Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Leh innerungen (En. u. Nn. f. die reifereJugd.), 1863. - Er hat etwas ver- gessen (Lsp.), 1870. - Der Wächter auf der Josephshöhe (E.), 1872. - Berg- luft (Lsp.), 1876. - Schloß Jsenstein (R.); II, 1881. - Auf der Flucht (Lsp.), 1883. - Ein Brautexamen (Lustsp.), 1883. - Auf dem Gipfel des Glücks (Lsp.), 1884. - Vier Herzen und ein Schlag (Lsp.), 1884. - Der photogra- phierte Kanonier (Soloscherz), 1884. - Blumensprache (Lsp.), 1884. - Das Kaiserfenster (G.), 1888. - Die Frau des Kapitäns (R.), 1888. - Mütter- chen Elisabeth (A. d. Tagebuch eines jungen Mädchens), 1892. - Der Him- mel auf Erden (Ein Merkbuch, mit Elisab. Ebeling), 1893. - Unter der Firma Berthold-Ling (mit Eli- sabeth Ebeling): Der Tante Rat, 1884. - Liebesorakel, 1884. - Der Rechte, 1884. - Zu jung (Lsp.), 1884. - Die Landpartie (Lsp.), o. J. - Maitrank (Lsp.), o. J. *Lehmann-Haupt, Therese, be- Leh auch nach des Vaters Tode (1899)noch in Stettin und verheiratete sich im April 1901 mit dem Universitäts- professor für alte Geschichte, C. F. Lehmann in Berlin. S: Die vier *Lehn, E(milie), wurde am 15. S: Die Calvinisten (Schsp.), Lehne, Fr., Pseud. für Helene Lehner, Franz, geb. am 15. Juli S: Was ich *
Leh innerungen (En. u. Nn. f. die reifereJugd.), 1863. ‒ Er hat etwas ver- geſſen (Lſp.), 1870. ‒ Der Wächter auf der Joſephshöhe (E.), 1872. ‒ Berg- luft (Lſp.), 1876. ‒ Schloß Jſenſtein (R.); II, 1881. ‒ Auf der Flucht (Lſp.), 1883. ‒ Ein Brautexamen (Luſtſp.), 1883. ‒ Auf dem Gipfel des Glücks (Lſp.), 1884. ‒ Vier Herzen und ein Schlag (Lſp.), 1884. ‒ Der photogra- phierte Kanonier (Soloſcherz), 1884. ‒ Blumenſprache (Lſp.), 1884. ‒ Das Kaiſerfenſter (G.), 1888. ‒ Die Frau des Kapitäns (R.), 1888. ‒ Mütter- chen Eliſabeth (A. d. Tagebuch eines jungen Mädchens), 1892. ‒ Der Him- mel auf Erden (Ein Merkbuch, mit Eliſab. Ebeling), 1893. ‒ Unter der Firma Berthold-Ling (mit Eli- ſabeth Ebeling): Der Tante Rat, 1884. ‒ Liebesorakel, 1884. ‒ Der Rechte, 1884. ‒ Zu jung (Lſp.), 1884. ‒ Die Landpartie (Lſp.), o. J. ‒ Maitrank (Lſp.), o. J. *Lehmann-Haupt, Thereſe, be- Leh auch nach des Vaters Tode (1899)noch in Stettin und verheiratete ſich im April 1901 mit dem Univerſitäts- profeſſor für alte Geſchichte, C. F. Lehmann in Berlin. S: Die vier *Lehn, E(milie), wurde am 15. S: Die Calviniſten (Schſp.), Lehne, Fr., Pſeud. für Helene Lehner, Franz, geb. am 15. Juli S: Was ich *
<TEI> <text> <body> <div type="bibliography" n="1"> <p><pb facs="#f0219" n="215"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Leh</hi></fw><lb/> innerungen (En. u. Nn. f. die reifere<lb/> Jugd.), 1863. ‒ Er hat etwas ver-<lb/> geſſen (Lſp.), 1870. ‒ Der Wächter auf<lb/> der Joſephshöhe (E.), 1872. ‒ Berg-<lb/> luft (Lſp.), 1876. ‒ Schloß Jſenſtein<lb/> (R.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1881. ‒ Auf der Flucht (Lſp.),<lb/> 1883. ‒ Ein Brautexamen (Luſtſp.),<lb/> 1883. ‒ Auf dem Gipfel des Glücks<lb/> (Lſp.), 1884. ‒ Vier Herzen und ein<lb/> Schlag (Lſp.), 1884. ‒ Der photogra-<lb/> phierte Kanonier (Soloſcherz), 1884.<lb/> ‒ Blumenſprache (Lſp.), 1884. ‒ Das<lb/> Kaiſerfenſter (G.), 1888. ‒ Die Frau<lb/> des Kapitäns (R.), 1888. ‒ Mütter-<lb/> chen Eliſabeth (A. d. Tagebuch eines<lb/> jungen Mädchens), 1892. ‒ Der Him-<lb/> mel auf Erden (Ein Merkbuch, mit<lb/> Eliſab. Ebeling), 1893. ‒ Unter der<lb/> Firma <hi rendition="#g">Berthold-Ling</hi> (mit Eli-<lb/> ſabeth Ebeling): Der Tante Rat, 1884.<lb/> ‒ Liebesorakel, 1884. ‒ Der Rechte,<lb/> 1884. ‒ Zu jung (Lſp.), 1884. ‒ Die<lb/> Landpartie (Lſp.), o. J. ‒ Maitrank<lb/> (Lſp.), o. J.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Lehmann-Haupt,</hi> Thereſe,</head> <p> be-<lb/> kannt auch unter ihrem Mädchen-<lb/> namen <hi rendition="#g">Thereſe Haupt,</hi> wurde am<lb/> 11. Februar 1864 in Poſen als die<lb/> jüngſte Tochter des Prof. <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Otto<lb/> Haupt (ſ. d.!) geboren, verlor ihre<lb/> Mutter ſchon wenige Wochen nach der<lb/> Geburt, erhielt aber unter der faſt<lb/> mütterlichen Sorgfalt des Vaters mit<lb/> ihren zahlreichen Geſchwiſtern eine<lb/> vorzügliche Erziehung. Die Liebe des<lb/> Vaters für Poeſie und Literatur war<lb/> auf Thereſe fortgeerbt, u. frühzeitig<lb/> dichtete ſie für die Schülerinnen des<lb/> Vaters kleine dramatiſche Stücke,<lb/> welche von jenen aufgeführt wurden.<lb/> Sie hat in ihrer Familie viel Trauer<lb/> u. Betrübnis erfahren, da ſie ſieben<lb/> Geſchwiſter vor ſich ins Grab ſinken<lb/> ſehen mußte. Gleichwohl hielt ſie ſich<lb/> ſelber, ob ihr Geſundheitszuſtand auch<lb/> nicht der feſteſte war, durch Leitung<lb/> der Hauswirtſchaft aufrecht u. ſuchte<lb/> ihrem alternden Vater durch auf-<lb/> opfernde Pflege u. Liebe ſeine Lebens-<lb/> jahre freundlich zu geſtalten. Sie lebte<lb/><cb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Leh</hi></fw><lb/> auch nach des Vaters Tode (1899)<lb/> noch in Stettin und verheiratete ſich<lb/> im April 1901 mit dem Univerſitäts-<lb/> profeſſor für alte Geſchichte, C. F.<lb/> Lehmann in Berlin. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Die vier<lb/> Weihnachtsbäume (Weihnachtsſpiel),<lb/> 1895. ‒ Wie Klein-Elſe das Chriſt-<lb/> kind ſuchen ging (Dr. Weihnachtsſp.),<lb/> 1896. ‒ Der Schreihanſel und das<lb/> Lachprinzeßchen (Dram. M.), 1899. ‒<lb/> Das häßliche junge Entlein (Dr. M.<lb/> nach Anderſen), 1899. ‒ Tre Fontane<lb/> und andere Erzählungen, 1903. 2. A.<lb/> 1905. ‒ Warum der Frühling kom-<lb/> men mußt’! (Dramat. Oſtermärchen),<lb/> 1904. ‒ Die Muſikſchule (Muſik.-<lb/> dram. Scherz), 1903. ‒ Komm, es<lb/> will tagen (Ge.), 1910.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Lehn,</hi> E(milie),</head> <p> wurde am 15.<lb/> April 1869 in Bruchſal in Baden als<lb/> die älteſte Tochter des Hofapothekers<lb/> Albert <hi rendition="#g">Thumm</hi> geboren. Frühe<lb/> ſchon ſchuf ihre Phantaſie allerlei<lb/> mündlich vorgetragene kleine Erzäh-<lb/> lungen, auch Lieder in fließenden<lb/> Verſen, einmal ſogar eine Tragödie<lb/> aus der Zeit der Chriſtenverfolgung.<lb/> Nach dem Tode des Vaters (1885)<lb/> zog ſie mit der Mutter und den Ge-<lb/> ſchwiſtern nach Karlsruhe, wo ſie ſich<lb/> 1892 mit dem Pfarrer der franzöſiſch-<lb/> reformierten Gemeinde in Offenbach<lb/> a. M., Adolf <hi rendition="#g">Lehn,</hi> vermählte. Das<lb/> 200 jährige Gründungsjubiläum die-<lb/> ſer Gemeinde (1899) gab der Pfarrer-<lb/> frau Veranlaſſung, ihr Schauſpiel zu<lb/> ſchreiben, das dann mit großem Er-<lb/> folge in Offenbach zur Aufführung<lb/> gelangte. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Die Calviniſten (Schſp.),<lb/> 1899. ‒ Königin Luiſe u. Napoleon Bo-<lb/> naparte. König Wilhelm <hi rendition="#aq">I.</hi> und Kaiſer<lb/> Napoleon <hi rendition="#aq">III.</hi> (2 dram. Szenen), 1907.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Lehne,</hi> Fr.,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Helene<lb/> Butenſchön;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Lehner,</hi> Franz,</head> <p> geb. am 15. Juli<lb/> 1869 in Gleiritſch, lebt als Stadt-<lb/> pfarrer u. königl. Kreisſchulinſpektor<lb/> in Schönſee (Oberpfalz). </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Was ich<lb/> fand (Ge.), 1901. ‒ Helldunkel (Neue<lb/> Ge.), 1902.</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [215/0219]
Leh
Leh
innerungen (En. u. Nn. f. die reifere
Jugd.), 1863. ‒ Er hat etwas ver-
geſſen (Lſp.), 1870. ‒ Der Wächter auf
der Joſephshöhe (E.), 1872. ‒ Berg-
luft (Lſp.), 1876. ‒ Schloß Jſenſtein
(R.); II, 1881. ‒ Auf der Flucht (Lſp.),
1883. ‒ Ein Brautexamen (Luſtſp.),
1883. ‒ Auf dem Gipfel des Glücks
(Lſp.), 1884. ‒ Vier Herzen und ein
Schlag (Lſp.), 1884. ‒ Der photogra-
phierte Kanonier (Soloſcherz), 1884.
‒ Blumenſprache (Lſp.), 1884. ‒ Das
Kaiſerfenſter (G.), 1888. ‒ Die Frau
des Kapitäns (R.), 1888. ‒ Mütter-
chen Eliſabeth (A. d. Tagebuch eines
jungen Mädchens), 1892. ‒ Der Him-
mel auf Erden (Ein Merkbuch, mit
Eliſab. Ebeling), 1893. ‒ Unter der
Firma Berthold-Ling (mit Eli-
ſabeth Ebeling): Der Tante Rat, 1884.
‒ Liebesorakel, 1884. ‒ Der Rechte,
1884. ‒ Zu jung (Lſp.), 1884. ‒ Die
Landpartie (Lſp.), o. J. ‒ Maitrank
(Lſp.), o. J.
*Lehmann-Haupt, Thereſe, be-
kannt auch unter ihrem Mädchen-
namen Thereſe Haupt, wurde am
11. Februar 1864 in Poſen als die
jüngſte Tochter des Prof. Dr. Otto
Haupt (ſ. d.!) geboren, verlor ihre
Mutter ſchon wenige Wochen nach der
Geburt, erhielt aber unter der faſt
mütterlichen Sorgfalt des Vaters mit
ihren zahlreichen Geſchwiſtern eine
vorzügliche Erziehung. Die Liebe des
Vaters für Poeſie und Literatur war
auf Thereſe fortgeerbt, u. frühzeitig
dichtete ſie für die Schülerinnen des
Vaters kleine dramatiſche Stücke,
welche von jenen aufgeführt wurden.
Sie hat in ihrer Familie viel Trauer
u. Betrübnis erfahren, da ſie ſieben
Geſchwiſter vor ſich ins Grab ſinken
ſehen mußte. Gleichwohl hielt ſie ſich
ſelber, ob ihr Geſundheitszuſtand auch
nicht der feſteſte war, durch Leitung
der Hauswirtſchaft aufrecht u. ſuchte
ihrem alternden Vater durch auf-
opfernde Pflege u. Liebe ſeine Lebens-
jahre freundlich zu geſtalten. Sie lebte
auch nach des Vaters Tode (1899)
noch in Stettin und verheiratete ſich
im April 1901 mit dem Univerſitäts-
profeſſor für alte Geſchichte, C. F.
Lehmann in Berlin.
S: Die vier
Weihnachtsbäume (Weihnachtsſpiel),
1895. ‒ Wie Klein-Elſe das Chriſt-
kind ſuchen ging (Dr. Weihnachtsſp.),
1896. ‒ Der Schreihanſel und das
Lachprinzeßchen (Dram. M.), 1899. ‒
Das häßliche junge Entlein (Dr. M.
nach Anderſen), 1899. ‒ Tre Fontane
und andere Erzählungen, 1903. 2. A.
1905. ‒ Warum der Frühling kom-
men mußt’! (Dramat. Oſtermärchen),
1904. ‒ Die Muſikſchule (Muſik.-
dram. Scherz), 1903. ‒ Komm, es
will tagen (Ge.), 1910.
*Lehn, E(milie), wurde am 15.
April 1869 in Bruchſal in Baden als
die älteſte Tochter des Hofapothekers
Albert Thumm geboren. Frühe
ſchon ſchuf ihre Phantaſie allerlei
mündlich vorgetragene kleine Erzäh-
lungen, auch Lieder in fließenden
Verſen, einmal ſogar eine Tragödie
aus der Zeit der Chriſtenverfolgung.
Nach dem Tode des Vaters (1885)
zog ſie mit der Mutter und den Ge-
ſchwiſtern nach Karlsruhe, wo ſie ſich
1892 mit dem Pfarrer der franzöſiſch-
reformierten Gemeinde in Offenbach
a. M., Adolf Lehn, vermählte. Das
200 jährige Gründungsjubiläum die-
ſer Gemeinde (1899) gab der Pfarrer-
frau Veranlaſſung, ihr Schauſpiel zu
ſchreiben, das dann mit großem Er-
folge in Offenbach zur Aufführung
gelangte.
S: Die Calviniſten (Schſp.),
1899. ‒ Königin Luiſe u. Napoleon Bo-
naparte. König Wilhelm I. und Kaiſer
Napoleon III. (2 dram. Szenen), 1907.
Lehne, Fr., Pſeud. für Helene
Butenſchön; ſ. d.!
Lehner, Franz, geb. am 15. Juli
1869 in Gleiritſch, lebt als Stadt-
pfarrer u. königl. Kreisſchulinſpektor
in Schönſee (Oberpfalz).
S: Was ich
fand (Ge.), 1901. ‒ Helldunkel (Neue
Ge.), 1902.
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |