Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555.schriben / Gott schüff den MenschenGen. 2. jhme selbs züm bild / ja züm bild Gottes schüff er jhn / vnnd schüff sie ein Mändlin vnd Frewlin / vnd Gott segnet sie vnd sprach zü jnen / seiet fruchtbar vnd meret eüch / vnd füllet die erden / vnnd machet sie eüch vnderthon. So spricht auch Salomon / Wer einProuer. 18 Weib überkompt / der überkommt ein güt ding / vnnd würt wolgefallen von dem Herren schöpffen. Züm fünfften sollen sie auch hören das creütz / das Gott auffGen. 3. den Ehelichen Stand gelegt hat / Also sprach Gott züm Weib / ich will dir vilkummer schaffen / wann du schwanger würst / du solt deine Kinder mit kummer geberen / vnnd solt dich ducken vor deinem Mann. Vnd züm Mann sprach Got / dieweil du gehorcht hast der stimm schriben / Gott schüff den MenschenGen. 2. jhme selbs züm bild / ja züm bild Gottes schüff er jhn / vnnd schüff sie ein Mändlin vnd Frewlin / vnd Gott segnet sie vnd sprach zü jnen / seiet fruchtbar vnd meret eüch / vnd füllet die erden / vnnd machet sie eüch vnderthon. So spricht auch Salomon / Wer einProuer. 18 Weib überkompt / der überkom̃t ein güt ding / vnnd würt wolgefallen von dem Herren schöpffen. Züm fünfften sollen sie auch hören das creütz / das Gott auffGen. 3. den Ehelichen Stand gelegt hat / Also sprach Gott züm Weib / ich will dir vilkummer schaffen / wañ du schwanger würst / du solt deine Kinder mit kummer geberen / vnnd solt dich ducken vor deinem Mann. Vnd züm Mann sprach Got / dieweil du gehorcht hast der stim̃ <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0177" n="LXXXVII"/> schriben / Gott schüff den Menschen<note place="right">Gen. 2.</note> jhme selbs züm bild / ja züm bild Gottes schüff er jhn / vnnd schüff sie ein Mändlin vnd Frewlin / vnd Gott segnet sie vnd sprach zü jnen / seiet fruchtbar vnd meret eüch / vnd füllet die erden / vnnd machet sie eüch vnderthon. So spricht auch Salomon / Wer ein<note place="right">Prouer. 18</note> Weib überkompt / der überkom̃t ein güt ding / vnnd würt wolgefallen von dem Herren schöpffen.</p> <p>Züm fünfften sollen sie auch hören das creütz / das Gott auff<note place="right">Gen. 3.</note> den Ehelichen Stand gelegt hat / Also sprach Gott züm Weib / ich will dir vilkummer schaffen / wañ du schwanger würst / du solt deine Kinder mit kummer geberen / vnnd solt dich ducken vor deinem Mann.</p> <p>Vnd züm Mann sprach Got / dieweil du gehorcht hast der stim̃ </p> </div> </body> </text> </TEI> [LXXXVII/0177]
schriben / Gott schüff den Menschen jhme selbs züm bild / ja züm bild Gottes schüff er jhn / vnnd schüff sie ein Mändlin vnd Frewlin / vnd Gott segnet sie vnd sprach zü jnen / seiet fruchtbar vnd meret eüch / vnd füllet die erden / vnnd machet sie eüch vnderthon. So spricht auch Salomon / Wer ein Weib überkompt / der überkom̃t ein güt ding / vnnd würt wolgefallen von dem Herren schöpffen.
Gen. 2.
Prouer. 18 Züm fünfften sollen sie auch hören das creütz / das Gott auff den Ehelichen Stand gelegt hat / Also sprach Gott züm Weib / ich will dir vilkummer schaffen / wañ du schwanger würst / du solt deine Kinder mit kummer geberen / vnnd solt dich ducken vor deinem Mann.
Gen. 3. Vnd züm Mann sprach Got / dieweil du gehorcht hast der stim̃
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Zitationshilfe: | Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555, S. LXXXVII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brenz_kirchenordnung_1555/177>, abgerufen am 22.07.2024. |