Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Kre Kreutzberger, Oskar, geb. am 24. S: Ein toter Mann (N.), 1901. - Kreutzer, Guido, geb. am 26. Aug. S: Jch *Kreutzer, Ludwig, geb. am 12. S: Mecklenburgische Kre knäp, 1900. 2. A. 1907. - Zehn meck-lenburgische Erzählungen, hrsg. von Wilh. Schmidt, 1904. *Kreuzhage, Eduard, geb. am 13. S: Gedichte, 1861. *Kreyher, Max, geb. am 16. Mai S: Aus des Krez, Konrad, geb. am 27. April * 8
[Spaltenumbruch] Kre Kreutzberger, Oskar, geb. am 24. S: Ein toter Mann (N.), 1901. ‒ Kreutzer, Guido, geb. am 26. Aug. S: Jch *Kreutzer, Ludwig, geb. am 12. S: Mecklenburgiſche Kre knäp, 1900. 2. A. 1907. ‒ Zehn meck-lenburgiſche Erzählungen, hrsg. von Wilh. Schmidt, 1904. *Kreuzhage, Eduard, geb. am 13. S: Gedichte, 1861. *Kreyher, Max, geb. am 16. Mai S: Aus des Krez, Konrad, geb. am 27. April * 8
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Kre
Kre
Kreutzberger, Oskar, geb. am 24.
Jan. 1862 in Königsberg i. P., Schau-
ſpieler (unter dem Namen Berger),
1891 Hofſchauſpieler in Deſſau, (1900)
in Weimar, ſeit 1905 Spielleiter in
Hannover, jetzt (1907) in Breslau.
S: Ein toter Mann (N.), 1901. ‒
Rund um den Souffleurkaſten (Hum.),
1902.
Kreutzer, Guido, geb. am 26. Aug.
1886 in Berlin, lebt daſelbſt.
S: Jch
will deine Sonne werden (R.), 1908.
‒ Und wenn es köſtlich geweſen iſt ...
(R.), 1908. 3. A. 1909. ‒ Was du er-
erbt von deinen Vätern haſt (R.), 1911.
‒ Durch allerhöchſte Gnade (Nn.), 1911.
*Kreutzer, Ludwig, geb. am 12.
Febr. 1833 zu Dömitz in Mecklenburg
als der Sohn eines Lehrers, widmete
ſich, mit kümmerlichen Kenntniſſen
ausgerüſtet, 1848 dem Kaufmanns-
ſtande, verließ denſelben aber 1850 u.
wandte ſich dem Lehrerberufe zu. Nach-
dem er ſeit 1851 an mehreren Land-
ſchulen als Hilfslehrer fungiert, bezog
er 1855 das Landesſeminar, wurde
1857 Lehrer in Boizenburg a. E., ſpä-
ter in Parchim und 1862 an der Real-
ſchule in Ludwigsluſt. Die Gefahr, ſein
Augenlicht zu verlieren, ließ ihn um
eine Verſetzung aufs Land nachſuchen.
Er ſiedelte 1868 als Lehrer nach Zeh-
lendorf bei Güſtrow über, und war
hier, trotzdem er im Laufe der Jahre
völlig erblindete, doch bis zum Herbſt
1895 in ſeinem Amte tätig, da ihn
ſeine Frau und Tochter darin unter-
ſtützten. Nach ſeiner Penſionierung
zog er nach Neukalen, wo er am 9.
April 1902 ſtarb.
S: Mecklenburgiſche
Dorfgeſchichten; III, 1865‒83 (Jn-
halt: Der Orgelpeter. ‒ Die Taterſch.
‒ Alte Liebe roſtet nicht). 3. A. 1910.
‒ Der Blutegelhändler (E.), 1869. ‒
Die Waldjungfer von Wildberg (E.),
1880. 2. A. 1901. ‒ Die unheilvolle
Erbſchaft (E.), 1882. 2. A. 1898. ‒
Martin, der Stellmacher (E.), 1886. ‒
Plattdeutſche Schwänke (Deklam.),
1886. ‒ Plattdütſche Pulterabend-
knäp, 1900. 2. A. 1907. ‒ Zehn meck-
lenburgiſche Erzählungen, hrsg. von
Wilh. Schmidt, 1904.
*Kreuzhage, Eduard, geb. am 13.
Febr. 1838 zu Göttingen, ſtudierte an
der dortigen Univerſität Geſchichte u.
beſuchte dann das Konſervatorium der
Muſik in Leipzig. Nachdem er ſich durch
ſeine ſpäter veröffentlichte Diſſerta-
tion „Über Programm-Muſik‟ den
Grad eines Doktors der Philoſophie
erworben, war er ſeit 1864 als Direk-
tor des Muſikvereins in Osnabrück
tätig und lebte danach viele Jahre als
Muſikdirektor in Witten a. d. Ruhr.
Auf der Rückreiſe aus Bad Lieben-
werda ſtarb er im Eiſenbahnzuge am
12. Septbr. 1898.
S: Gedichte, 1861.
‒ Die Tochter Jephthas (Tr.), 1861.
*Kreyher, Max, geb. am 16. Mai
1833 zu Marienſpring bei Landsberg
a. d. Warthe (Brandenburg), abſol-
vierte 1852 das königl. Matthias-
gymnaſium in Breslau und ſtudierte
an der Univerſität daſelbſt Rechts- u.
Staatswiſſenſchaften. Während ſeiner
Studienzeit genügte er in Breslau
vom Herbſt 1853‒54 als Einjährig-
Freiwilliger ſeiner Militärpflicht,
wurde 1858 in der Landwehr Leut-
nant, 1867 Oberleutnant, 1876
Hauptmann und ſchied 1885 mit der
Erlaubnis zum Tragen der Uniform
aus dem Militärverhältnis. Nachdem
er ſeine Examina als Auskultator,
Referendar u. Aſſeſſor mit Erfolg be-
ſtanden, wurde er Kreisrichter, 1879
bei der Gerichtsorganiſation Amts-
gerichtsrat und ſpäter Aufſichtsrichter
am Amtsgericht in Jauer in Schle-
ſien. Mit dem 1. Januar 1900 trat
er in den Ruheſtand.
S: Aus des
Lebens ewigem Werden. Kleine Bil-
der (Ge., Lr. u. Son.), 1903. 2. A.
1907.
Krez, Konrad, geb. am 27. April
1828 zu Landau in der Rheinpfalz,
beſuchte das Gymnaſium zu Speier u.
bezog zum Studium der Rechte die
Univerſität Heidelberg. Jm Frühjahr
* 8
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