Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555.heilige Gemein / die nicht hab flecken oder runtzel / oder dero etwas / sonder das sie heilig sei / vnd vnsträflich / Also wöllen auch die Männer jre Weiber lieben / als jr eigne leib / Wer sein Weib liebet / der liebet sich selbs / dann niemands hat jemal sein eigen fleisch gehasset / sonder neeret es vnnd pfleget sein / gleich wie auch der Herr sein Gemein. Die Weiber seien vnderthon jren Männern / als dem Herrn / dann der Mann ist des Weibs haupt / gleich wie auch Christus das haupt ist der Gemein / vnd er ist seines leibes Hailand / Aber nun wie die Gemein Christo ist vnderthon / also auch die Weiber jren Männern in allen dingen. Züm vierdten / sollen sie hören den Segen / damit vnser Herr Got den Ehelichen Stand gesegnet hat / dann also steht ge- heilige Gemein / die nicht hab flecken oder runtzel / oder dero etwas / sonder das sie heilig sei / vnd vnsträflich / Also wöllen auch die Männer jre Weiber lieben / als jr eigne leib / Wer sein Weib liebet / der liebet sich selbs / dann niemands hat jemal sein eigen fleisch gehasset / sonder neeret es vnnd pfleget sein / gleich wie auch der Herr sein Gemein. Die Weiber seien vnderthon jren Männern / als dem Herrn / dann der Mann ist des Weibs haupt / gleich wie auch Christus das haupt ist der Gemein / vnd er ist seines leibes Hailand / Aber nun wie die Gemein Christo ist vnderthon / also auch die Weiber jren Männern in allen dingen. Züm vierdten / sollen sie hören den Segen / damit vnser Herr Got den Ehelichen Stand gesegnet hat / dann also steht ge- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0176"/> heilige Gemein / die nicht hab flecken oder runtzel / oder dero etwas / sonder das sie heilig sei / vnd vnsträflich / Also wöllen auch die Männer jre Weiber lieben / als jr eigne leib / Wer sein Weib liebet / der liebet sich selbs / dann niemands hat jemal sein eigen fleisch gehasset / sonder neeret es vnnd pfleget sein / gleich wie auch der Herr sein Gemein.</p> <p>Die Weiber seien vnderthon jren Männern / als dem Herrn / dann der Mann ist des Weibs haupt / gleich wie auch Christus das haupt ist der Gemein / vnd er ist seines leibes Hailand / Aber nun wie die Gemein Christo ist vnderthon / also auch die Weiber jren Männern in allen dingen.</p> <p>Züm vierdten / sollen sie hören den Segen / damit vnser Herr Got den Ehelichen Stand gesegnet hat / dann also steht ge- </p> </div> </body> </text> </TEI> [0176]
heilige Gemein / die nicht hab flecken oder runtzel / oder dero etwas / sonder das sie heilig sei / vnd vnsträflich / Also wöllen auch die Männer jre Weiber lieben / als jr eigne leib / Wer sein Weib liebet / der liebet sich selbs / dann niemands hat jemal sein eigen fleisch gehasset / sonder neeret es vnnd pfleget sein / gleich wie auch der Herr sein Gemein.
Die Weiber seien vnderthon jren Männern / als dem Herrn / dann der Mann ist des Weibs haupt / gleich wie auch Christus das haupt ist der Gemein / vnd er ist seines leibes Hailand / Aber nun wie die Gemein Christo ist vnderthon / also auch die Weiber jren Männern in allen dingen.
Züm vierdten / sollen sie hören den Segen / damit vnser Herr Got den Ehelichen Stand gesegnet hat / dann also steht ge-
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Zitationshilfe: | Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brenz_kirchenordnung_1555/176>, abgerufen am 22.07.2024. |