Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hick Schlau muß man sein (Schw.), 1860.- Auch eine Tante (Lsp.), 1860. - Blücher in Höchst (Festsp.), 1863. - Episode aus dem Jahre 1813 (Dr.), 1864. - Der Kurfürst und die Päch- terin (Lustsp.), 1864. - Großbeeren (Patriot. Dr.), 1865. Hick, Johann Georg Christoph Konrad, wurde am 14. Juli 1829 in S: Akkorde der Seele Hickel, J. Karl, * am 11. Septbr. S: Radetzkyfeier (Dram. G.), 1850. Hie - Österreichische Kaiserlieder (Ge.),1855. - Der Minnehof (Poet. Vade- mekum), 1855. *Hielscher(-Panten), Elsa, geb. S: Ge- *Hierl, Johann Georg, geb. am S: Sei- *Hieronymus, Karl Ernst Wil- helm, geb. am 19. Septbr. 1856 in *
Hick Schlau muß man ſein (Schw.), 1860.– Auch eine Tante (Lſp.), 1860. – Blücher in Höchſt (Feſtſp.), 1863. – Epiſode aus dem Jahre 1813 (Dr.), 1864. – Der Kurfürſt und die Päch- terin (Luſtſp.), 1864. – Großbeeren (Patriot. Dr.), 1865. Hick, Johann Georg Chriſtoph Konrad, wurde am 14. Juli 1829 in S: Akkorde der Seele Hickel, J. Karl, * am 11. Septbr. S: Radetzkyfeier (Dram. G.), 1850. Hie – Öſterreichiſche Kaiſerlieder (Ge.),1855. – Der Minnehof (Poet. Vade- mekum), 1855. *Hielſcher(-Panten), Elſa, geb. S: Ge- *Hierl, Johann Georg, geb. am S: Sei- *Hieronymus, Karl Ernſt Wil- helm, geb. am 19. Septbr. 1856 in *
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Hick
Hie
Schlau muß man ſein (Schw.), 1860.
– Auch eine Tante (Lſp.), 1860. –
Blücher in Höchſt (Feſtſp.), 1863. –
Epiſode aus dem Jahre 1813 (Dr.),
1864. – Der Kurfürſt und die Päch-
terin (Luſtſp.), 1864. – Großbeeren
(Patriot. Dr.), 1865.
Hick, Johann Georg Chriſtoph
Konrad, wurde am 14. Juli 1829 in
Köln geboren, beſuchte das dortige
Gymnaſium und trat 1847 als Lehr-
ling in ein Handlungshaus; indes
fand er in dem kaufmänniſchen Beruf
ſo wenig Befriedigung, daß er nach
Ablauf ſeiner Lehrzeit gern die Ge-
legenheit ergriff, in die Expedition
der „Kölniſchen Zeitung“ einzutreten,
deren Mitarbeiter u. Berichterſtatter
er ſpäter wurde. Jn dieſer Stellung
lebte er bis zu ſeinem am 7. Mai 1872
erfolgten Tode.
S: Akkorde der Seele
(Ge.), 1863. – Shakeſpeare u. South-
ampton, oder: Die letzten Tage der
großen Königin (Schſp.), 1863. – Huß
und Hieronymus (Tr.), 1868. – Ein
Wintermärchen (Ep. D.), 1865. –
Was mir die Stunden brachten (Ge.),
1870. – Die Parias der Geſellſchaft
(R.); IV, 1872.
Hickel, J. Karl, * am 11. Septbr.
1811 in Böhmen, trat, von ſeinen
Eltern zum Soldaten beſtimmt, nach
beendeten Studien als Kadett in ein
Küraſſierregiment, das er als Leut-
nant, ſeiner Verheiratung wegen,
wieder verließ. Bereits in ſeiner
Jugend Freund der Literatur, wid-
mete er ſich nunmehr ganz derſelben,
u. da einige zur Aufführung gelangte
dramatiſche Arbeiten Beifall gefun-
den hatten, ſo übertrug ihm Hoff-
mann, der damalige Direktor des
ſtändiſchen Theaters in Prag, die
Stelle eines Dramaturgen bei der
dortigen Bühne. Jm Jahre 1852
folgte H. in gleicher Eigenſchaft dem
Direktor Hoffmann an das Joſeph-
ſtädter Theater in Wien. Hier ſtarb
er bereits am 28. September 1855.
S: Radetzkyfeier (Dram. G.), 1850.
– Öſterreichiſche Kaiſerlieder (Ge.),
1855. – Der Minnehof (Poet. Vade-
mekum), 1855.
*Hielſcher(-Panten), Elſa, geb.
in Panten bei Liegnitz (Schleſien), hat
bis jetzt ihren Wohnſitz dort feſtge-
halten, wenn ſie auch oft und für
lange Zeit im Auslande geweilt hat.
Sie widmet ihre Haupttätigkeit der
Frauenſache u. beſonders dem Kampfe
um das Frauenſtimmrecht, und wirkt
nach dieſer Richtung hin durch Vor-
träge im Jn- und Auslande.
S: Ge-
dichte, 1907. Neue Ausg. 1909.
*Hierl, Johann Georg, geb. am
6. Auguſt 1873 in Heldmannsberg,
einem Dörfchen an der oberpfälziſchen
Grenze im Jurabergland, ſiedelte
1877 mit ſeinen Eltern auf das von
dieſen erworbene Einödgut Jnzen-
hof (Oberpfalz) über, wo er in roman-
tiſcher Einſamkeit ſeine Jugendjahre
verlebte, beſuchte 1884–93 das huma-
niſtiſche Gymnaſium in Eichſtätt und
ſtudierte dann daſelbſt im Prieſter-
ſeminar Philoſophie und Theologie,
worauf er im März 1898 die Prieſter-
weihe empfing. Jn raſcher Folge
wirkte er dann als Hilfsprieſter in
Waldkirchen, Pölling, Aberzhauſen,
als Pfarrverweſer in Gnadenberg,
Egweil und Veitsaurach, ſowie als
Benefiziumsverweſer in Eſchenbach
und Kaſtel, worauf er 1905 zum Pfar-
rer in Neukirchen b. Sulzbach (Ober-
pfalz) ernannt wurde. Seit 1909
wirkt er als Pfarrer in Jahrsdorf bei
Hilpoltſtein (Nordbayern).
S: Sei-
fried Schweppermann (Ein Sang a.
alter Zeit), 1904. – Lieder aus dem
Nordgau, 1906. – Trausnitzlieder
(Dn.), 1906.
*Hieronymus, Karl Ernſt Wil-
helm, geb. am 19. Septbr. 1856 in
Kaſſel als Sohn eines kurheſſiſchen
Beamten, zeigte ſchon in früher Ju-
gend eine hervorſtechende Neigung,
die Vorgänge in der freien Natur zu
beobachten, wozu ihn die reizvolle
Umgebung ſeiner Vaterſtadt ganz be-
*
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