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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Scho
sätze über Bücher u. Literatur, 1906.
- Hebbel (Monographie), 1905. - Der
Jude von Konstanz (Tr.), 1905. -
Hebbels Dramaturgie, hrsg. 1907. -
Meroe (Trag.), 1906. - Der Boden-
see (Wanderungen und Landschafts-
bilder), 1907. - Vertauschte Seelen
(Die Kom. d. Auferstehungen), 1910.

*Scholz, Wilhelm,

geb. am 19.
Novbr. 1863 in Königslutter (Braun-
schweig) als Sohn des späteren Ober-
landesgerichtsrats Werner Sch., be-
suchte die Gymnasien in Wolfenbüttel
und Braunschweig und widmete sich
seit 1883 der Buchhändlerlaufbahn,
die ihn in enge Beziehungen zur Lite-
ratur und namentlich auch zum pri-
vaten Studium der Geschichte brachte.
Jm Anfang des J. 1895 gründete er
in Braunschweig eine Buchhandlung
und ein Antiquariat. Außer einigen
historischen Werken veröffentlichte er

S:

Student und Tischler. Wie ein
jung fahrend Blut bei einer braun-
schweig. Prinzessin zu Gnaden kam
(Eine Historie), 1907. - Die Kloster-
tante (E. a. d. Leben u. vom Tode),
1908. - Bardenwerper (Eine Gesch.
v. deutscher Treue u. Herzeleid), 1909.
- Das Ende Schills und seiner Ge-
treuen, mit besond. Berücksichtigung
der bei St. Leonhard in Braunschweig
1809 erschossenen Krieger, 1909. -
Unter dem Fanal (Hist. E. a. d. Zeit
Herzogs Karl II. von Braunschw.),
1910.

*Schomacker, Hanna,

geb. von
Petersenn,
pseudon. Reinhold
Treyden,
wurde am 26. Aug. 1858
in Wenden in Livland gebor., besuchte
die höhere Töchterschule daselbst und
absolvierte am Gymnasium in Riga
ihr Examen als Hauslehrerin. Sie
verheiratete sich bald darauf an Karl
Sch. in St. Petersburg u. lebte da-
selbst bis 1910, worauf sie nach Wies-
baden übersiedelte.

S:

Bunte Märchen,
1887. 2. A. 1896. - Klumpe-Dumpe
und andere Märchen, 1892. - Liebes-
wirren (Nn.), 1893. - Ein unmoder-
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Schö
nes Mädchen (R.), 1903. - Fort
damit! (Lsp.), 1904. - Selbstverrat
(Dr.), 1905. - Vorstudien (Lustsp.),
1908. - Nachsaison (Lustsp.), 1908. -
Sturm (Schsp.), 1910.

Schoembs, Jakob,

geb. am 15.
Oktober 1867 in Offenbach, studierte
Germanistik, neuere Philologie und
Philosophie, wurde Dr. phil., war
dann viele Jahre Hauslehrer u. Er-
zieher, zuletzt in Los Diamantos in
Guatemala, absolvierte im Januar
1900 seine Oberlehrerprüfung und
wurde Ostern 1905 als Oberlehrer
an der höheren Töchterschule in Dan-
zig angestellt. Seit Ostern 1908 ist
er Direktor der höheren Töchterschule
und des Lehrerinnenseminars in Ma-
rienwerder.

S:

Die neue Familie
(R.), 1901. - Ohne Schuld verschul-
det (E.), 1902.

*Schön, Friedrich,

gebor. am 30.
August 1879 in Saarbrücken-St. Jo-
hann als Sohn des Lehrers Ludwig
Sch., besuchte in seiner Vaterstadt die
Volksschule und das Gymnasium und
studierte darauf in Halle und Berlin
vier Semester Philologie u. in Hei-
delberg fünf Semester Theologie und
Philosophie. Nachdem er das erste
theologische Examen in Karlsruhe be-
standen hatte, trat er in den Dienst
des preußisch. Lehrerbildungswesens,
wurde 1908 Lehrer an der Seminar-
Präparandenanstalt in Mettmann
(Rheinland) und 1911 in gleicher
Eigenschaft nach Wetzlar versetzt.

S:


Kinderlieder und Kinderspiele des
Saarbrücker Landes zum praktischen
Gebrauche hrsg., 1909. - Dehemm in
Saarbrigge (Ge. und En. in Saar-
brücker Mdt.), 1910.

Schön, Johann,

wurde am 26.
November 1802 zu Langendorf in
Mähren geboren, wo sein Vater als
Erbrichter lebte, der schon 1816 starb.
Der Sohn besuchte die Normalschule,
das Gymnasium und Lyzeum in Ol-
mütz und studierte von 1822-26 in
Wien die Rechte. Da ihn die allge-

*


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Scho
ſätze über Bücher u. Literatur, 1906.
– Hebbel (Monographie), 1905. – Der
Jude von Konſtanz (Tr.), 1905. –
Hebbels Dramaturgie, hrsg. 1907. –
Meroë (Trag.), 1906. – Der Boden-
ſee (Wanderungen und Landſchafts-
bilder), 1907. – Vertauſchte Seelen
(Die Kom. d. Auferſtehungen), 1910.

*Scholz, Wilhelm,

geb. am 19.
Novbr. 1863 in Königslutter (Braun-
ſchweig) als Sohn des ſpäteren Ober-
landesgerichtsrats Werner Sch., be-
ſuchte die Gymnaſien in Wolfenbüttel
und Braunſchweig und widmete ſich
ſeit 1883 der Buchhändlerlaufbahn,
die ihn in enge Beziehungen zur Lite-
ratur und namentlich auch zum pri-
vaten Studium der Geſchichte brachte.
Jm Anfang des J. 1895 gründete er
in Braunſchweig eine Buchhandlung
und ein Antiquariat. Außer einigen
hiſtoriſchen Werken veröffentlichte er

S:

Student und Tiſchler. Wie ein
jung fahrend Blut bei einer braun-
ſchweig. Prinzeſſin zu Gnaden kam
(Eine Hiſtorie), 1907. – Die Kloſter-
tante (E. a. d. Leben u. vom Tode),
1908. – Bardenwerper (Eine Geſch.
v. deutſcher Treue u. Herzeleid), 1909.
– Das Ende Schills und ſeiner Ge-
treuen, mit beſond. Berückſichtigung
der bei St. Leonhard in Braunſchweig
1809 erſchoſſenen Krieger, 1909. –
Unter dem Fanal (Hiſt. E. a. d. Zeit
Herzogs Karl II. von Braunſchw.),
1910.

*Schomacker, Hanna,

geb. von
Peterſenn,
pſeudon. Reinhold
Treyden,
wurde am 26. Aug. 1858
in Wenden in Livland gebor., beſuchte
die höhere Töchterſchule daſelbſt und
abſolvierte am Gymnaſium in Riga
ihr Examen als Hauslehrerin. Sie
verheiratete ſich bald darauf an Karl
Sch. in St. Petersburg u. lebte da-
ſelbſt bis 1910, worauf ſie nach Wies-
baden überſiedelte.

S:

Bunte Märchen,
1887. 2. A. 1896. – Klumpe-Dumpe
und andere Märchen, 1892. – Liebes-
wirren (Nn.), 1893. – Ein unmoder-
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Schö
nes Mädchen (R.), 1903. – Fort
damit! (Lſp.), 1904. – Selbſtverrat
(Dr.), 1905. – Vorſtudien (Luſtſp.),
1908. – Nachſaiſon (Luſtſp.), 1908. –
Sturm (Schſp.), 1910.

Schoembs, Jakob,

geb. am 15.
Oktober 1867 in Offenbach, ſtudierte
Germaniſtik, neuere Philologie und
Philoſophie, wurde Dr. phil., war
dann viele Jahre Hauslehrer u. Er-
zieher, zuletzt in Los Diamantos in
Guatemala, abſolvierte im Januar
1900 ſeine Oberlehrerprüfung und
wurde Oſtern 1905 als Oberlehrer
an der höheren Töchterſchule in Dan-
zig angeſtellt. Seit Oſtern 1908 iſt
er Direktor der höheren Töchterſchule
und des Lehrerinnenſeminars in Ma-
rienwerder.

S:

Die neue Familie
(R.), 1901. – Ohne Schuld verſchul-
det (E.), 1902.

*Schön, Friedrich,

gebor. am 30.
Auguſt 1879 in Saarbrücken-St. Jo-
hann als Sohn des Lehrers Ludwig
Sch., beſuchte in ſeiner Vaterſtadt die
Volksſchule und das Gymnaſium und
ſtudierte darauf in Halle und Berlin
vier Semeſter Philologie u. in Hei-
delberg fünf Semeſter Theologie und
Philoſophie. Nachdem er das erſte
theologiſche Examen in Karlsruhe be-
ſtanden hatte, trat er in den Dienſt
des preußiſch. Lehrerbildungsweſens,
wurde 1908 Lehrer an der Seminar-
Präparandenanſtalt in Mettmann
(Rheinland) und 1911 in gleicher
Eigenſchaft nach Wetzlar verſetzt.

S:


Kinderlieder und Kinderſpiele des
Saarbrücker Landes zum praktiſchen
Gebrauche hrsg., 1909. – Dehemm in
Saarbrigge (Ge. und En. in Saar-
brücker Mdt.), 1910.

Schön, Johann,

wurde am 26.
November 1802 zu Langendorf in
Mähren geboren, wo ſein Vater als
Erbrichter lebte, der ſchon 1816 ſtarb.
Der Sohn beſuchte die Normalſchule,
das Gymnaſium und Lyzeum in Ol-
mütz und ſtudierte von 1822–26 in
Wien die Rechte. Da ihn die allge-

*
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[282/0286] Scho Schö ſätze über Bücher u. Literatur, 1906. – Hebbel (Monographie), 1905. – Der Jude von Konſtanz (Tr.), 1905. – Hebbels Dramaturgie, hrsg. 1907. – Meroë (Trag.), 1906. – Der Boden- ſee (Wanderungen und Landſchafts- bilder), 1907. – Vertauſchte Seelen (Die Kom. d. Auferſtehungen), 1910. *Scholz, Wilhelm, geb. am 19. Novbr. 1863 in Königslutter (Braun- ſchweig) als Sohn des ſpäteren Ober- landesgerichtsrats Werner Sch., be- ſuchte die Gymnaſien in Wolfenbüttel und Braunſchweig und widmete ſich ſeit 1883 der Buchhändlerlaufbahn, die ihn in enge Beziehungen zur Lite- ratur und namentlich auch zum pri- vaten Studium der Geſchichte brachte. Jm Anfang des J. 1895 gründete er in Braunſchweig eine Buchhandlung und ein Antiquariat. Außer einigen hiſtoriſchen Werken veröffentlichte er S: Student und Tiſchler. Wie ein jung fahrend Blut bei einer braun- ſchweig. Prinzeſſin zu Gnaden kam (Eine Hiſtorie), 1907. – Die Kloſter- tante (E. a. d. Leben u. vom Tode), 1908. – Bardenwerper (Eine Geſch. v. deutſcher Treue u. Herzeleid), 1909. – Das Ende Schills und ſeiner Ge- treuen, mit beſond. Berückſichtigung der bei St. Leonhard in Braunſchweig 1809 erſchoſſenen Krieger, 1909. – Unter dem Fanal (Hiſt. E. a. d. Zeit Herzogs Karl II. von Braunſchw.), 1910. *Schomacker, Hanna, geb. von Peterſenn, pſeudon. Reinhold Treyden, wurde am 26. Aug. 1858 in Wenden in Livland gebor., beſuchte die höhere Töchterſchule daſelbſt und abſolvierte am Gymnaſium in Riga ihr Examen als Hauslehrerin. Sie verheiratete ſich bald darauf an Karl Sch. in St. Petersburg u. lebte da- ſelbſt bis 1910, worauf ſie nach Wies- baden überſiedelte. S: Bunte Märchen, 1887. 2. A. 1896. – Klumpe-Dumpe und andere Märchen, 1892. – Liebes- wirren (Nn.), 1893. – Ein unmoder- nes Mädchen (R.), 1903. – Fort damit! (Lſp.), 1904. – Selbſtverrat (Dr.), 1905. – Vorſtudien (Luſtſp.), 1908. – Nachſaiſon (Luſtſp.), 1908. – Sturm (Schſp.), 1910. Schoembs, Jakob, geb. am 15. Oktober 1867 in Offenbach, ſtudierte Germaniſtik, neuere Philologie und Philoſophie, wurde Dr. phil., war dann viele Jahre Hauslehrer u. Er- zieher, zuletzt in Los Diamantos in Guatemala, abſolvierte im Januar 1900 ſeine Oberlehrerprüfung und wurde Oſtern 1905 als Oberlehrer an der höheren Töchterſchule in Dan- zig angeſtellt. Seit Oſtern 1908 iſt er Direktor der höheren Töchterſchule und des Lehrerinnenſeminars in Ma- rienwerder. S: Die neue Familie (R.), 1901. – Ohne Schuld verſchul- det (E.), 1902. *Schön, Friedrich, gebor. am 30. Auguſt 1879 in Saarbrücken-St. Jo- hann als Sohn des Lehrers Ludwig Sch., beſuchte in ſeiner Vaterſtadt die Volksſchule und das Gymnaſium und ſtudierte darauf in Halle und Berlin vier Semeſter Philologie u. in Hei- delberg fünf Semeſter Theologie und Philoſophie. Nachdem er das erſte theologiſche Examen in Karlsruhe be- ſtanden hatte, trat er in den Dienſt des preußiſch. Lehrerbildungsweſens, wurde 1908 Lehrer an der Seminar- Präparandenanſtalt in Mettmann (Rheinland) und 1911 in gleicher Eigenſchaft nach Wetzlar verſetzt. S: Kinderlieder und Kinderſpiele des Saarbrücker Landes zum praktiſchen Gebrauche hrsg., 1909. – Dehemm in Saarbrigge (Ge. und En. in Saar- brücker Mdt.), 1910. Schön, Johann, wurde am 26. November 1802 zu Langendorf in Mähren geboren, wo ſein Vater als Erbrichter lebte, der ſchon 1816 ſtarb. Der Sohn beſuchte die Normalſchule, das Gymnaſium und Lyzeum in Ol- mütz und ſtudierte von 1822–26 in Wien die Rechte. Da ihn die allge- *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/286>, abgerufen am 22.11.2024.