Die mit Verstand begabt, durch ein erstaunt entzücken, Sie in uns beyden GOTT, die Quell des Lichts, erhöhn. Denn, sonder Glantz und Strahl Desselben Sonnen- Lichts, Sind wir, nicht nur nicht schön; wir sind ein wircklich Nichts. Laß deine schöne blaue Bluhme Denn künfftig, zu des Schöpfers Ruhme, Jn einem blauen Feuer blühen: Jch will, wie vor, zu Seiner Ehr, Und zwar noch immer mehr und mehr Jn meinem blauen Schimmer glühen.
Als,
Fabel.
Die mit Verſtand begabt, durch ein erſtaunt entzuͤcken, Sie in uns beyden GOTT, die Quell des Lichts, erhoͤhn. Denn, ſonder Glantz und Strahl Deſſelben Sonnen- Lichts, Sind wir, nicht nur nicht ſchoͤn; wir ſind ein wircklich Nichts. Laß deine ſchoͤne blaue Bluhme Denn kuͤnfftig, zu des Schoͤpfers Ruhme, Jn einem blauen Feuer bluͤhen: Jch will, wie vor, zu Seiner Ehr, Und zwar noch immer mehr und mehr Jn meinem blauen Schimmer gluͤhen.
Als,
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Fabel.
Die mit Verſtand begabt, durch ein erſtaunt entzuͤcken,
Sie in uns beyden GOTT, die Quell des Lichts, erhoͤhn.
Denn, ſonder Glantz und Strahl Deſſelben Sonnen-
Lichts,
Sind wir, nicht nur nicht ſchoͤn; wir ſind ein wircklich
Nichts.
Laß deine ſchoͤne blaue Bluhme
Denn kuͤnfftig, zu des Schoͤpfers Ruhme,
Jn einem blauen Feuer bluͤhen:
Jch will, wie vor, zu Seiner Ehr,
Und zwar noch immer mehr und mehr
Jn meinem blauen Schimmer gluͤhen.
Als,
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 4. 2. Aufl. Hamburg, 1735, S. 18. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen04_1735/50>, abgerufen am 03.12.2024.
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