Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Leh mann von Rosheim (Hist. E. aus derZeit der Reformation); II, 1879-80. Neue Ausg. 1901. Lehmann, M., geb. am 5. Febr. S: Fried- Lehmann, Valentin, wurde am S: Die Geheimnisse des *Lehmann(-Schiller), Paul, ge- S: Ganz olle Leh Kamellen ut Jthaka (Geschn. ut deOdyssee in plattd. Mdt.), 1905. - Ge- schichten aus Homers Odyssee (F. d. deutsche Volk u. Jugd.), 1905. - Aus großer Zeit (Bilder a. d. Kriegsleben eines pommerschen Jägers), 1903. - Geschichten aus der Jlias, 1907. *Lehmann-Filhes, Bertha,
S: Er- *
Leh mann von Rosheim (Hiſt. E. aus derZeit der Reformation); II, 1879‒80. Neue Ausg. 1901. Lehmann, M., geb. am 5. Febr. S: Fried- Lehmann, Valentin, wurde am S: Die Geheimniſſe des *Lehmann(-Schiller), Paul, ge- S: Ganz olle Leh Kamellen ut Jthaka (Geſchn. ut deOdyſſee in plattd. Mdt.), 1905. ‒ Ge- ſchichten aus Homers Odyſſee (F. d. deutſche Volk u. Jugd.), 1905. ‒ Aus großer Zeit (Bilder a. d. Kriegsleben eines pommerſchen Jägers), 1903. ‒ Geſchichten aus der Jlias, 1907. *Lehmann-Filhés, Bertha,
S: Er- *
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Leh
Leh
mann von Rosheim (Hiſt. E. aus der
Zeit der Reformation); II, 1879‒80.
Neue Ausg. 1901.
Lehmann, M., geb. am 5. Febr.
1827 zu Langenenslingen im ehe-
maligen Fürſtentum Hohenzollern-
Sigmaringen, widmete ſich dem Leh-
rerſtande und erhielt ſeine Berufs-
bildung im Seminar zu Habsthal.
Er wurde zuerſt Lehrer in Minders-
dorf, dann in Demmertingen, 1847
in Fiſchingen und im Herbſt 1853 an
der Stadtſchule in Hechingen. Jn den
Jahren 1849‒53 redigierte er das
„Magazin für Pädagogik‟.
S: Fried-
rich von Scharfenſtein, oder: Mag-
deburgs Zerſtörung (E.), 1861. ‒
Giſela (R.), 1867. ‒ Der Spielmann,
(E.), 1867. ‒ Zwei Töchter (E.), 1871.
‒ Der Kohlenbauer (E.), 1883. ‒ Ver-
ſöhnt (E. a. d. ſteir. Bergen), 1886. ‒
Hoch hinaus (Soz. E.), 1895. ‒ Zahl-
reiche Jugendſchriften.
Lehmann, Valentin, wurde am
4. November 1854 in Heiligenfelde
bei Heilsberg in Oſtpreußen geboren,
beſuchte das Gymnaſium zu Röſſel,
widmete ſich ſeit 1875 am Lyzeum
Hoſianum zu Braunsberg dem Stu-
dium der Theologie, trat 1878 in
das Prieſterſeminar zu Eichſtätt in
Bayern und empfing dort 1880 die
Prieſterweihe. Seitdem wirkte er als
Seelſorger in der Diözeſe Ermland,
war mehrere Jahre Kaplan an der
St. Nikolai-Pfarrkirche in Elbing,
ſeit 1890 Kuratus in Raſtenburg und
iſt ſeit 1900 Pfarrer in Seeburg (Oſt-
preußen).
S: Die Geheimniſſe des
heiligen Roſenkranzes (Ge.), 1887.
2. A. 1898.
*Lehmann(-Schiller), Paul, ge-
boren am 25. April 1850 in Dars-
band auf der Jnſel Rügen, ſtudierte
alte Philologie, Germaniſtik, Ge-
ſchichte und Erdkunde, promovierte
zum Dr. phil., abſolvierte ſein Staats-
examen im Mai 1875, iſt ſeit Oſtern
1890 Direktor des Schiller-Realgym-
naſiums in Stettin.
S: Ganz olle
Kamellen ut Jthaka (Geſchn. ut de
Odyſſee in plattd. Mdt.), 1905. ‒ Ge-
ſchichten aus Homers Odyſſee (F. d.
deutſche Volk u. Jugd.), 1905. ‒ Aus
großer Zeit (Bilder a. d. Kriegsleben
eines pommerſchen Jägers), 1903. ‒
Geſchichten aus der Jlias, 1907.
*Lehmann-Filhés, Bertha,
früher B. Filhés, pſeud. L. Bert-
hold oder L. Berthold-Filhés,
wurde am 20. Febr. 1819 zu Berlin
geboren. Jhr Vater war früher Guts-
beſitzer i. Schleſien (Kammerswaldau)
geweſen, war aber durch den Verkauf
ſeines Gutes in einen langwierigen
Prozeß verwickelt worden, der nicht
nur ſeine Vermögensverhältniſſe ſchä-
digte, ſondern auch einen nachteiligen
Einfluß auf ſeine Stimmung ausübte.
Als gebildeter Mann übernahm er
die Erziehung ſeiner vier Töchter —
von denen unſere Dichterin die jüngſte
war — ſelber und trat ſie ſpäter für
einige Zeit an den Onkel der Töchter,
den berühmten Philoſophen Roſen-
kranz, ab. Die erſte Anregung zu
ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit empfing
Bertha Filhés erſt nach ihrer Ver-
heiratung mit dem Philologen Leh-
mann, und zwar durch ihre Freun-
din Eliſabeth Ebeling, mit der ſie
ſpäter gemeinſchaftlich mehrere Dra-
men verfaßte, doch waren ihre erſten
Arbeiten nur für die Jugend berech-
net. Übrigens nahmen die Pflichten
der Hausfrau und Mutter ſie derart
in Anſpruch, daß ſie erſt nach dem
Tode ihres Gatten, den ſie nach 14-
jähriger Ehe verlor, an ein energi-
ſches Fortſchreiten auf der ſchriftſtel-
leriſchen Laufbahn denken konnte. Die
Witwe lebt noch jetzt, vereint mit
ihren Kindern, in Berlin, verlebt aber
den Sommer regelmäßig bei ihrer
Schweſter in Arnſtadt. Jhrer Feder
entfloſſen eine große Anzahl Jugend-
ſchriften und Kinderſchriften, die ſie
teils ſelbſtändig, teils in Gemein-
ſchaft mit Eliſab. Ebeling herausgab.
Außerdem veröffentlichte ſie
S: Er-
*
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