Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Lan
seinem eigenen Besitztum in Obertürk-
heim.

S:

Jm Akkord (E.), 1882. -
Fohleneck (R.), 1898.

Lang, Karl,

geb. am 10. Oktober
1849 zu Regensburg, erhielt seine
Bildung auf dem dortigen Gymnasium
und studierte an der Universität und
an der technischen Hochschule zu Mün-
chen Mathematik und Physik. 1870
wurde er Assistent für diese Fächer an
der königl. Realschule Weiden u. 1871
Lehramtsverweser an dieser Anstalt,
gab aber schon 1872 diese Stellung
auf, um sich weiteren Studien der
Physik und deren Anwendung auf
Hygiene u. Meteorologie zuzuwenden.
Er wurde 1874 Assistent an der tech-
nischen Hochschule, 1878 Privatdozent
für Physik an derselben u. ging 1881
in gleicher Eigenschaft zur Universität
über. Bei Gründung der kgl. bayr.
meteorologischen Zentralstation 1878
übertrug man ihm die Stelle eines
Adjunkten an diesem Jnstitut, u. seit
1885 ist er Direktor desselben.

S:


Nix für unguat! (Altbayr. Ge., mit
seiner Schwester Ottilie L.), 1889. -
Ein Traum im Atelier (E.), 1890.

Lang, Ludwig,

gebor. am 2. Febr.
1827 zu Lindau in Bayern, studierte
in München und übernahm 1850 die
Redaktion des "Bayerischen Volks-
blattes" in Regensburg, vertauschte
sie aber zu Neujahr 1851 mit der des
"Katholischen Hausfreundes", welche
er drei volle Jahre führte Jnzwischen
war er im Dezember 1851 zur Mit-
redaktion der "Sion" nach Augsburg
berufen, der er bis November 1853
angehörte. Jm Oktober 1854 kehrte
er nach Regensburg zurück, wurde im
folgenden Jahr Studienlehrer in Am-
berg und 1858 in München, wo er das
"Münchener Sonntagsblatt" und das
"St. Josephsblatt" herausgab. Ende
der sechziger Jahre in die bayerische
Kammer gewählt, vertrat er dort den
strenggläubig kathol. Standpunkt. Er
starb als Studienlehrer a. D. in Mün-
chen am 1. November 1895.

S:

Un-
[Spaltenumbruch]

Lan
serer lieben Frauen Preis (En., Lg.,
Sg., Ge.), 1856. - Jockel von Thal
(E.), 1860. - Die Brüder Hämmerlein
(E.), 1857. - Pater Timotheus (Hist.
E.), 1857. - Ultramontane (N.), 1859.
- Wolfram von Eschenbach (Hist. R.),
1859. - Ein Peterspfennig (Album
deutscher Dichter; mit B. Wörner
hrsg.), 1861.

*Lang, Paul,

geb. am 9. Septbr.
1846 zu Wildenstein bei Krailsheim in
Württemberg als der Sohn eines
Pfarrers, kam mit seinen Eltern 1851
nach Asch bei Blaubeuren und verlebte
in der dortigen romantischen Um-
gebung seine erste Knabenzeit. Seit
dem 11. Lebensjahre besuchte er die
Lateinschulen zu Münsingen u. Lauffen,
seit 1860 das theologische Seminar zu
Schönthal und studierte von 1864-68
im Stift zu Tübingen Philosophie u.
Theologie. Nachdem er dann drei
Jahre als Vikar gewirkt (in Eningen
u. Ulm), kehrte er 1871 als Repetent
in das theologische Stift zu Tübingen
zurück, hielt gleichzeitig auch an der
Universität Vorlesungen über plato-
nische Philosophie und wurde, nach-
dem er 1872 bis 1873 eine wissen-
schaftliche Reise nach Südrußland ge-
macht, wo sein Bruder Hermann da-
mals als Pfarrer lebte, im Herbste
1873 Diakonus in Leonberg, 1878
Pfarrer in Maulbronn, im Mai 1883
zweiter Geistlicher in Ludwigsburg u.
im Herbst 1889 Dekan in Urach. Er
starb daselbst am 19. März 1898.

S:


Gärung u. Klärung (N. aus Schillers
Leben), 1878. - Auf schwäbischem
Boden (4 En.), 1881 (Jnhalt: Heimo.
- Regiswindis. - An der Wiege eines
Philosophen. - Der Vikar von Enz-
weihingen), 2. A. 1898. - Rusenschloß
(E.), 1882. - Die Kastellanin und ihre
Tochter (E.), 1882. - Kirschenblüte
(E.), 1882. - Jm Nonnenämtlein (E.),
1883. - Der Bildhauer von Kos (E.),
1884. - Mechthildis von Hohenburg
(E.), 1884. - Bündner und Schwaben
(E.), 1886. - Regiswindis (Eine Hei-

*


[Spaltenumbruch]

Lan
ſeinem eigenen Beſitztum in Obertürk-
heim.

S:

Jm Akkord (E.), 1882. ‒
Fohleneck (R.), 1898.

Lang, Karl,

geb. am 10. Oktober
1849 zu Regensburg, erhielt ſeine
Bildung auf dem dortigen Gymnaſium
und ſtudierte an der Univerſität und
an der techniſchen Hochſchule zu Mün-
chen Mathematik und Phyſik. 1870
wurde er Aſſiſtent für dieſe Fächer an
der königl. Realſchule Weiden u. 1871
Lehramtsverweſer an dieſer Anſtalt,
gab aber ſchon 1872 dieſe Stellung
auf, um ſich weiteren Studien der
Phyſik und deren Anwendung auf
Hygiene u. Meteorologie zuzuwenden.
Er wurde 1874 Aſſiſtent an der tech-
niſchen Hochſchule, 1878 Privatdozent
für Phyſik an derſelben u. ging 1881
in gleicher Eigenſchaft zur Univerſität
über. Bei Gründung der kgl. bayr.
meteorologiſchen Zentralſtation 1878
übertrug man ihm die Stelle eines
Adjunkten an dieſem Jnſtitut, u. ſeit
1885 iſt er Direktor desſelben.

S:


Nix für unguat! (Altbayr. Ge., mit
ſeiner Schweſter Ottilie L.), 1889. ‒
Ein Traum im Atelier (E.), 1890.

Lang, Ludwig,

gebor. am 2. Febr.
1827 zu Lindau in Bayern, ſtudierte
in München und übernahm 1850 die
Redaktion des „Bayeriſchen Volks-
blattes‟ in Regensburg, vertauſchte
ſie aber zu Neujahr 1851 mit der des
„Katholiſchen Hausfreundes‟, welche
er drei volle Jahre führte Jnzwiſchen
war er im Dezember 1851 zur Mit-
redaktion der „Sion‟ nach Augsburg
berufen, der er bis November 1853
angehörte. Jm Oktober 1854 kehrte
er nach Regensburg zurück, wurde im
folgenden Jahr Studienlehrer in Am-
berg und 1858 in München, wo er das
„Münchener Sonntagsblatt‟ und das
„St. Joſephsblatt‟ herausgab. Ende
der ſechziger Jahre in die bayeriſche
Kammer gewählt, vertrat er dort den
ſtrenggläubig kathol. Standpunkt. Er
ſtarb als Studienlehrer a. D. in Mün-
chen am 1. November 1895.

S:

Un-
[Spaltenumbruch]

Lan
ſerer lieben Frauen Preis (En., Lg.,
Sg., Ge.), 1856. ‒ Jockel von Thal
(E.), 1860. ‒ Die Brüder Hämmerlein
(E.), 1857. ‒ Pater Timotheus (Hiſt.
E.), 1857. ‒ Ultramontane (N.), 1859.
‒ Wolfram von Eſchenbach (Hiſt. R.),
1859. ‒ Ein Peterspfennig (Album
deutſcher Dichter; mit B. Wörner
hrsg.), 1861.

*Lang, Paul,

geb. am 9. Septbr.
1846 zu Wildenſtein bei Krailsheim in
Württemberg als der Sohn eines
Pfarrers, kam mit ſeinen Eltern 1851
nach Aſch bei Blaubeuren und verlebte
in der dortigen romantiſchen Um-
gebung ſeine erſte Knabenzeit. Seit
dem 11. Lebensjahre beſuchte er die
Lateinſchulen zu Münſingen u. Lauffen,
ſeit 1860 das theologiſche Seminar zu
Schönthal und ſtudierte von 1864-68
im Stift zu Tübingen Philoſophie u.
Theologie. Nachdem er dann drei
Jahre als Vikar gewirkt (in Eningen
u. Ulm), kehrte er 1871 als Repetent
in das theologiſche Stift zu Tübingen
zurück, hielt gleichzeitig auch an der
Univerſität Vorleſungen über plato-
niſche Philoſophie und wurde, nach-
dem er 1872 bis 1873 eine wiſſen-
ſchaftliche Reiſe nach Südrußland ge-
macht, wo ſein Bruder Hermann da-
mals als Pfarrer lebte, im Herbſte
1873 Diakonus in Leonberg, 1878
Pfarrer in Maulbronn, im Mai 1883
zweiter Geiſtlicher in Ludwigsburg u.
im Herbſt 1889 Dekan in Urach. Er
ſtarb daſelbſt am 19. März 1898.

S:


Gärung u. Klärung (N. aus Schillers
Leben), 1878. ‒ Auf ſchwäbiſchem
Boden (4 En.), 1881 (Jnhalt: Heimo.
‒ Regiſwindis. ‒ An der Wiege eines
Philoſophen. ‒ Der Vikar von Enz-
weihingen), 2. A. 1898. ‒ Ruſenſchloß
(E.), 1882. ‒ Die Kaſtellanin und ihre
Tochter (E.), 1882. ‒ Kirſchenblüte
(E.), 1882. ‒ Jm Nonnenämtlein (E.),
1883. ‒ Der Bildhauer von Kos (E.),
1884. ‒ Mechthildis von Hohenburg
(E.), 1884. ‒ Bündner und Schwaben
(E.), 1886. ‒ Regiſwindis (Eine Hei-

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0178" n="174"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lan</hi></fw><lb/>
&#x017F;einem eigenen Be&#x017F;itztum in Obertürk-<lb/>
heim. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Jm Akkord (E.), 1882. &#x2012;<lb/>
Fohleneck (R.), 1898.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Lang,</hi> Karl,</head>
        <p> geb. am 10. Oktober<lb/>
1849 zu Regensburg, erhielt &#x017F;eine<lb/>
Bildung auf dem dortigen Gymna&#x017F;ium<lb/>
und &#x017F;tudierte an der Univer&#x017F;ität und<lb/>
an der techni&#x017F;chen Hoch&#x017F;chule zu Mün-<lb/>
chen Mathematik und Phy&#x017F;ik. 1870<lb/>
wurde er A&#x017F;&#x017F;i&#x017F;tent für die&#x017F;e Fächer an<lb/>
der königl. Real&#x017F;chule Weiden u. 1871<lb/>
Lehramtsverwe&#x017F;er an die&#x017F;er An&#x017F;talt,<lb/>
gab aber &#x017F;chon 1872 die&#x017F;e Stellung<lb/>
auf, um &#x017F;ich weiteren Studien der<lb/>
Phy&#x017F;ik und deren Anwendung auf<lb/>
Hygiene u. Meteorologie zuzuwenden.<lb/>
Er wurde 1874 A&#x017F;&#x017F;i&#x017F;tent an der tech-<lb/>
ni&#x017F;chen Hoch&#x017F;chule, 1878 Privatdozent<lb/>
für Phy&#x017F;ik an der&#x017F;elben u. ging 1881<lb/>
in gleicher Eigen&#x017F;chaft zur Univer&#x017F;ität<lb/>
über. Bei Gründung der kgl. bayr.<lb/>
meteorologi&#x017F;chen Zentral&#x017F;tation 1878<lb/>
übertrug man ihm die Stelle eines<lb/>
Adjunkten an die&#x017F;em Jn&#x017F;titut, u. &#x017F;eit<lb/>
1885 i&#x017F;t er Direktor des&#x017F;elben. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p><lb/>
Nix für unguat! (Altbayr. Ge., mit<lb/>
&#x017F;einer Schwe&#x017F;ter Ottilie L.), 1889. &#x2012;<lb/>
Ein Traum im Atelier (E.), 1890.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Lang,</hi> Ludwig,</head>
        <p> gebor. am 2. Febr.<lb/>
1827 zu Lindau in Bayern, &#x017F;tudierte<lb/>
in München und übernahm 1850 die<lb/>
Redaktion des &#x201E;Bayeri&#x017F;chen Volks-<lb/>
blattes&#x201F; in Regensburg, vertau&#x017F;chte<lb/>
&#x017F;ie aber zu Neujahr 1851 mit der des<lb/>
&#x201E;Katholi&#x017F;chen Hausfreundes&#x201F;, welche<lb/>
er drei volle Jahre führte Jnzwi&#x017F;chen<lb/>
war er im Dezember 1851 zur Mit-<lb/>
redaktion der &#x201E;Sion&#x201F; nach Augsburg<lb/>
berufen, der er bis November 1853<lb/>
angehörte. Jm Oktober 1854 kehrte<lb/>
er nach Regensburg zurück, wurde im<lb/>
folgenden Jahr Studienlehrer in Am-<lb/>
berg und 1858 in München, wo er das<lb/>
&#x201E;Münchener Sonntagsblatt&#x201F; und das<lb/>
&#x201E;St. Jo&#x017F;ephsblatt&#x201F; herausgab. Ende<lb/>
der &#x017F;echziger Jahre in die bayeri&#x017F;che<lb/>
Kammer gewählt, vertrat er dort den<lb/>
&#x017F;trenggläubig kathol. Standpunkt. Er<lb/>
&#x017F;tarb als Studienlehrer a. D. in Mün-<lb/>
chen am 1. November 1895. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Un-<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lan</hi></fw><lb/>
&#x017F;erer lieben Frauen Preis (En., Lg.,<lb/>
Sg., Ge.), 1856. &#x2012; Jockel von Thal<lb/>
(E.), 1860. &#x2012; Die Brüder Hämmerlein<lb/>
(E.), 1857. &#x2012; Pater Timotheus (Hi&#x017F;t.<lb/>
E.), 1857. &#x2012; Ultramontane (N.), 1859.<lb/>
&#x2012; Wolfram von E&#x017F;chenbach (Hi&#x017F;t. R.),<lb/>
1859. &#x2012; Ein Peterspfennig (Album<lb/>
deut&#x017F;cher Dichter; mit B. Wörner<lb/>
hrsg.), 1861.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Lang,</hi> Paul,</head>
        <p> geb. am 9. Septbr.<lb/>
1846 zu Wilden&#x017F;tein bei Krailsheim in<lb/>
Württemberg als der Sohn eines<lb/>
Pfarrers, kam mit &#x017F;einen Eltern 1851<lb/>
nach A&#x017F;ch bei Blaubeuren und verlebte<lb/>
in der dortigen romanti&#x017F;chen Um-<lb/>
gebung &#x017F;eine er&#x017F;te Knabenzeit. Seit<lb/>
dem 11. Lebensjahre be&#x017F;uchte er die<lb/>
Latein&#x017F;chulen zu Mün&#x017F;ingen u. Lauffen,<lb/>
&#x017F;eit 1860 das theologi&#x017F;che Seminar zu<lb/>
Schönthal und &#x017F;tudierte von 1864-68<lb/>
im Stift zu Tübingen Philo&#x017F;ophie u.<lb/>
Theologie. Nachdem er dann drei<lb/>
Jahre als Vikar gewirkt (in Eningen<lb/>
u. Ulm), kehrte er 1871 als Repetent<lb/>
in das theologi&#x017F;che Stift zu Tübingen<lb/>
zurück, hielt gleichzeitig auch an der<lb/>
Univer&#x017F;ität Vorle&#x017F;ungen über plato-<lb/>
ni&#x017F;che Philo&#x017F;ophie und wurde, nach-<lb/>
dem er 1872 bis 1873 eine wi&#x017F;&#x017F;en-<lb/>
&#x017F;chaftliche Rei&#x017F;e nach Südrußland ge-<lb/>
macht, wo &#x017F;ein Bruder Hermann da-<lb/>
mals als Pfarrer lebte, im Herb&#x017F;te<lb/>
1873 Diakonus in Leonberg, 1878<lb/>
Pfarrer in Maulbronn, im Mai 1883<lb/>
zweiter Gei&#x017F;tlicher in Ludwigsburg u.<lb/>
im Herb&#x017F;t 1889 Dekan in Urach. Er<lb/>
&#x017F;tarb da&#x017F;elb&#x017F;t am 19. März 1898. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p><lb/>
Gärung u. Klärung (N. aus Schillers<lb/>
Leben), 1878. &#x2012; Auf &#x017F;chwäbi&#x017F;chem<lb/>
Boden (4 En.), 1881 (Jnhalt: Heimo.<lb/>
&#x2012; Regi&#x017F;windis. &#x2012; An der Wiege eines<lb/>
Philo&#x017F;ophen. &#x2012; Der Vikar von Enz-<lb/>
weihingen), 2. A. 1898. &#x2012; Ru&#x017F;en&#x017F;chloß<lb/>
(E.), 1882. &#x2012; Die Ka&#x017F;tellanin und ihre<lb/>
Tochter (E.), 1882. &#x2012; Kir&#x017F;chenblüte<lb/>
(E.), 1882. &#x2012; Jm Nonnenämtlein (E.),<lb/>
1883. &#x2012; Der Bildhauer von Kos (E.),<lb/>
1884. &#x2012; Mechthildis von Hohenburg<lb/>
(E.), 1884. &#x2012; Bündner und Schwaben<lb/>
(E.), 1886. &#x2012; Regi&#x017F;windis (Eine Hei-<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[174/0178] Lan Lan ſeinem eigenen Beſitztum in Obertürk- heim. S: Jm Akkord (E.), 1882. ‒ Fohleneck (R.), 1898. Lang, Karl, geb. am 10. Oktober 1849 zu Regensburg, erhielt ſeine Bildung auf dem dortigen Gymnaſium und ſtudierte an der Univerſität und an der techniſchen Hochſchule zu Mün- chen Mathematik und Phyſik. 1870 wurde er Aſſiſtent für dieſe Fächer an der königl. Realſchule Weiden u. 1871 Lehramtsverweſer an dieſer Anſtalt, gab aber ſchon 1872 dieſe Stellung auf, um ſich weiteren Studien der Phyſik und deren Anwendung auf Hygiene u. Meteorologie zuzuwenden. Er wurde 1874 Aſſiſtent an der tech- niſchen Hochſchule, 1878 Privatdozent für Phyſik an derſelben u. ging 1881 in gleicher Eigenſchaft zur Univerſität über. Bei Gründung der kgl. bayr. meteorologiſchen Zentralſtation 1878 übertrug man ihm die Stelle eines Adjunkten an dieſem Jnſtitut, u. ſeit 1885 iſt er Direktor desſelben. S: Nix für unguat! (Altbayr. Ge., mit ſeiner Schweſter Ottilie L.), 1889. ‒ Ein Traum im Atelier (E.), 1890. Lang, Ludwig, gebor. am 2. Febr. 1827 zu Lindau in Bayern, ſtudierte in München und übernahm 1850 die Redaktion des „Bayeriſchen Volks- blattes‟ in Regensburg, vertauſchte ſie aber zu Neujahr 1851 mit der des „Katholiſchen Hausfreundes‟, welche er drei volle Jahre führte Jnzwiſchen war er im Dezember 1851 zur Mit- redaktion der „Sion‟ nach Augsburg berufen, der er bis November 1853 angehörte. Jm Oktober 1854 kehrte er nach Regensburg zurück, wurde im folgenden Jahr Studienlehrer in Am- berg und 1858 in München, wo er das „Münchener Sonntagsblatt‟ und das „St. Joſephsblatt‟ herausgab. Ende der ſechziger Jahre in die bayeriſche Kammer gewählt, vertrat er dort den ſtrenggläubig kathol. Standpunkt. Er ſtarb als Studienlehrer a. D. in Mün- chen am 1. November 1895. S: Un- ſerer lieben Frauen Preis (En., Lg., Sg., Ge.), 1856. ‒ Jockel von Thal (E.), 1860. ‒ Die Brüder Hämmerlein (E.), 1857. ‒ Pater Timotheus (Hiſt. E.), 1857. ‒ Ultramontane (N.), 1859. ‒ Wolfram von Eſchenbach (Hiſt. R.), 1859. ‒ Ein Peterspfennig (Album deutſcher Dichter; mit B. Wörner hrsg.), 1861. *Lang, Paul, geb. am 9. Septbr. 1846 zu Wildenſtein bei Krailsheim in Württemberg als der Sohn eines Pfarrers, kam mit ſeinen Eltern 1851 nach Aſch bei Blaubeuren und verlebte in der dortigen romantiſchen Um- gebung ſeine erſte Knabenzeit. Seit dem 11. Lebensjahre beſuchte er die Lateinſchulen zu Münſingen u. Lauffen, ſeit 1860 das theologiſche Seminar zu Schönthal und ſtudierte von 1864-68 im Stift zu Tübingen Philoſophie u. Theologie. Nachdem er dann drei Jahre als Vikar gewirkt (in Eningen u. Ulm), kehrte er 1871 als Repetent in das theologiſche Stift zu Tübingen zurück, hielt gleichzeitig auch an der Univerſität Vorleſungen über plato- niſche Philoſophie und wurde, nach- dem er 1872 bis 1873 eine wiſſen- ſchaftliche Reiſe nach Südrußland ge- macht, wo ſein Bruder Hermann da- mals als Pfarrer lebte, im Herbſte 1873 Diakonus in Leonberg, 1878 Pfarrer in Maulbronn, im Mai 1883 zweiter Geiſtlicher in Ludwigsburg u. im Herbſt 1889 Dekan in Urach. Er ſtarb daſelbſt am 19. März 1898. S: Gärung u. Klärung (N. aus Schillers Leben), 1878. ‒ Auf ſchwäbiſchem Boden (4 En.), 1881 (Jnhalt: Heimo. ‒ Regiſwindis. ‒ An der Wiege eines Philoſophen. ‒ Der Vikar von Enz- weihingen), 2. A. 1898. ‒ Ruſenſchloß (E.), 1882. ‒ Die Kaſtellanin und ihre Tochter (E.), 1882. ‒ Kirſchenblüte (E.), 1882. ‒ Jm Nonnenämtlein (E.), 1883. ‒ Der Bildhauer von Kos (E.), 1884. ‒ Mechthildis von Hohenburg (E.), 1884. ‒ Bündner und Schwaben (E.), 1886. ‒ Regiſwindis (Eine Hei- *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/178
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/178>, abgerufen am 27.11.2024.