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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 7. Hamburg, 1743.

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Feld-Bluhmen am Wasser.
O unerträgliche Gewohnheit! dein unglücksel'ger Nebel
macht,
Das unser Seelen-Auge blind vor aller Creaturen Pracht,
Jndem es GOttes Werk nicht spühret,
Sich Sein nicht freut, wie uns gebühret,
Daß man in ihnen unsre Lust, ja, nebst ihr, GOtt fast selbst
verliehret.


Anmuht
T 5
Feld-Bluhmen am Waſſer.
O unertraͤgliche Gewohnheit! dein ungluͤckſel’ger Nebel
macht,
Das unſer Seelen-Auge blind vor aller Creaturen Pracht,
Jndem es GOttes Werk nicht ſpuͤhret,
Sich Sein nicht freut, wie uns gebuͤhret,
Daß man in ihnen unſre Luſt, ja, nebſt ihr, GOtt faſt ſelbſt
verliehret.


Anmuht
T 5
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[297/0315] Feld-Bluhmen am Waſſer. O unertraͤgliche Gewohnheit! dein ungluͤckſel’ger Nebel macht, Das unſer Seelen-Auge blind vor aller Creaturen Pracht, Jndem es GOttes Werk nicht ſpuͤhret, Sich Sein nicht freut, wie uns gebuͤhret, Daß man in ihnen unſre Luſt, ja, nebſt ihr, GOtt faſt ſelbſt verliehret. Anmuht T 5

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Zitationshilfe: Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 7. Hamburg, 1743, S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen07_1743/315>, abgerufen am 24.11.2024.