Laß aber, lieber Mensch, auch du, so viel an dir, Dein Hertz zum Mittleid doch bewegen: Damit dein Liebes-Feur dein armer Nächster spühr: Komm, lindre seine Noth, mit deinem Segen: Such ihm in scharffem Frost ein Labsal zu bereiten, Damit, wie Hiob spricht, auch seine Seiten, Wenn sie durch deine Hülff erwärmt, dich preisen, Und so, durch dich, dem Schöpfer Danck erweisen.
Aber-
Noch andere Winter-Gedancken.
Laß aber, lieber Menſch, auch du, ſo viel an dir, Dein Hertz zum Mittleid doch bewegen: Damit dein Liebes-Feur dein armer Naͤchſter ſpuͤhr: Komm, lindre ſeine Noth, mit deinem Segen: Such ihm in ſcharffem Froſt ein Labſal zu bereiten, Damit, wie Hiob ſpricht, auch ſeine Seiten, Wenn ſie durch deine Huͤlff erwaͤrmt, dich preiſen, Und ſo, durch dich, dem Schoͤpfer Danck erweiſen.
Aber-
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Noch andere Winter-Gedancken.
Laß aber, lieber Menſch, auch du, ſo viel an dir,
Dein Hertz zum Mittleid doch bewegen:
Damit dein Liebes-Feur dein armer Naͤchſter ſpuͤhr:
Komm, lindre ſeine Noth, mit deinem Segen:
Such ihm in ſcharffem Froſt ein Labſal zu bereiten,
Damit, wie Hiob ſpricht, auch ſeine Seiten,
Wenn ſie durch deine Huͤlff erwaͤrmt, dich preiſen,
Und ſo, durch dich, dem Schoͤpfer Danck erweiſen.
Aber-
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 4. 2. Aufl. Hamburg, 1735, S. 397. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen04_1735/429>, abgerufen am 24.11.2024.
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