Hier beſuchte Karl Sch. das Gymna-
ſium, ſeit 1894 dasjenige in Weil-
burg a. d. Lahn, nach deſſen Abſol-
vierung er ſich an der Univerſität
Genf den Studien widmete. 1902
trat er als Volontär in die Jügelſche
Verlagsbuchhandlung in Frankfurt
a. M. ein, gründete am 1. Oktober
1904 daſelbſt einen eigenen Verlag
und erweiterte ſein Geſchäft am
1. Juli 1905 durch Übernahme des
Jügelſchen Verlags. Mit beſonderer
Vorliebe pflegte er ſeit 1902 die „Ex-
libris-Kunſt“ und begründete 1906
die „Sammlung moderner Exlibris-
Künſtler“ (Monographien über ein-
zelne Künſtler mit Einführungen in
das Werk des betreffenden Künſt-
lers). Jm Jahre 1907 begründete er
die „Autographen-Publikation“ (als
Privatdruck) die 1908 in vergrößer-
tem Umfange zu der Zeitſchrift „Jm
Spiegel der Handſchrift“ reifte.
S:
Dir, Madonna. Paſſion, Reſignation
(Ge.), 1908. 2. A. 1911. – Lyra sacra
(Neue V.), 1909. – Von Schuft und
Lump. Von Mir und andern (Dn.),
1909. – Der bunte Falter (Lr. a. der
Verklärung), 1909. – Lacerta (Das
Buch einer Liebe), 1911.
*Schulz(-Euler), Sofia, geboren
in Frankfurt a. M. als Tochter des
bekannten Hiſtorikers und Rechtsge-
lehrten, Juſtizrats Dr. Ludwig Hein-
rich Euler, erhielt daſelbſt eine vor-
zügliche Erziehung und geiſtige Aus-
bildung und verheiratete ſich früh-
zeitig mit dem Großinduſtriellen Karl
Guſtav Schulz in Eſſen a. d. Ruhr.
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