Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schö u. Dichterminne (2 Weihnachtsstücke),1875. - Dichtungen, 1880. - Satiren und Epigramme, 1886. Schönfelder, Bruno, geb. am 6. S: Um *Schönhardt, Karl von, geb. am S: Gedichte, 1861. *Schönherr, Karl, geb. am 24. S: Jnntaler Schnalzer (Ge. Schö 3. A. 1911. - Die Bildschnitzer (Tr.braver Leute), 1900. 5. A. 1911. - Sonnwendtag (Dr.), 1902. 5. A. 1911. - Karnerleut' (Dr.), 1905. - Caritas (En.), 1905. 6. A. 1911. - Familie (Schsp.), 1906. - Erde (Eine Kom. des Lebens), 1907. 5. A. 1911. - Das Königreich (Märchendrama), 1908. - Glaube und Heimat (Die Trag. eines Volkes), 1910. 60. A. 1911. - Aus meinem Merkbuch (Sk.), 1911. Schönhuth, Ottomar, pseud. Ot- S: Die Ohr- *
Schö u. Dichterminne (2 Weihnachtsſtücke),1875. – Dichtungen, 1880. – Satiren und Epigramme, 1886. Schönfelder, Bruno, geb. am 6. S: Um *Schönhardt, Karl von, geb. am S: Gedichte, 1861. *Schönherr, Karl, geb. am 24. S: Jnntaler Schnalzer (Ge. Schö 3. A. 1911. – Die Bildſchnitzer (Tr.braver Leute), 1900. 5. A. 1911. – Sonnwendtag (Dr.), 1902. 5. A. 1911. – Karnerleut’ (Dr.), 1905. – Caritas (En.), 1905. 6. A. 1911. – Familie (Schſp.), 1906. – Erde (Eine Kom. des Lebens), 1907. 5. A. 1911. – Das Königreich (Märchendrama), 1908. – Glaube und Heimat (Die Trag. eines Volkes), 1910. 60. A. 1911. – Aus meinem Merkbuch (Sk.), 1911. Schönhuth, Ottomar, pſeud. Ot- S: Die Ohr- *
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Schö
Schö
u. Dichterminne (2 Weihnachtsſtücke),
1875. – Dichtungen, 1880. – Satiren
und Epigramme, 1886.
Schönfelder, Bruno, geb. am 6.
Juni 1869 in Dresden, lebt (1901)
als Buchhändler in Leipzig.
S: Um
den Schreckenſtein (D. a. d. Huſſiten-
zeit), 1901.
*Schönhardt, Karl von, geb. am
1. März 1833 in Stuttgart, ſtudierte
in Tübingen die Rechte und machte
dann eine ziemlich regelmäßige Juſtiz-
beamtenlaufbahn durch. Nach lang-
jähriger Tätigkeit als Kreisgerichts-
rat, Staatsanwalt, Oberlandesge-
richtsrat und zuletzt als General-
ſtaatsanwalt in Stuttgart trat er
im Frühjahr 1907 unter Verleihung
des Titels eines Staatsrats in den
Ruheſtand. 1885 hatte er ſich auf
Grund ſeiner Schrift „Alea. Über
die Beſtrafung des Glückſpiels im
alten römiſchen Recht“ die Würde
eines Dr. jur. erworben. Der „Deut-
ſchen Schillerſtiftung“ hat er Jahr-
zehnte hindurch als Vorſitzender der
Stuttgarter Zweigſtiftung u. wieder-
holt als Mitglied des Verwaltungs-
rats der Zentralſtiftung in Weimar
Dienſte geleiſtet.
S: Gedichte, 1861.
– Drei Kameraden (Zeitlieder, mit
Fedor Löwe u. J. G. Fiſcher), 1870.
Geſammelte Gedichte, 1899.
*Schönherr, Karl, geb. am 24.
Februar 1869 in Axams (Tirol) als
Sohn eines Dorflehrers, beſuchte
das Gymnaſium in Bozen, ſtudierte
in Wien Medizin und war nach Er-
langung der Würde eines Dr. med.
daſelbſt einige Jahre als Arzt tätig.
Jetzt lebt er dort als Schriftſteller.
Für ſein Drama „Erde“ wurde ihm
1908 der Bauernfeld-Preis und die
Hälfte des preuß. Staats-Schiller-
Preiſes u. für ſein Drama „Glaube u.
Heimat“ 1911 der Grillparzer-Preis
zuerkannt.
S: Jnntaler Schnalzer (Ge.
in Tiroler Mdt.). 1895. 2. A. 1896. –
Allerhand Kreuzköpf’ (Geſchn. u. Ge-
ſtalten a. den Tiroler Alpen), 1895.
3. A. 1911. – Die Bildſchnitzer (Tr.
braver Leute), 1900. 5. A. 1911. –
Sonnwendtag (Dr.), 1902. 5. A. 1911.
– Karnerleut’ (Dr.), 1905. – Caritas
(En.), 1905. 6. A. 1911. – Familie
(Schſp.), 1906. – Erde (Eine Kom.
des Lebens), 1907. 5. A. 1911. – Das
Königreich (Märchendrama), 1908. –
Glaube und Heimat (Die Trag. eines
Volkes), 1910. 60. A. 1911. – Aus
meinem Merkbuch (Sk.), 1911.
Schönhuth, Ottomar, pſeud. Ot-
mar Heimlieb, wurde am 6. April
1806 zu Sindelfingen in Württemberg
als der Sohn eines Amtmanns und
Univerſitätspflegers geboren, bezog
1826 das theolog. Stift zu Tübingen
u. trat hier zu Uhland in nähere Be-
ziehungen. Später Pfarrverweſer
in Hohentwiel, machte er die Be-
kanntſchaft des Freiherrn von Laß-
berg, wodurch ſein Sinn für hei-
miſche Geſchichte und Literatur und
Sage weſentlich gefördert ward. Er
gab 1834 die Laßbergſche Nibelungen-
handſchrift heraus und erlebte noch
den Triumph, daß ſeine zuerſt be-
ſpöttelte Anſicht über das Alter und
die Bedeutung derſelben von gewich-
tiger Seite anerkannt wurde. 1839
folgte dann die Herausgabe der Klage
ſamt Sigenot und Eggenlint. Seit
1837 Pfarrer in der fränkiſchen Ge-
meinde Dörzbach, kam er 1842 nach
Wachbach und 1854 nach Edelfingen,
wo er am 6. Febr. 1864 ſtarb. Er
bearbeitete eine ganze Reihe (55) von
alten Volksbüchern, ſchrieb verſchie-
dene Städtechroniken, eine „Kirch-
liche Geſchichte Württembergs u. des
Hohenzollernlandes im Zeitalter der
Reformation“ (1842), „Die Burgen,
Klöſter, Kirchen und Kapellen Würt-
tembergs und Hohenzollerns“ (II,
1860–61); außerdem
S: Die Ohr-
feige, oder: Herzog Ulrich als Bauern-
knecht zu Reicheneck (Faſtnachtſpiel),
1830. – Graf Johann von Wirten-
berg, oder: Die Brautwerbung zu
Stuttgarten (Vaterl. E.), 1852. –
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