Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Bre
wieder für verschiedene andere Blät-
ter. Die letzten Jahre seines Lebens
wurden ihm durch Krankheit u. Sor-
gen vielfach verbittert: doch blieb er
auch dann noch der "Humorist von
Gottes Gnaden". Er starb zu Neu-
york im Jahre 1882.

S:

Aus meiner
Mappe (Ernstes und Launiges), 1880.

*Bretschneider, Artur,

geb. am
22. Febr. 1886 in dem Elbdörfchen
Zabel (Kgr. Sachsen), verlebte seine
erste Jugend in Meißen, wo er bis
zum 14. Jahre die Bürgerschule be-
suchte und erhielt dann 1900-06 in
den Seminaren zu Nossen u. Plauen
im Vogtlande seine Ausbildung zum
Lehrer, worauf er das Lehramt in
Niederwürschnitz antrat. Seit Ostern
1909 wirkt er als Lehrer in Chemnitz.

S:

Das sechste Gebot (Dr.), 1907.

*Bretzing, Gustel,

geb. am 11.
Novbr. 1879 in Ensisheim im Ober-
elsaß, verlebte eine einsame Kindheit,
so daß schon zeitig die Bücher die
Spiele verdrängten und ihr frühe die
Augen aufgingen für Dinge, die der
frohe kindliche Geist noch weit in die
Zukunft hinausweist. Jhre Heimat,
an der sie in größter Liebe hängt, hat
sie nur auf die kurze Zeit der "Lehr-
jahre" verlassen, u. sie lebt noch jetzt
in ihrem Geburtsort.

S:

Lieder und
Skizzen, 1905.

*Bretzl, Josef,

pseud. J. Regi-
nus,
wurde am 29. August 1845 zu
Regen im bayerischen Walde geboren,
besuchte 1858-65 die Lateinschule und
das Gymnasium des geistlichen Semi-
nars zu Passau, wo der kunstsinnige
Bischof Heinrich ihn vergeblich für
die kirchliche Laufbahn zu gewinnen
suchte. B. studierte dagegen 1866-70
in München die Rechte, Philosophie
und Geschichte und kam hier in enge
Fühlung mit Paul Heyse und Her-
mann Lingg, die in ihm den Entschluß
anregten, sich dauernd der Belletristik
zu widmen. Doch sah er sich gezwun-
gen, diesen Plan aufzugeben, und so
ging er nach dem deutsch-französischen
[Spaltenumbruch]

Bri
Kriege (1872) ins Elsaß, wo er bald
eine Stellung im Staatsdienst erhielt.
Seit 1898 lebte er in Straßburg im
E., und hier ist er am 15. Febr. 1903
gestorben.

S:

Gedichte, 1903.

Breusing, Hermann,

* am 7. Juli
1815 zu Osnabrück, studierte von
1835-39 in Göttingen die Rechte,
worauf er von 1840-43 als hannö-
verscher Justizbeamter fungierte. Auf
sein Ansuchen entlassen, machte er von
1843-46 große Reisen, die ihn bis in
den indischen Archipel führten, und
lebte in der Folge als Privatmann
zu Werlte in Westfalen.

S:

Ein West-
fale (R.); III, 1852. - Lebens- und
Sittenbilder aus Westfalen, 1859. -
Germanisches Blut (R.); II, 1863. -
Ein Geächteter (R.); VI, 1866-67.

Breyther, August Ernst,

* am
16. Febr. 1804 zu Ober-Röblingen
bei Sangerhausen als der Sohn eines
Predigers, erhielt seine Schulbildung
von 1816-22 in Schulpforta u. stu-
dierte dann bis 1825 in Halle Theo-
logie. Er unterstützte darauf fünf
Jahre lang seinen Vater im Amte u.
erhielt nach dessen Tode das Pfarr-
amt in Ober-Röblingen, dem er 25
Jahre vorstand, worauf er in den
Ruhestand trat u. nach Quedlinburg
übersiedelte. Dort starb er am 4. Fe-
bruar 1862.

S:

Einige Elegien des
Propertius metrisch übers. (mit E.
Zschimmer), 1824. - Cöleste, oder:
Bibel, Natur und Menschenleben in
Gesängen, 1828. - Jesus Christus in
Sonntags- und Festgesängen. 2. A.
1854. - Äolsharfe (Lr.), 1860.

Brichta, Moritz,

geb. am 9. Juli
1867 in Dornbach bei Wien, studierte
Jura, lebt (1892) in Wien.

S:

Der
Liebe Gunst und Laune (Ge.), 1889.

Brie, Maria,

siehe Maria Dedo!

*Brieger, Heinrich Friedrich


Adolf, * am 12. Okt. 1832 in Rön-
kendorf in Neuvorpommern, Sohn
eines Lehrers, besuchte das Gymna-
sium in Greifswald, studierte von
1853-57 ebendaselbst erst Theologie,

*


[Spaltenumbruch]

Bre
wieder für verſchiedene andere Blät-
ter. Die letzten Jahre ſeines Lebens
wurden ihm durch Krankheit u. Sor-
gen vielfach verbittert: doch blieb er
auch dann noch der „Humoriſt von
Gottes Gnaden“. Er ſtarb zu Neu-
york im Jahre 1882.

S:

Aus meiner
Mappe (Ernſtes und Launiges), 1880.

*Bretſchneider, Artur,

geb. am
22. Febr. 1886 in dem Elbdörfchen
Zabel (Kgr. Sachſen), verlebte ſeine
erſte Jugend in Meißen, wo er bis
zum 14. Jahre die Bürgerſchule be-
ſuchte und erhielt dann 1900–06 in
den Seminaren zu Noſſen u. Plauen
im Vogtlande ſeine Ausbildung zum
Lehrer, worauf er das Lehramt in
Niederwürſchnitz antrat. Seit Oſtern
1909 wirkt er als Lehrer in Chemnitz.

S:

Das ſechſte Gebot (Dr.), 1907.

*Bretzing, Guſtel,

geb. am 11.
Novbr. 1879 in Enſisheim im Ober-
elſaß, verlebte eine einſame Kindheit,
ſo daß ſchon zeitig die Bücher die
Spiele verdrängten und ihr frühe die
Augen aufgingen für Dinge, die der
frohe kindliche Geiſt noch weit in die
Zukunft hinausweiſt. Jhre Heimat,
an der ſie in größter Liebe hängt, hat
ſie nur auf die kurze Zeit der „Lehr-
jahre“ verlaſſen, u. ſie lebt noch jetzt
in ihrem Geburtsort.

S:

Lieder und
Skizzen, 1905.

*Bretzl, Joſef,

pſeud. J. Regi-
nus,
wurde am 29. Auguſt 1845 zu
Regen im bayeriſchen Walde geboren,
beſuchte 1858–65 die Lateinſchule und
das Gymnaſium des geiſtlichen Semi-
nars zu Paſſau, wo der kunſtſinnige
Biſchof Heinrich ihn vergeblich für
die kirchliche Laufbahn zu gewinnen
ſuchte. B. ſtudierte dagegen 1866–70
in München die Rechte, Philoſophie
und Geſchichte und kam hier in enge
Fühlung mit Paul Heyſe und Her-
mann Lingg, die in ihm den Entſchluß
anregten, ſich dauernd der Belletriſtik
zu widmen. Doch ſah er ſich gezwun-
gen, dieſen Plan aufzugeben, und ſo
ging er nach dem deutſch-franzöſiſchen
[Spaltenumbruch]

Bri
Kriege (1872) ins Elſaß, wo er bald
eine Stellung im Staatsdienſt erhielt.
Seit 1898 lebte er in Straßburg im
E., und hier iſt er am 15. Febr. 1903
geſtorben.

S:

Gedichte, 1903.

Breuſing, Hermann,

* am 7. Juli
1815 zu Osnabrück, ſtudierte von
1835–39 in Göttingen die Rechte,
worauf er von 1840–43 als hannö-
verſcher Juſtizbeamter fungierte. Auf
ſein Anſuchen entlaſſen, machte er von
1843–46 große Reiſen, die ihn bis in
den indiſchen Archipel führten, und
lebte in der Folge als Privatmann
zu Werlte in Weſtfalen.

S:

Ein Weſt-
fale (R.); III, 1852. – Lebens- und
Sittenbilder aus Weſtfalen, 1859. –
Germaniſches Blut (R.); II, 1863. –
Ein Geächteter (R.); VI, 1866–67.

Breyther, Auguſt Ernſt,

* am
16. Febr. 1804 zu Ober-Röblingen
bei Sangerhauſen als der Sohn eines
Predigers, erhielt ſeine Schulbildung
von 1816–22 in Schulpforta u. ſtu-
dierte dann bis 1825 in Halle Theo-
logie. Er unterſtützte darauf fünf
Jahre lang ſeinen Vater im Amte u.
erhielt nach deſſen Tode das Pfarr-
amt in Ober-Röblingen, dem er 25
Jahre vorſtand, worauf er in den
Ruheſtand trat u. nach Quedlinburg
überſiedelte. Dort ſtarb er am 4. Fe-
bruar 1862.

S:

Einige Elegien des
Propertius metriſch überſ. (mit E.
Zſchimmer), 1824. – Cöleſte, oder:
Bibel, Natur und Menſchenleben in
Geſängen, 1828. – Jeſus Chriſtus in
Sonntags- und Feſtgeſängen. 2. A.
1854. – Äolsharfe (Lr.), 1860.

Brichta, Moritz,

geb. am 9. Juli
1867 in Dornbach bei Wien, ſtudierte
Jura, lebt (1892) in Wien.

S:

Der
Liebe Gunſt und Laune (Ge.), 1889.

Brie, Maria,

ſiehe Maria Dedo!

*Brieger, Heinrich Friedrich


Adolf, * am 12. Okt. 1832 in Rön-
kendorf in Neuvorpommern, Sohn
eines Lehrers, beſuchte das Gymna-
ſium in Greifswald, ſtudierte von
1853–57 ebendaſelbſt erſt Theologie,

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0353" n="349"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bre</hi></fw><lb/>
wieder für ver&#x017F;chiedene andere Blät-<lb/>
ter. Die letzten Jahre &#x017F;eines Lebens<lb/>
wurden ihm durch Krankheit u. Sor-<lb/>
gen vielfach verbittert: doch blieb er<lb/>
auch dann noch der &#x201E;Humori&#x017F;t von<lb/>
Gottes Gnaden&#x201C;. Er &#x017F;tarb zu Neu-<lb/>
york im Jahre 1882. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Aus meiner<lb/>
Mappe (Ern&#x017F;tes und Launiges), 1880.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bret&#x017F;chneider,</hi> Artur,</head>
        <p> geb. am<lb/>
22. Febr. 1886 in dem Elbdörfchen<lb/>
Zabel (Kgr. Sach&#x017F;en), verlebte &#x017F;eine<lb/>
er&#x017F;te Jugend in Meißen, wo er bis<lb/>
zum 14. Jahre die Bürger&#x017F;chule be-<lb/>
&#x017F;uchte und erhielt dann 1900&#x2013;06 in<lb/>
den Seminaren zu No&#x017F;&#x017F;en u. Plauen<lb/>
im Vogtlande &#x017F;eine Ausbildung zum<lb/>
Lehrer, worauf er das Lehramt in<lb/>
Niederwür&#x017F;chnitz antrat. Seit O&#x017F;tern<lb/>
1909 wirkt er als Lehrer in Chemnitz.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Das &#x017F;ech&#x017F;te Gebot (Dr.), 1907.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bretzing,</hi> Gu&#x017F;tel,</head>
        <p> geb. am 11.<lb/>
Novbr. 1879 in En&#x017F;isheim im Ober-<lb/>
el&#x017F;aß, verlebte eine ein&#x017F;ame Kindheit,<lb/>
&#x017F;o daß &#x017F;chon zeitig die Bücher die<lb/>
Spiele verdrängten und ihr frühe die<lb/>
Augen aufgingen für Dinge, die der<lb/>
frohe kindliche Gei&#x017F;t noch weit in die<lb/>
Zukunft hinauswei&#x017F;t. Jhre Heimat,<lb/>
an der &#x017F;ie in größter Liebe hängt, hat<lb/>
&#x017F;ie nur auf die kurze Zeit der &#x201E;Lehr-<lb/>
jahre&#x201C; verla&#x017F;&#x017F;en, u. &#x017F;ie lebt noch jetzt<lb/>
in ihrem Geburtsort. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Lieder und<lb/>
Skizzen, 1905.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bretzl,</hi> Jo&#x017F;ef,</head>
        <p> p&#x017F;eud. J. <hi rendition="#g">Regi-<lb/>
nus,</hi> wurde am 29. Augu&#x017F;t 1845 zu<lb/>
Regen im bayeri&#x017F;chen Walde geboren,<lb/>
be&#x017F;uchte 1858&#x2013;65 die Latein&#x017F;chule und<lb/>
das Gymna&#x017F;ium des gei&#x017F;tlichen Semi-<lb/>
nars zu Pa&#x017F;&#x017F;au, wo der kun&#x017F;t&#x017F;innige<lb/>
Bi&#x017F;chof Heinrich ihn vergeblich für<lb/>
die kirchliche Laufbahn zu gewinnen<lb/>
&#x017F;uchte. B. &#x017F;tudierte dagegen 1866&#x2013;70<lb/>
in München die Rechte, Philo&#x017F;ophie<lb/>
und Ge&#x017F;chichte und kam hier in enge<lb/>
Fühlung mit Paul Hey&#x017F;e und Her-<lb/>
mann Lingg, die in ihm den Ent&#x017F;chluß<lb/>
anregten, &#x017F;ich dauernd der Belletri&#x017F;tik<lb/>
zu widmen. Doch &#x017F;ah er &#x017F;ich gezwun-<lb/>
gen, die&#x017F;en Plan aufzugeben, und &#x017F;o<lb/>
ging er nach dem deut&#x017F;ch-franzö&#x017F;i&#x017F;chen<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bri</hi></fw><lb/>
Kriege (1872) ins El&#x017F;aß, wo er bald<lb/>
eine Stellung im Staatsdien&#x017F;t erhielt.<lb/>
Seit 1898 lebte er in Straßburg im<lb/>
E., und hier i&#x017F;t er am 15. Febr. 1903<lb/>
ge&#x017F;torben. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Gedichte, 1903.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Breu&#x017F;ing,</hi> Hermann,</head>
        <p> * am 7. Juli<lb/>
1815 zu Osnabrück, &#x017F;tudierte von<lb/>
1835&#x2013;39 in Göttingen die Rechte,<lb/>
worauf er von 1840&#x2013;43 als hannö-<lb/>
ver&#x017F;cher Ju&#x017F;tizbeamter fungierte. Auf<lb/>
&#x017F;ein An&#x017F;uchen entla&#x017F;&#x017F;en, machte er von<lb/>
1843&#x2013;46 große Rei&#x017F;en, die ihn bis in<lb/>
den indi&#x017F;chen Archipel führten, und<lb/>
lebte in der Folge als Privatmann<lb/>
zu Werlte in We&#x017F;tfalen. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Ein We&#x017F;t-<lb/>
fale (R.); <hi rendition="#aq">III,</hi> 1852. &#x2013; Lebens- und<lb/>
Sittenbilder aus We&#x017F;tfalen, 1859. &#x2013;<lb/>
Germani&#x017F;ches Blut (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1863. &#x2013;<lb/>
Ein Geächteter (R.); <hi rendition="#aq">VI,</hi> 1866&#x2013;67.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Breyther,</hi> Augu&#x017F;t <hi rendition="#g">Ern&#x017F;t,</hi></head>
        <p> * am<lb/>
16. Febr. 1804 zu Ober-Röblingen<lb/>
bei Sangerhau&#x017F;en als der Sohn eines<lb/>
Predigers, erhielt &#x017F;eine Schulbildung<lb/>
von 1816&#x2013;22 in Schulpforta u. &#x017F;tu-<lb/>
dierte dann bis 1825 in Halle Theo-<lb/>
logie. Er unter&#x017F;tützte darauf fünf<lb/>
Jahre lang &#x017F;einen Vater im Amte u.<lb/>
erhielt nach de&#x017F;&#x017F;en Tode das Pfarr-<lb/>
amt in Ober-Röblingen, dem er 25<lb/>
Jahre vor&#x017F;tand, worauf er in den<lb/>
Ruhe&#x017F;tand trat u. nach Quedlinburg<lb/>
über&#x017F;iedelte. Dort &#x017F;tarb er am 4. Fe-<lb/>
bruar 1862. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Einige Elegien des<lb/>
Propertius metri&#x017F;ch über&#x017F;. (mit E.<lb/>
Z&#x017F;chimmer), 1824. &#x2013; Cöle&#x017F;te, oder:<lb/>
Bibel, Natur und Men&#x017F;chenleben in<lb/>
Ge&#x017F;ängen, 1828. &#x2013; Je&#x017F;us Chri&#x017F;tus in<lb/>
Sonntags- und Fe&#x017F;tge&#x017F;ängen. 2. A.<lb/>
1854. &#x2013; Äolsharfe (Lr.), 1860.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Brichta,</hi> Moritz,</head>
        <p> geb. am 9. Juli<lb/>
1867 in Dornbach bei Wien, &#x017F;tudierte<lb/>
Jura, lebt (1892) in Wien. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Der<lb/>
Liebe Gun&#x017F;t und Laune (Ge.), 1889.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Brie,</hi> Maria,</head>
        <p> &#x017F;iehe <hi rendition="#g">Maria Dedo!</hi></p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Brieger,</hi> Heinrich Friedrich</head>
        <p><lb/><hi rendition="#g">Adolf,</hi> * am 12. Okt. 1832 in Rön-<lb/>
kendorf in Neuvorpommern, Sohn<lb/>
eines Lehrers, be&#x017F;uchte das Gymna-<lb/>
&#x017F;ium in Greifswald, &#x017F;tudierte von<lb/>
1853&#x2013;57 ebenda&#x017F;elb&#x017F;t er&#x017F;t Theologie,<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[349/0353] Bre Bri wieder für verſchiedene andere Blät- ter. Die letzten Jahre ſeines Lebens wurden ihm durch Krankheit u. Sor- gen vielfach verbittert: doch blieb er auch dann noch der „Humoriſt von Gottes Gnaden“. Er ſtarb zu Neu- york im Jahre 1882. S: Aus meiner Mappe (Ernſtes und Launiges), 1880. *Bretſchneider, Artur, geb. am 22. Febr. 1886 in dem Elbdörfchen Zabel (Kgr. Sachſen), verlebte ſeine erſte Jugend in Meißen, wo er bis zum 14. Jahre die Bürgerſchule be- ſuchte und erhielt dann 1900–06 in den Seminaren zu Noſſen u. Plauen im Vogtlande ſeine Ausbildung zum Lehrer, worauf er das Lehramt in Niederwürſchnitz antrat. Seit Oſtern 1909 wirkt er als Lehrer in Chemnitz. S: Das ſechſte Gebot (Dr.), 1907. *Bretzing, Guſtel, geb. am 11. Novbr. 1879 in Enſisheim im Ober- elſaß, verlebte eine einſame Kindheit, ſo daß ſchon zeitig die Bücher die Spiele verdrängten und ihr frühe die Augen aufgingen für Dinge, die der frohe kindliche Geiſt noch weit in die Zukunft hinausweiſt. Jhre Heimat, an der ſie in größter Liebe hängt, hat ſie nur auf die kurze Zeit der „Lehr- jahre“ verlaſſen, u. ſie lebt noch jetzt in ihrem Geburtsort. S: Lieder und Skizzen, 1905. *Bretzl, Joſef, pſeud. J. Regi- nus, wurde am 29. Auguſt 1845 zu Regen im bayeriſchen Walde geboren, beſuchte 1858–65 die Lateinſchule und das Gymnaſium des geiſtlichen Semi- nars zu Paſſau, wo der kunſtſinnige Biſchof Heinrich ihn vergeblich für die kirchliche Laufbahn zu gewinnen ſuchte. B. ſtudierte dagegen 1866–70 in München die Rechte, Philoſophie und Geſchichte und kam hier in enge Fühlung mit Paul Heyſe und Her- mann Lingg, die in ihm den Entſchluß anregten, ſich dauernd der Belletriſtik zu widmen. Doch ſah er ſich gezwun- gen, dieſen Plan aufzugeben, und ſo ging er nach dem deutſch-franzöſiſchen Kriege (1872) ins Elſaß, wo er bald eine Stellung im Staatsdienſt erhielt. Seit 1898 lebte er in Straßburg im E., und hier iſt er am 15. Febr. 1903 geſtorben. S: Gedichte, 1903. Breuſing, Hermann, * am 7. Juli 1815 zu Osnabrück, ſtudierte von 1835–39 in Göttingen die Rechte, worauf er von 1840–43 als hannö- verſcher Juſtizbeamter fungierte. Auf ſein Anſuchen entlaſſen, machte er von 1843–46 große Reiſen, die ihn bis in den indiſchen Archipel führten, und lebte in der Folge als Privatmann zu Werlte in Weſtfalen. S: Ein Weſt- fale (R.); III, 1852. – Lebens- und Sittenbilder aus Weſtfalen, 1859. – Germaniſches Blut (R.); II, 1863. – Ein Geächteter (R.); VI, 1866–67. Breyther, Auguſt Ernſt, * am 16. Febr. 1804 zu Ober-Röblingen bei Sangerhauſen als der Sohn eines Predigers, erhielt ſeine Schulbildung von 1816–22 in Schulpforta u. ſtu- dierte dann bis 1825 in Halle Theo- logie. Er unterſtützte darauf fünf Jahre lang ſeinen Vater im Amte u. erhielt nach deſſen Tode das Pfarr- amt in Ober-Röblingen, dem er 25 Jahre vorſtand, worauf er in den Ruheſtand trat u. nach Quedlinburg überſiedelte. Dort ſtarb er am 4. Fe- bruar 1862. S: Einige Elegien des Propertius metriſch überſ. (mit E. Zſchimmer), 1824. – Cöleſte, oder: Bibel, Natur und Menſchenleben in Geſängen, 1828. – Jeſus Chriſtus in Sonntags- und Feſtgeſängen. 2. A. 1854. – Äolsharfe (Lr.), 1860. Brichta, Moritz, geb. am 9. Juli 1867 in Dornbach bei Wien, ſtudierte Jura, lebt (1892) in Wien. S: Der Liebe Gunſt und Laune (Ge.), 1889. Brie, Maria, ſiehe Maria Dedo! *Brieger, Heinrich Friedrich Adolf, * am 12. Okt. 1832 in Rön- kendorf in Neuvorpommern, Sohn eines Lehrers, beſuchte das Gymna- ſium in Greifswald, ſtudierte von 1853–57 ebendaſelbſt erſt Theologie, *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/353
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 349. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/353>, abgerufen am 23.11.2024.