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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Schu
[s]einer geschäftlichen Tätigkeit mit
Studien auf den Gebieten der Philo-
[s]ophie, Nationalökonomie u. Techno-
[l]ogie beschäftigt.

S:

Bekenntnisse:
Vom Drama und von der Musik (7
Ge.), 1899. - Wenkershöhe (Schsp.),
1899. - Der Menschenfischer (Schau-
[s]piel), 1900. - Vom Meisterbuch (Eine
[s]chlichte grundlegende Literaturbe-
handlung), 1905. - Am Kap der hohen
Minne (Liebeserinnergn. e. jungen
Großstädters), 1908. - Der Gottes-
gnadenkaiser (Die Gesch. e. Sturms
u. e. Abrechnung), 1912.

*Schultz, Karl Gustav Theodor,


Pseud. Paul Sirano, wurde am
9. Novbr. 1835 zu Oliva bei Danzig
als der Sohn des spätern Wirklichen
Forstmeisters Schultz geboren. Die
Jugend verlebte er im Vaterhause
u. erhielt seine Bildung zuerst durch
Hauslehrer, dann in der Jnsterbur-
ger Realschule und schließlich auf dem
Gymnasium zu Gumbinnen, wohin
sein Vater versetzt worden war. Jm
Jahre 1855 trat er beim 1. Jnfan-
terie-Regiment in Danzig ein und
wurde als Offizier ins Hohenzollern-
sche Füsilier-Regiment Nr. 40 nach
Saarlouis, später nach Trier ver-
setzt. Tiefe Leiden, welche ihm die
Feldzüge von 1866 und 1870-71 zu-
rückgelassen, nötigten ihn schon 1872
(als Hauptmann) seinen Abschied zu
nehmen. Er lebte in der Folge in
Zoppot bei Danzig, München, Dan-
zig u. seit 1883 in Königsberg i. Pr.,
wo er am 14. März 1900 starb.

S:


Darnley (Tr.), 1870. - Cesare Bor-
gia (Tr.), 1875. - Nach dem Leben
(Nn.), 1884. - Aus Offizierkreisen
(Nn.), 1889. - Unverloren. Ulla
(2 Nn.), 1889. - Entadelter Adel
(R.), 1895. - Als Manuskript ge-
druckt: Schuld aus Schuld (Schsp.),
1878. - Von der Polizei (Lstsp.), 1879.
Aveläuten (Dramolett), 1879. - Die
Schlange (Dr.), 1893. - Ein Todes-
urteil (Schsp.), 1894. - Das Prin-
zeßchen (Dr.), 1895. 2. Aufl. u. d. T.:
[Spaltenumbruch]

Schu
Herzensrecht (Dr.), 1897. - Papa
kommt (Lstsp.), 1896. - Ein Todes-
urteil (Schsp.), München o. J.

Schultz, Karl Wilhelm,

wurde am
9. März 1801 zu Hachenburg im
Nassauischen geboren, studierte Theo-
logie und wurde 1823 Pfarrer in
Freirachdorf, 1829 in Grenzhausen,
1831 in Weilmünster u. 1836 Stadt-
pfarrer u. Kirchenrat in Wiesbaden.
Als solcher starb er am 4. April 1856.

S:

Der Rhein (Ep. G.), 1855.

*Schultz, Robert Axel,

pseudon.
Robert Niborn, wurde auf einem
seinem Vater gehörigen Landgute in
Neu-Vorpommern am 23. Dezember
1845 geboren, besuchte vom 10. Jahre
ab das Gymnasium in Stralsund u.
widmete sich nach bestandener Reise-
prüfung dem Bergfach. Er absolvierte
zunächst ein bergmännisches Prakti-
kum auf den Gruben bei Wettin und
im Mansfeldischen und studierte dann
in Greifswald, Heidelberg und Ber-
lin Naturwissenschaften und Ver-
waltungsrecht. Nach bestandenem
Staatsexamen trat er 1870 als Aspi-
rant in die preußische Bergwerks-
verwaltung ein, wurde 1874 zum
Bergassessor ernannt und ging nach
mehrjähriger Beschäftigung beim kgl.
Oberbergamt in Halle und im Mini-
sterium der öffentlichen Arbeiten und
nach größeren wissenschaftlichen Rei-
sen in England und Schweden im
Jahre 1877 zur Staatseisenbahn-
Verwaltung über, aus der am 1. April
1902 wieder ausschied, um sich hin-
fort schriftstellerischen Arbeiten zu
widmen. Er lebt teils in Friedenau
bei Berlin, teils auf dem Schlosse zu
Leippa (Oberlausitz).

S:

Sage und
Sein (Vaterl. Schsp.), 1881. 2. Aufl.
1904.

Schultz von Wagenhoff, Franz,


siehe Franz von Wagenhoff!

*Schultze, Ernst Wilhelm,

pseud.
Ernst Gollnow, * am 30. Juli
1837 zu Tribsees in Neuvorpommern
als der Sohn des dortigen Rektors

*


[Spaltenumbruch]

Schu
[ſ]einer geſchäftlichen Tätigkeit mit
Studien auf den Gebieten der Philo-
[ſ]ophie, Nationalökonomie u. Techno-
[l]ogie beſchäftigt.

S:

Bekenntniſſe:
Vom Drama und von der Muſik (7
Ge.), 1899. – Wenkershöhe (Schſp.),
1899. – Der Menſchenfiſcher (Schau-
[ſ]piel), 1900. – Vom Meiſterbuch (Eine
[ſ]chlichte grundlegende Literaturbe-
handlung), 1905. – Am Kap der hohen
Minne (Liebeserinnergn. e. jungen
Großſtädters), 1908. – Der Gottes-
gnadenkaiſer (Die Geſch. e. Sturms
u. e. Abrechnung), 1912.

*Schultz, Karl Guſtav Theodor,


Pſeud. Paul Sirano, wurde am
9. Novbr. 1835 zu Oliva bei Danzig
als der Sohn des ſpätern Wirklichen
Forſtmeiſters Schultz geboren. Die
Jugend verlebte er im Vaterhauſe
u. erhielt ſeine Bildung zuerſt durch
Hauslehrer, dann in der Jnſterbur-
ger Realſchule und ſchließlich auf dem
Gymnaſium zu Gumbinnen, wohin
ſein Vater verſetzt worden war. Jm
Jahre 1855 trat er beim 1. Jnfan-
terie-Regiment in Danzig ein und
wurde als Offizier ins Hohenzollern-
ſche Füſilier-Regiment Nr. 40 nach
Saarlouis, ſpäter nach Trier ver-
ſetzt. Tiefe Leiden, welche ihm die
Feldzüge von 1866 und 1870–71 zu-
rückgelaſſen, nötigten ihn ſchon 1872
(als Hauptmann) ſeinen Abſchied zu
nehmen. Er lebte in der Folge in
Zoppot bei Danzig, München, Dan-
zig u. ſeit 1883 in Königsberg i. Pr.,
wo er am 14. März 1900 ſtarb.

S:


Darnley (Tr.), 1870. – Ceſare Bor-
gia (Tr.), 1875. – Nach dem Leben
(Nn.), 1884. – Aus Offizierkreiſen
(Nn.), 1889. – Unverloren. Ulla
(2 Nn.), 1889. – Entadelter Adel
(R.), 1895. – Als Manuſkript ge-
druckt: Schuld aus Schuld (Schſp.),
1878. – Von der Polizei (Lſtſp.), 1879.
Aveläuten (Dramolett), 1879. – Die
Schlange (Dr.), 1893. – Ein Todes-
urteil (Schſp.), 1894. – Das Prin-
zeßchen (Dr.), 1895. 2. Aufl. u. d. T.:
[Spaltenumbruch]

Schu
Herzensrecht (Dr.), 1897. – Papa
kommt (Lſtſp.), 1896. – Ein Todes-
urteil (Schſp.), München o. J.

Schultz, Karl Wilhelm,

wurde am
9. März 1801 zu Hachenburg im
Naſſauiſchen geboren, ſtudierte Theo-
logie und wurde 1823 Pfarrer in
Freirachdorf, 1829 in Grenzhauſen,
1831 in Weilmünſter u. 1836 Stadt-
pfarrer u. Kirchenrat in Wiesbaden.
Als ſolcher ſtarb er am 4. April 1856.

S:

Der Rhein (Ep. G.), 1855.

*Schultz, Robert Axel,

pſeudon.
Robert Niborn, wurde auf einem
ſeinem Vater gehörigen Landgute in
Neu-Vorpommern am 23. Dezember
1845 geboren, beſuchte vom 10. Jahre
ab das Gymnaſium in Stralſund u.
widmete ſich nach beſtandener Reiſe-
prüfung dem Bergfach. Er abſolvierte
zunächſt ein bergmänniſches Prakti-
kum auf den Gruben bei Wettin und
im Mansfeldiſchen und ſtudierte dann
in Greifswald, Heidelberg und Ber-
lin Naturwiſſenſchaften und Ver-
waltungsrecht. Nach beſtandenem
Staatsexamen trat er 1870 als Aſpi-
rant in die preußiſche Bergwerks-
verwaltung ein, wurde 1874 zum
Bergaſſeſſor ernannt und ging nach
mehrjähriger Beſchäftigung beim kgl.
Oberbergamt in Halle und im Mini-
ſterium der öffentlichen Arbeiten und
nach größeren wiſſenſchaftlichen Rei-
ſen in England und Schweden im
Jahre 1877 zur Staatseiſenbahn-
Verwaltung über, aus der am 1. April
1902 wieder ausſchied, um ſich hin-
fort ſchriftſtelleriſchen Arbeiten zu
widmen. Er lebt teils in Friedenau
bei Berlin, teils auf dem Schloſſe zu
Leippa (Oberlauſitz).

S:

Sage und
Sein (Vaterl. Schſp.), 1881. 2. Aufl.
1904.

Schultz von Wagenhoff, Franz,


ſiehe Franz von Wagenhoff!

*Schultze, Ernſt Wilhelm,

pſeud.
Ernſt Gollnow, * am 30. Juli
1837 zu Tribſees in Neuvorpommern
als der Sohn des dortigen Rektors

*
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[341/0345] Schu Schu ſeiner geſchäftlichen Tätigkeit mit Studien auf den Gebieten der Philo- ſophie, Nationalökonomie u. Techno- logie beſchäftigt. S: Bekenntniſſe: Vom Drama und von der Muſik (7 Ge.), 1899. – Wenkershöhe (Schſp.), 1899. – Der Menſchenfiſcher (Schau- ſpiel), 1900. – Vom Meiſterbuch (Eine ſchlichte grundlegende Literaturbe- handlung), 1905. – Am Kap der hohen Minne (Liebeserinnergn. e. jungen Großſtädters), 1908. – Der Gottes- gnadenkaiſer (Die Geſch. e. Sturms u. e. Abrechnung), 1912. *Schultz, Karl Guſtav Theodor, Pſeud. Paul Sirano, wurde am 9. Novbr. 1835 zu Oliva bei Danzig als der Sohn des ſpätern Wirklichen Forſtmeiſters Schultz geboren. Die Jugend verlebte er im Vaterhauſe u. erhielt ſeine Bildung zuerſt durch Hauslehrer, dann in der Jnſterbur- ger Realſchule und ſchließlich auf dem Gymnaſium zu Gumbinnen, wohin ſein Vater verſetzt worden war. Jm Jahre 1855 trat er beim 1. Jnfan- terie-Regiment in Danzig ein und wurde als Offizier ins Hohenzollern- ſche Füſilier-Regiment Nr. 40 nach Saarlouis, ſpäter nach Trier ver- ſetzt. Tiefe Leiden, welche ihm die Feldzüge von 1866 und 1870–71 zu- rückgelaſſen, nötigten ihn ſchon 1872 (als Hauptmann) ſeinen Abſchied zu nehmen. Er lebte in der Folge in Zoppot bei Danzig, München, Dan- zig u. ſeit 1883 in Königsberg i. Pr., wo er am 14. März 1900 ſtarb. S: Darnley (Tr.), 1870. – Ceſare Bor- gia (Tr.), 1875. – Nach dem Leben (Nn.), 1884. – Aus Offizierkreiſen (Nn.), 1889. – Unverloren. Ulla (2 Nn.), 1889. – Entadelter Adel (R.), 1895. – Als Manuſkript ge- druckt: Schuld aus Schuld (Schſp.), 1878. – Von der Polizei (Lſtſp.), 1879. Aveläuten (Dramolett), 1879. – Die Schlange (Dr.), 1893. – Ein Todes- urteil (Schſp.), 1894. – Das Prin- zeßchen (Dr.), 1895. 2. Aufl. u. d. T.: Herzensrecht (Dr.), 1897. – Papa kommt (Lſtſp.), 1896. – Ein Todes- urteil (Schſp.), München o. J. Schultz, Karl Wilhelm, wurde am 9. März 1801 zu Hachenburg im Naſſauiſchen geboren, ſtudierte Theo- logie und wurde 1823 Pfarrer in Freirachdorf, 1829 in Grenzhauſen, 1831 in Weilmünſter u. 1836 Stadt- pfarrer u. Kirchenrat in Wiesbaden. Als ſolcher ſtarb er am 4. April 1856. S: Der Rhein (Ep. G.), 1855. *Schultz, Robert Axel, pſeudon. Robert Niborn, wurde auf einem ſeinem Vater gehörigen Landgute in Neu-Vorpommern am 23. Dezember 1845 geboren, beſuchte vom 10. Jahre ab das Gymnaſium in Stralſund u. widmete ſich nach beſtandener Reiſe- prüfung dem Bergfach. Er abſolvierte zunächſt ein bergmänniſches Prakti- kum auf den Gruben bei Wettin und im Mansfeldiſchen und ſtudierte dann in Greifswald, Heidelberg und Ber- lin Naturwiſſenſchaften und Ver- waltungsrecht. Nach beſtandenem Staatsexamen trat er 1870 als Aſpi- rant in die preußiſche Bergwerks- verwaltung ein, wurde 1874 zum Bergaſſeſſor ernannt und ging nach mehrjähriger Beſchäftigung beim kgl. Oberbergamt in Halle und im Mini- ſterium der öffentlichen Arbeiten und nach größeren wiſſenſchaftlichen Rei- ſen in England und Schweden im Jahre 1877 zur Staatseiſenbahn- Verwaltung über, aus der am 1. April 1902 wieder ausſchied, um ſich hin- fort ſchriftſtelleriſchen Arbeiten zu widmen. Er lebt teils in Friedenau bei Berlin, teils auf dem Schloſſe zu Leippa (Oberlauſitz). S: Sage und Sein (Vaterl. Schſp.), 1881. 2. Aufl. 1904. Schultz von Wagenhoff, Franz, ſiehe Franz von Wagenhoff! *Schultze, Ernſt Wilhelm, pſeud. Ernſt Gollnow, * am 30. Juli 1837 zu Tribſees in Neuvorpommern als der Sohn des dortigen Rektors *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 341. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/345>, abgerufen am 28.11.2024.