Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Obe Literaturgeschichte, 1877. - HeitereGeschichten, 1881. - Das Ordens- büchlein (Bunte Geschn. von Kreuz und Stern), 1887. - Fürstliche Cha- rakterzüge, 1888. - Unser Kaiser und unsere Kaiserin (2 Ge.), 1890. - Die Roßtrappe (Sg.), 1890. - Bilder aus Bad Kissingen, 1892. - Heil Wettin! 1893. - Vier Jesuitenlieder für das deutsche Volk, 1894. - Kissinger Bade- Plaudereien (Buntes Allerlei in Ernst und Scherz, Prosa und Poesie), 1898. 2. A. 1899. *Oberdieck, Marie, wurde am 7. S: Balsamindel *Oberdieck, Wilhelm, Onkel der Obe 1849-50 den Feldzug gegen Däne-mark mit und ließ sich dann als prak- tischer Arzt in der Stadt Hannover nieder, wo er am 6. Mai 1899 starb. S: Aus Welt und Feld (Lr.), 1892. Oberkamp, Olga von, pseudon. S: Karyatiden (Nn.), Oberkofler, Anton, pseudonym. S: Bilder Oberländer, Pseudon. für Karl *Oberländer, Heinrich, geb. *
Obe Literaturgeſchichte, 1877. ‒ HeitereGeſchichten, 1881. ‒ Das Ordens- büchlein (Bunte Geſchn. von Kreuz und Stern), 1887. ‒ Fürſtliche Cha- rakterzüge, 1888. ‒ Unſer Kaiſer und unſere Kaiſerin (2 Ge.), 1890. ‒ Die Roßtrappe (Sg.), 1890. ‒ Bilder aus Bad Kiſſingen, 1892. ‒ Heil Wettin! 1893. ‒ Vier Jeſuitenlieder für das deutſche Volk, 1894. ‒ Kiſſinger Bade- Plaudereien (Buntes Allerlei in Ernſt und Scherz, Proſa und Poeſie), 1898. 2. A. 1899. *Oberdieck, Marie, wurde am 7. S: Balſamindel *Oberdieck, Wilhelm, Onkel der Obe 1849‒50 den Feldzug gegen Däne-mark mit und ließ ſich dann als prak- tiſcher Arzt in der Stadt Hannover nieder, wo er am 6. Mai 1899 ſtarb. S: Aus Welt und Feld (Lr.), 1892. Oberkamp, Olga von, pſeudon. S: Karyatiden (Nn.), Oberkofler, Anton, pſeudonym. S: Bilder Oberländer, Pſeudon. für Karl *Oberländer, Heinrich, geb. *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0168" n="164"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Obe</hi></fw><lb/> Literaturgeſchichte, 1877. ‒ Heitere<lb/> Geſchichten, 1881. ‒ Das Ordens-<lb/> büchlein (Bunte Geſchn. von Kreuz<lb/> und Stern), 1887. ‒ Fürſtliche Cha-<lb/> rakterzüge, 1888. ‒ Unſer Kaiſer und<lb/> unſere Kaiſerin (2 Ge.), 1890. ‒ Die<lb/> Roßtrappe (Sg.), 1890. ‒ Bilder aus<lb/> Bad Kiſſingen, 1892. ‒ Heil Wettin!<lb/> 1893. ‒ Vier Jeſuitenlieder für das<lb/> deutſche Volk, 1894. ‒ Kiſſinger Bade-<lb/> Plaudereien (Buntes Allerlei in Ernſt<lb/> und Scherz, Proſa und Poeſie), 1898.<lb/> 2. A. 1899.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<persName><hi rendition="#b">Oberdieck,</hi> Marie,</persName></head> <p> wurde am 7.<lb/> Dezbr. 1867 in Breslau geboren, wo<lb/> ihr Vater damals Oberlehrer am<lb/> Maria Magdalenen-Gymnaſium war.<lb/> Jhre Eltern ſtammten beide aus der<lb/> Provinz Hannover u. verlebten dort<lb/> häufig mit den Kindern die Ferien in<lb/> Elze oder Jeinſen. Dieſer Aufenthalt<lb/> weckte denn auch in den Kindern die<lb/> Liebe zur Natur, die auch in ihnen<lb/> für alle Zeit lebendig geblieben iſt.<lb/> Von Oſtern 1884‒86 beſuchte Marie<lb/> das Lindnerſche Lehrerinnenſeminar<lb/> in Breslau, erwarb ſich die Befähi-<lb/> gung als wiſſenſchaftliche Lehrerin<lb/> für höhere Mädchenſchulen u. unter-<lb/> richtete danach an einigen Privat-<lb/> ſchulen in Breslau, bis ihre nicht ſehr<lb/> kräftige Geſundheit ſie veranlaßte,<lb/> ſich von ihrem Berufe zurückzuziehen.<lb/> Dafür hat ſie aber reichen Erſatz ge-<lb/> funden in ſchriftſtelleriſcher und poe-<lb/> tiſcher Betätigung. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Balſamindel<lb/> (Ge. u. En. in ſchleſ. Mdt.), 1902. ‒<lb/> Summer- und Winterſoat (En. u. Ge.<lb/> in ſchleſ. Mdt.), 1903. ‒ Sonnenwende<lb/> (Hochdtſche. Ge.), 1906.‒Tuſt de mitte?<lb/> (En. und Ge. in ſchleſ. Mdt.), 1907. ‒<lb/> Der Verdacht (Einakt. in Mdt.), 1911.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<persName><hi rendition="#b">Oberdieck,</hi> Wilhelm,</persName></head> <p> Onkel der<lb/> Vorigen, wurde am 6. Februar 1825<lb/> in Bardowick (Prov. Hannover) als<lb/> der Sohn des Paſtors J. G. C. Ober-<lb/> dieck, des bekannten Pomologen, ge-<lb/> boren, der ſpäter als Superintendent<lb/> nach Jeinſen kam. Er ſtudierte in<lb/> Göttingen Medizin, machte als Arzt<lb/><cb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Obe</hi></fw><lb/> 1849‒50 den Feldzug gegen Däne-<lb/> mark mit und ließ ſich dann als prak-<lb/> tiſcher Arzt in der Stadt Hannover<lb/> nieder, wo er am 6. Mai 1899 ſtarb.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Aus Welt und Feld (Lr.), 1892.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Oberkamp,</hi> Olga von,</persName> </head> <p> pſeudon.<lb/><hi rendition="#g">Oskar Berkamp,</hi> geb. am 7. De-<lb/> zember 1849 in Bamberg, lebte (1882)<lb/> in Berlin oder den Vororten davon,<lb/> (1891) in Stuttgart, ſeit 1892 in<lb/> München. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Karyatiden (Nn.),<lb/> 1883. ‒ Wogen der Sündflut (Nn.);<lb/><hi rendition="#aq">II</hi>, 1888. ‒ Heitere Liebesgeſchichten,<lb/> 1890. ‒ Liebesleid (E.), 1890. ‒ Luſtige<lb/> Heiratsgeſchichten, 1890.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Oberkofler,</hi> Anton,</persName> </head> <p> pſeudonym.<lb/><hi rendition="#g">Alexander Wohlgemuth,</hi> wur-<lb/> de am 14. Juni 1828 zu Jeneſien in<lb/> Tirol geboren, beſuchte das Gymna-<lb/> ſium in Bozen, ſtudierte in Trient<lb/> Philoſophie und Theologie und er-<lb/> hielt am 11. Juli 1852 die Prieſter-<lb/> weihe. Nachdem er 1¾ Jahr als<lb/> Kooperator tätig geweſen, erkrankte<lb/> er infolge eines in der Hitze getanen<lb/> Trunkes und lag ſieben Jahre lang<lb/> krank danieder. Nach ſeiner Geneſung<lb/> übernahm er im Januar 1862 die<lb/> Redaktion des „Tiroler Volksblatt“<lb/> in Bozen und führte dieſelbe 30 Jahre<lb/> lang. Er lebt noch jetzt daſelbſt alſ<lb/> Kanonikus u. wurde 1903 zum päpſt-<lb/> lichen Kämmerer ernannt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Bilder<lb/> a. d. Tiroler Volksleben; <hi rendition="#aq">II</hi>, 1859<lb/> Spiegelbilder a. d. Volksleben, 1861<lb/> Schattenbilder a. d. Volksleben, 1862<lb/> ‒ Erlebtes und Vernommenes, 1906</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName> <hi rendition="#b">Oberländer,</hi> </persName> </head> <p> Pſeudon. für Karl<lb/> Rehfus <hi rendition="#g">Oberländer;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<persName><hi rendition="#b">Oberländer,</hi> Heinrich,</persName></head> <p> geb.<lb/> 22. April 1834 zu Landshut in Schle-<lb/> ſien als der Sohn eines Apothekers,<lb/> widmete ſich, nachdem er ſeiner Mi-<lb/> litärpflicht genügt, auf Wunſch ſeiner<lb/> Eltern dem landwirtſchaftlichen Be-<lb/> rufe, verließ denſelben aber ſchon<lb/> nach kurzer Zeit und wurde Schau-<lb/> ſpieler. Er betrat am 21. Februar<lb/> 1856 ohne jeden Vorunterricht in<lb/> Bremen zum erſtenmal die Bühne,<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [164/0168]
Obe
Obe
Literaturgeſchichte, 1877. ‒ Heitere
Geſchichten, 1881. ‒ Das Ordens-
büchlein (Bunte Geſchn. von Kreuz
und Stern), 1887. ‒ Fürſtliche Cha-
rakterzüge, 1888. ‒ Unſer Kaiſer und
unſere Kaiſerin (2 Ge.), 1890. ‒ Die
Roßtrappe (Sg.), 1890. ‒ Bilder aus
Bad Kiſſingen, 1892. ‒ Heil Wettin!
1893. ‒ Vier Jeſuitenlieder für das
deutſche Volk, 1894. ‒ Kiſſinger Bade-
Plaudereien (Buntes Allerlei in Ernſt
und Scherz, Proſa und Poeſie), 1898.
2. A. 1899.
*Oberdieck, Marie, wurde am 7.
Dezbr. 1867 in Breslau geboren, wo
ihr Vater damals Oberlehrer am
Maria Magdalenen-Gymnaſium war.
Jhre Eltern ſtammten beide aus der
Provinz Hannover u. verlebten dort
häufig mit den Kindern die Ferien in
Elze oder Jeinſen. Dieſer Aufenthalt
weckte denn auch in den Kindern die
Liebe zur Natur, die auch in ihnen
für alle Zeit lebendig geblieben iſt.
Von Oſtern 1884‒86 beſuchte Marie
das Lindnerſche Lehrerinnenſeminar
in Breslau, erwarb ſich die Befähi-
gung als wiſſenſchaftliche Lehrerin
für höhere Mädchenſchulen u. unter-
richtete danach an einigen Privat-
ſchulen in Breslau, bis ihre nicht ſehr
kräftige Geſundheit ſie veranlaßte,
ſich von ihrem Berufe zurückzuziehen.
Dafür hat ſie aber reichen Erſatz ge-
funden in ſchriftſtelleriſcher und poe-
tiſcher Betätigung.
S: Balſamindel
(Ge. u. En. in ſchleſ. Mdt.), 1902. ‒
Summer- und Winterſoat (En. u. Ge.
in ſchleſ. Mdt.), 1903. ‒ Sonnenwende
(Hochdtſche. Ge.), 1906.‒Tuſt de mitte?
(En. und Ge. in ſchleſ. Mdt.), 1907. ‒
Der Verdacht (Einakt. in Mdt.), 1911.
*Oberdieck, Wilhelm, Onkel der
Vorigen, wurde am 6. Februar 1825
in Bardowick (Prov. Hannover) als
der Sohn des Paſtors J. G. C. Ober-
dieck, des bekannten Pomologen, ge-
boren, der ſpäter als Superintendent
nach Jeinſen kam. Er ſtudierte in
Göttingen Medizin, machte als Arzt
1849‒50 den Feldzug gegen Däne-
mark mit und ließ ſich dann als prak-
tiſcher Arzt in der Stadt Hannover
nieder, wo er am 6. Mai 1899 ſtarb.
S: Aus Welt und Feld (Lr.), 1892.
Oberkamp, Olga von, pſeudon.
Oskar Berkamp, geb. am 7. De-
zember 1849 in Bamberg, lebte (1882)
in Berlin oder den Vororten davon,
(1891) in Stuttgart, ſeit 1892 in
München.
S: Karyatiden (Nn.),
1883. ‒ Wogen der Sündflut (Nn.);
II, 1888. ‒ Heitere Liebesgeſchichten,
1890. ‒ Liebesleid (E.), 1890. ‒ Luſtige
Heiratsgeſchichten, 1890.
Oberkofler, Anton, pſeudonym.
Alexander Wohlgemuth, wur-
de am 14. Juni 1828 zu Jeneſien in
Tirol geboren, beſuchte das Gymna-
ſium in Bozen, ſtudierte in Trient
Philoſophie und Theologie und er-
hielt am 11. Juli 1852 die Prieſter-
weihe. Nachdem er 1¾ Jahr als
Kooperator tätig geweſen, erkrankte
er infolge eines in der Hitze getanen
Trunkes und lag ſieben Jahre lang
krank danieder. Nach ſeiner Geneſung
übernahm er im Januar 1862 die
Redaktion des „Tiroler Volksblatt“
in Bozen und führte dieſelbe 30 Jahre
lang. Er lebt noch jetzt daſelbſt alſ
Kanonikus u. wurde 1903 zum päpſt-
lichen Kämmerer ernannt.
S: Bilder
a. d. Tiroler Volksleben; II, 1859
Spiegelbilder a. d. Volksleben, 1861
Schattenbilder a. d. Volksleben, 1862
‒ Erlebtes und Vernommenes, 1906
Oberländer, Pſeudon. für Karl
Rehfus Oberländer; ſ. d.!
*Oberländer, Heinrich, geb.
22. April 1834 zu Landshut in Schle-
ſien als der Sohn eines Apothekers,
widmete ſich, nachdem er ſeiner Mi-
litärpflicht genügt, auf Wunſch ſeiner
Eltern dem landwirtſchaftlichen Be-
rufe, verließ denſelben aber ſchon
nach kurzer Zeit und wurde Schau-
ſpieler. Er betrat am 21. Februar
1856 ohne jeden Vorunterricht in
Bremen zum erſtenmal die Bühne,
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |