Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Pen
1876. - Der schwarze Handschuh (R.),
1876. - Ein rätselhafter Gast (R.),
1875. - Zwei Tage aus dem Leben
eines Toten (N.), 1876. - Hilf dir
selbst (N.), 1877. - Charakterköpfe
(Dn.), 1877. - Ein Vergessener im
Polizeihause (R.), 1877. - Der Ge-
henkte (N.), 1877. - Die Spionin am
Pruth (N.), 1877. - Der tolle Lenz
(R.), 1877. - Miß Olympia (R.),
1877. - Die schwarze Sultanin (R.),
1877. - Mara (Tr.), 1879. - Unsere
Soldaten (Ge.), 1878. - Die Öster-
reicher in Bosnien (R.), 1879. - Der
Kaiser kommt (Festsp.), 1880. - Had-
scha Loja und die Geschichte der öfter-
reich. Okkupation (R.); IV, 1879. -
Durch eigene Kraft (E.), 1880. - Cal-
deron (Festgedicht), 1881. - Die Brü-
der der Auferstehung (R.), 1881. -
Dämon Gold (R.), 1882. - Der Se-
kretär des Kaisers (R.), 1882. - Die
Türken vor Wien (R.), 1883. - Von
der Bühne ins Jrrenhaus (R.), 1883.
- Das Buch der Treue (Ge.), 1883. -
Friede den Menschen auf Erden (Ge.),
1884. - Ein Tag in Moskau (Sgsp.),
1884. - Unser Doktor (Sittenbild),
1885. - Ein Waldmärchen (Ep.), 1885.
- Um deutsche Erde (Histor. Schsp.),
1888. - Eine Spazierfahrt nach Jn-
dien, o. I. - Auf zitternder Erde
(Die Gesch. eines Erdbebens; R.),
1897. - Olympia, die Tierbändigerin
(E. a. d. Artistenleben), 1897. - Aus
treuem Österreicher-Herzen (Huldi-
gungsblätter), 1898.

*Penschke, Fritz Julius,

wurde
am 25. Mai 1857 in Schwiebus (Mark
Brandenburg) als Sohn des Rektors
Robert Arnold P. geboren, der sich
um das Volksschul- u. Fortbildungs-
schulwesen in der Stadt große Ver-
dienste erworben u. auch die gebüh-
rende Anerkennung gefunden hat.
Der Sohn wuchs in einem Kreise
zahlreicher Geschwister auf, besuchte
bis zum 14. Jahre die Stadtschule,
danach die Gymnasien in Greifenberg
in Pommern und Frankfurt a. O. u.
[Spaltenumbruch]

Pen
verließ das letztere als Primaner, um
Pionieroffizier zu werden. Während
er sich mit der Vorbereitung dazu be-
schäftigte, machte sich plötzlich wäh-
rend einer Krankheit der schon früher
gehegte Lieblingswunsch des Knaben
geltend, Theologie zu studieren, und
so kehrte er auf das Gymnasium nach
Greifenberg zurück, das er in ver-
hältnismäßig kurzer Zeit absolvierte.
Er studierte darauf in Berlin, wo er
auch Mitglied des kirchenhistorischen
Seminars war, u. durch regen Fleiß
gelang es ihm, seinen Unterhalt auf
der Universität selbst zu bestreiten.
Jnnerhalb eines Jahres legte er in
Berlin beide theologische Examina u.
in Stettin das wissenschaftliche ab,
ging dann als Hauslehrer und Er-
zieher in einer hohen Familie mit sei-
nem Zögling nach Dresden, wo letz-
terer das Vitzthumsche Gymnasium
besuchte, und empfing hier im Ver-
kehr mit hochbedeutenden Pädagogen
reiche geistige Anregung. Jm Jahre
1882 wurde P. Diakonus in Lauen-
burg in Pommern, bald darauf Pre-
diger in Schweinitz (Sachsen), von
wo ihn der Minister des Jnnern als
Hausgeistlichen u. 1. Strafanstalts-
geistlichen am Zuchthause in Lichten-
burg (Kr. Torgau) berief, und 1887
Pfarrer in Straupitz (Prov. Bran-
denburg). Hier begann er unter
schweren Kämpfen seine vielseitige,
aber doch erfolgreiche Tätigkeit auf
dem sozialen Gebiete, für innere Mis-
sion, Fortbildungsschulen, Jüng-
lings-, Reiffeisenvereine und andere
aktuelle Fragen der Gegenwart. Diese
Tätigkeit setzt er auch in Wallmow,
einem Dorfe der Ukermark, fort, wo
er seit 1896 als Pfarrer im Amte
steht. Von hier aus bediente er zwei
Winter hintereinander die deutsch-
evangelischen Gemeinden in Bordig-
hera in der Riviera und auf Capri
als Kurprediger. Andere schöne und
bildungsreiche Reisen haben ihn auch
nach England, Schweden, Dänemark,

*


[Spaltenumbruch]

Pen
1876. ‒ Der ſchwarze Handſchuh (R.),
1876. ‒ Ein rätſelhafter Gaſt (R.),
1875. ‒ Zwei Tage aus dem Leben
eines Toten (N.), 1876. ‒ Hilf dir
ſelbſt (N.), 1877. ‒ Charakterköpfe
(Dn.), 1877. ‒ Ein Vergeſſener im
Polizeihauſe (R.), 1877. ‒ Der Ge-
henkte (N.), 1877. ‒ Die Spionin am
Pruth (N.), 1877. ‒ Der tolle Lenz
(R.), 1877. ‒ Miß Olympia (R.),
1877. ‒ Die ſchwarze Sultanin (R.),
1877. ‒ Mara (Tr.), 1879. ‒ Unſere
Soldaten (Ge.), 1878. ‒ Die Öſter-
reicher in Bosnien (R.), 1879. ‒ Der
Kaiſer kommt (Feſtſp.), 1880. ‒ Had-
ſcha Loja und die Geſchichte der öfter-
reich. Okkupation (R.); IV, 1879. ‒
Durch eigene Kraft (E.), 1880. ‒ Cal-
deron (Feſtgedicht), 1881. ‒ Die Brü-
der der Auferſtehung (R.), 1881. ‒
Dämon Gold (R.), 1882. ‒ Der Se-
kretär des Kaiſers (R.), 1882. ‒ Die
Türken vor Wien (R.), 1883. ‒ Von
der Bühne ins Jrrenhaus (R.), 1883.
‒ Das Buch der Treue (Ge.), 1883. ‒
Friede den Menſchen auf Erden (Ge.),
1884. ‒ Ein Tag in Moskau (Sgſp.),
1884. ‒ Unſer Doktor (Sittenbild),
1885. ‒ Ein Waldmärchen (Ep.), 1885.
‒ Um deutſche Erde (Hiſtor. Schſp.),
1888. ‒ Eine Spazierfahrt nach Jn-
dien, o. I. ‒ Auf zitternder Erde
(Die Geſch. eines Erdbebens; R.),
1897. ‒ Olympia, die Tierbändigerin
(E. a. d. Artiſtenleben), 1897. ‒ Aus
treuem Öſterreicher-Herzen (Huldi-
gungsblätter), 1898.

*Penſchke, Fritz Julius,

wurde
am 25. Mai 1857 in Schwiebus (Mark
Brandenburg) als Sohn des Rektors
Robert Arnold P. geboren, der ſich
um das Volksſchul- u. Fortbildungs-
ſchulweſen in der Stadt große Ver-
dienſte erworben u. auch die gebüh-
rende Anerkennung gefunden hat.
Der Sohn wuchs in einem Kreiſe
zahlreicher Geſchwiſter auf, beſuchte
bis zum 14. Jahre die Stadtſchule,
danach die Gymnaſien in Greifenberg
in Pommern und Frankfurt a. O. u.
[Spaltenumbruch]

Pen
verließ das letztere als Primaner, um
Pionieroffizier zu werden. Während
er ſich mit der Vorbereitung dazu be-
ſchäftigte, machte ſich plötzlich wäh-
rend einer Krankheit der ſchon früher
gehegte Lieblingswunſch des Knaben
geltend, Theologie zu ſtudieren, und
ſo kehrte er auf das Gymnaſium nach
Greifenberg zurück, das er in ver-
hältnismäßig kurzer Zeit abſolvierte.
Er ſtudierte darauf in Berlin, wo er
auch Mitglied des kirchenhiſtoriſchen
Seminars war, u. durch regen Fleiß
gelang es ihm, ſeinen Unterhalt auf
der Univerſität ſelbſt zu beſtreiten.
Jnnerhalb eines Jahres legte er in
Berlin beide theologiſche Examina u.
in Stettin das wiſſenſchaftliche ab,
ging dann als Hauslehrer und Er-
zieher in einer hohen Familie mit ſei-
nem Zögling nach Dresden, wo letz-
terer das Vitzthumſche Gymnaſium
beſuchte, und empfing hier im Ver-
kehr mit hochbedeutenden Pädagogen
reiche geiſtige Anregung. Jm Jahre
1882 wurde P. Diakonus in Lauen-
burg in Pommern, bald darauf Pre-
diger in Schweinitz (Sachſen), von
wo ihn der Miniſter des Jnnern als
Hausgeiſtlichen u. 1. Strafanſtalts-
geiſtlichen am Zuchthauſe in Lichten-
burg (Kr. Torgau) berief, und 1887
Pfarrer in Straupitz (Prov. Bran-
denburg). Hier begann er unter
ſchweren Kämpfen ſeine vielſeitige,
aber doch erfolgreiche Tätigkeit auf
dem ſozialen Gebiete, für innere Miſ-
ſion, Fortbildungsſchulen, Jüng-
lings-, Reiffeiſenvereine und andere
aktuelle Fragen der Gegenwart. Dieſe
Tätigkeit ſetzt er auch in Wallmow,
einem Dorfe der Ukermark, fort, wo
er ſeit 1896 als Pfarrer im Amte
ſteht. Von hier aus bediente er zwei
Winter hintereinander die deutſch-
evangeliſchen Gemeinden in Bordig-
hera in der Riviera und auf Capri
als Kurprediger. Andere ſchöne und
bildungsreiche Reiſen haben ihn auch
nach England, Schweden, Dänemark,

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0251" n="247"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Pen</hi></fw><lb/>
1876. &#x2012; Der &#x017F;chwarze Hand&#x017F;chuh (R.),<lb/>
1876. &#x2012; Ein rät&#x017F;elhafter Ga&#x017F;t (R.),<lb/>
1875. &#x2012; Zwei Tage aus dem Leben<lb/>
eines Toten (N.), 1876. &#x2012; Hilf dir<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t (N.), 1877. &#x2012; Charakterköpfe<lb/>
(Dn.), 1877. &#x2012; Ein Verge&#x017F;&#x017F;ener im<lb/>
Polizeihau&#x017F;e (R.), 1877. &#x2012; Der Ge-<lb/>
henkte (N.), 1877. &#x2012; Die Spionin am<lb/>
Pruth (N.), 1877. &#x2012; Der tolle Lenz<lb/>
(R.), 1877. &#x2012; Miß Olympia (R.),<lb/>
1877. &#x2012; Die &#x017F;chwarze Sultanin (R.),<lb/>
1877. &#x2012; Mara (Tr.), 1879. &#x2012; Un&#x017F;ere<lb/>
Soldaten (Ge.), 1878. &#x2012; Die Ö&#x017F;ter-<lb/>
reicher in Bosnien (R.), 1879. &#x2012; Der<lb/>
Kai&#x017F;er kommt (Fe&#x017F;t&#x017F;p.), 1880. &#x2012; Had-<lb/>
&#x017F;cha Loja und die Ge&#x017F;chichte der öfter-<lb/>
reich. Okkupation (R.); <hi rendition="#aq">IV,</hi> 1879. &#x2012;<lb/>
Durch eigene Kraft (E.), 1880. &#x2012; Cal-<lb/>
deron (Fe&#x017F;tgedicht), 1881. &#x2012; Die Brü-<lb/>
der der Aufer&#x017F;tehung (R.), 1881. &#x2012;<lb/>
Dämon Gold (R.), 1882. &#x2012; Der Se-<lb/>
kretär des Kai&#x017F;ers (R.), 1882. &#x2012; Die<lb/>
Türken vor Wien (R.), 1883. &#x2012; Von<lb/>
der Bühne ins Jrrenhaus (R.), 1883.<lb/>
&#x2012; Das Buch der Treue (Ge.), 1883. &#x2012;<lb/>
Friede den Men&#x017F;chen auf Erden (Ge.),<lb/>
1884. &#x2012; Ein Tag in Moskau (Sg&#x017F;p.),<lb/>
1884. &#x2012; Un&#x017F;er Doktor (Sittenbild),<lb/>
1885. &#x2012; Ein Waldmärchen (Ep.), 1885.<lb/>
&#x2012; Um deut&#x017F;che Erde (Hi&#x017F;tor. Sch&#x017F;p.),<lb/>
1888. &#x2012; Eine Spazierfahrt nach Jn-<lb/>
dien, o. I. &#x2012; Auf zitternder Erde<lb/>
(Die Ge&#x017F;ch. eines Erdbebens; R.),<lb/>
1897. &#x2012; Olympia, die Tierbändigerin<lb/>
(E. a. d. Arti&#x017F;tenleben), 1897. &#x2012; Aus<lb/>
treuem Ö&#x017F;terreicher-Herzen (Huldi-<lb/>
gungsblätter), 1898.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<persName><hi rendition="#b">Pen&#x017F;chke,</hi> Fritz Julius,</persName></head>
        <p> wurde<lb/>
am 25. Mai 1857 in Schwiebus (Mark<lb/>
Brandenburg) als Sohn des Rektors<lb/>
Robert Arnold P. geboren, der &#x017F;ich<lb/>
um das Volks&#x017F;chul- u. Fortbildungs-<lb/>
&#x017F;chulwe&#x017F;en in der Stadt große Ver-<lb/>
dien&#x017F;te erworben u. auch die gebüh-<lb/>
rende Anerkennung gefunden hat.<lb/>
Der Sohn wuchs in einem Krei&#x017F;e<lb/>
zahlreicher Ge&#x017F;chwi&#x017F;ter auf, be&#x017F;uchte<lb/>
bis zum 14. Jahre die Stadt&#x017F;chule,<lb/>
danach die Gymna&#x017F;ien in Greifenberg<lb/>
in Pommern und Frankfurt a. O. u.<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Pen</hi></fw><lb/>
verließ das letztere als Primaner, um<lb/>
Pionieroffizier zu werden. Während<lb/>
er &#x017F;ich mit der Vorbereitung dazu be-<lb/>
&#x017F;chäftigte, machte &#x017F;ich plötzlich wäh-<lb/>
rend einer Krankheit der &#x017F;chon früher<lb/>
gehegte Lieblingswun&#x017F;ch des Knaben<lb/>
geltend, Theologie zu &#x017F;tudieren, und<lb/>
&#x017F;o kehrte er auf das Gymna&#x017F;ium nach<lb/>
Greifenberg zurück, das er in ver-<lb/>
hältnismäßig kurzer Zeit ab&#x017F;olvierte.<lb/>
Er &#x017F;tudierte darauf in Berlin, wo er<lb/>
auch Mitglied des kirchenhi&#x017F;tori&#x017F;chen<lb/>
Seminars war, u. durch regen Fleiß<lb/>
gelang es ihm, &#x017F;einen Unterhalt auf<lb/>
der Univer&#x017F;ität &#x017F;elb&#x017F;t zu be&#x017F;treiten.<lb/>
Jnnerhalb eines Jahres legte er in<lb/>
Berlin beide theologi&#x017F;che Examina u.<lb/>
in Stettin das wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftliche ab,<lb/>
ging dann als Hauslehrer und Er-<lb/>
zieher in einer hohen Familie mit &#x017F;ei-<lb/>
nem Zögling nach Dresden, wo letz-<lb/>
terer das Vitzthum&#x017F;che Gymna&#x017F;ium<lb/>
be&#x017F;uchte, und empfing hier im Ver-<lb/>
kehr mit hochbedeutenden Pädagogen<lb/>
reiche gei&#x017F;tige Anregung. Jm Jahre<lb/>
1882 wurde P. Diakonus in Lauen-<lb/>
burg in Pommern, bald darauf Pre-<lb/>
diger in Schweinitz (Sach&#x017F;en), von<lb/>
wo ihn der Mini&#x017F;ter des Jnnern als<lb/>
Hausgei&#x017F;tlichen u. 1. Strafan&#x017F;talts-<lb/>
gei&#x017F;tlichen am Zuchthau&#x017F;e in Lichten-<lb/>
burg (Kr. Torgau) berief, und 1887<lb/>
Pfarrer in Straupitz (Prov. Bran-<lb/>
denburg). Hier begann er unter<lb/>
&#x017F;chweren Kämpfen &#x017F;eine viel&#x017F;eitige,<lb/>
aber doch erfolgreiche Tätigkeit auf<lb/>
dem &#x017F;ozialen Gebiete, für innere Mi&#x017F;-<lb/>
&#x017F;ion, Fortbildungs&#x017F;chulen, Jüng-<lb/>
lings-, Reiffei&#x017F;envereine und andere<lb/>
aktuelle Fragen der Gegenwart. Die&#x017F;e<lb/>
Tätigkeit &#x017F;etzt er auch in Wallmow,<lb/>
einem Dorfe der Ukermark, fort, wo<lb/>
er &#x017F;eit 1896 als Pfarrer im Amte<lb/>
&#x017F;teht. Von hier aus bediente er zwei<lb/>
Winter hintereinander die deut&#x017F;ch-<lb/>
evangeli&#x017F;chen Gemeinden in Bordig-<lb/>
hera in der Riviera und auf Capri<lb/>
als Kurprediger. Andere &#x017F;chöne und<lb/>
bildungsreiche Rei&#x017F;en haben ihn auch<lb/>
nach England, Schweden, Dänemark,<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[247/0251] Pen Pen 1876. ‒ Der ſchwarze Handſchuh (R.), 1876. ‒ Ein rätſelhafter Gaſt (R.), 1875. ‒ Zwei Tage aus dem Leben eines Toten (N.), 1876. ‒ Hilf dir ſelbſt (N.), 1877. ‒ Charakterköpfe (Dn.), 1877. ‒ Ein Vergeſſener im Polizeihauſe (R.), 1877. ‒ Der Ge- henkte (N.), 1877. ‒ Die Spionin am Pruth (N.), 1877. ‒ Der tolle Lenz (R.), 1877. ‒ Miß Olympia (R.), 1877. ‒ Die ſchwarze Sultanin (R.), 1877. ‒ Mara (Tr.), 1879. ‒ Unſere Soldaten (Ge.), 1878. ‒ Die Öſter- reicher in Bosnien (R.), 1879. ‒ Der Kaiſer kommt (Feſtſp.), 1880. ‒ Had- ſcha Loja und die Geſchichte der öfter- reich. Okkupation (R.); IV, 1879. ‒ Durch eigene Kraft (E.), 1880. ‒ Cal- deron (Feſtgedicht), 1881. ‒ Die Brü- der der Auferſtehung (R.), 1881. ‒ Dämon Gold (R.), 1882. ‒ Der Se- kretär des Kaiſers (R.), 1882. ‒ Die Türken vor Wien (R.), 1883. ‒ Von der Bühne ins Jrrenhaus (R.), 1883. ‒ Das Buch der Treue (Ge.), 1883. ‒ Friede den Menſchen auf Erden (Ge.), 1884. ‒ Ein Tag in Moskau (Sgſp.), 1884. ‒ Unſer Doktor (Sittenbild), 1885. ‒ Ein Waldmärchen (Ep.), 1885. ‒ Um deutſche Erde (Hiſtor. Schſp.), 1888. ‒ Eine Spazierfahrt nach Jn- dien, o. I. ‒ Auf zitternder Erde (Die Geſch. eines Erdbebens; R.), 1897. ‒ Olympia, die Tierbändigerin (E. a. d. Artiſtenleben), 1897. ‒ Aus treuem Öſterreicher-Herzen (Huldi- gungsblätter), 1898. *Penſchke, Fritz Julius, wurde am 25. Mai 1857 in Schwiebus (Mark Brandenburg) als Sohn des Rektors Robert Arnold P. geboren, der ſich um das Volksſchul- u. Fortbildungs- ſchulweſen in der Stadt große Ver- dienſte erworben u. auch die gebüh- rende Anerkennung gefunden hat. Der Sohn wuchs in einem Kreiſe zahlreicher Geſchwiſter auf, beſuchte bis zum 14. Jahre die Stadtſchule, danach die Gymnaſien in Greifenberg in Pommern und Frankfurt a. O. u. verließ das letztere als Primaner, um Pionieroffizier zu werden. Während er ſich mit der Vorbereitung dazu be- ſchäftigte, machte ſich plötzlich wäh- rend einer Krankheit der ſchon früher gehegte Lieblingswunſch des Knaben geltend, Theologie zu ſtudieren, und ſo kehrte er auf das Gymnaſium nach Greifenberg zurück, das er in ver- hältnismäßig kurzer Zeit abſolvierte. Er ſtudierte darauf in Berlin, wo er auch Mitglied des kirchenhiſtoriſchen Seminars war, u. durch regen Fleiß gelang es ihm, ſeinen Unterhalt auf der Univerſität ſelbſt zu beſtreiten. Jnnerhalb eines Jahres legte er in Berlin beide theologiſche Examina u. in Stettin das wiſſenſchaftliche ab, ging dann als Hauslehrer und Er- zieher in einer hohen Familie mit ſei- nem Zögling nach Dresden, wo letz- terer das Vitzthumſche Gymnaſium beſuchte, und empfing hier im Ver- kehr mit hochbedeutenden Pädagogen reiche geiſtige Anregung. Jm Jahre 1882 wurde P. Diakonus in Lauen- burg in Pommern, bald darauf Pre- diger in Schweinitz (Sachſen), von wo ihn der Miniſter des Jnnern als Hausgeiſtlichen u. 1. Strafanſtalts- geiſtlichen am Zuchthauſe in Lichten- burg (Kr. Torgau) berief, und 1887 Pfarrer in Straupitz (Prov. Bran- denburg). Hier begann er unter ſchweren Kämpfen ſeine vielſeitige, aber doch erfolgreiche Tätigkeit auf dem ſozialen Gebiete, für innere Miſ- ſion, Fortbildungsſchulen, Jüng- lings-, Reiffeiſenvereine und andere aktuelle Fragen der Gegenwart. Dieſe Tätigkeit ſetzt er auch in Wallmow, einem Dorfe der Ukermark, fort, wo er ſeit 1896 als Pfarrer im Amte ſteht. Von hier aus bediente er zwei Winter hintereinander die deutſch- evangeliſchen Gemeinden in Bordig- hera in der Riviera und auf Capri als Kurprediger. Andere ſchöne und bildungsreiche Reiſen haben ihn auch nach England, Schweden, Dänemark, *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/251
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 247. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/251>, abgerufen am 25.11.2024.