Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555.Von dem Tauff. Wiewol zü diser zeit nicht vil alt menschen / sonder züm merertheil kinder getaufft / wie es dann auch recht vnd Christlich ist / das die kinder getaufft werden / jedoch so man recht zü hertzen fasset / von wem der Tauff gestifft vnd eingesetzt / auch was grosse gütthat vns auß Gottes gnaden durch den Tauff angebotten / vnnd übergeben / so würdt er on allen zweifel für kein liederlich kinderspil / sonder für den Hochwichtigsten treffenlichsten werckzeüg einen / dardurch der heilig geist in vns krefftig vnd thätig gehalten. Dann nach dem derEsa. 40. Tauff / durch den Teüffer JohannemMatth. 3. auß Gottes berüff angefangenMar. 1. / hat der Son Gottes vnser lieberLuc. 3. Herr Ihesus Christus / den selbenJoan. 1. nicht allein selbs empfangen / sonderMatt. 28. auch bestätigt vnd beuolhen / das Von dem Tauff. Wiewol zü diser zeit nicht vil alt menschen / sonder züm merertheil kinder getaufft / wie es dann auch recht vnd Christlich ist / das die kinder getaufft werden / jedoch so man recht zü hertzen fasset / von wem der Tauff gestifft vñ eingesetzt / auch was grosse gütthat vns auß Gottes gnaden durch den Tauff angebotten / vnnd übergeben / so würdt er on allen zweifel für kein liederlich kinderspil / sonder für den Hochwichtigsten treffenlichsten werckzeüg einen / dardurch der heilig geist in vns krefftig vñ thätig gehalten. Dann nach dem derEsa. 40. Tauff / durch den Teüffer JohannemMatth. 3. auß Gottes berüff angefangenMar. 1. / hat der Son Gottes vnser lieberLuc. 3. Herr Ihesus Christus / den selbenJoan. 1. nicht allein selbs empfangen / sonderMatt. 28. auch bestätigt vnd beuolhen / das <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0017" n="VII"/> </div> <div> <head>Von dem Tauff.</head><lb/> <p>Wiewol zü diser zeit nicht vil alt menschen / sonder züm merertheil kinder getaufft / wie es dann auch recht vnd Christlich ist / das die kinder getaufft werden / jedoch so man recht zü hertzen fasset / von wem der Tauff gestifft vñ eingesetzt / auch was grosse gütthat vns auß Gottes gnaden durch den Tauff angebotten / vnnd übergeben / so würdt er on allen zweifel für kein liederlich kinderspil / sonder für den Hochwichtigsten treffenlichsten werckzeüg einen / dardurch der heilig geist in vns krefftig vñ thätig gehalten. Dann nach dem der<note place="right">Esa. 40.</note> Tauff / durch den Teüffer Johannem<note place="right">Matth. 3.</note> auß Gottes berüff angefangen<note place="right">Mar. 1.</note> / hat der Son Gottes vnser lieber<note place="right">Luc. 3.</note> Herr Ihesus Christus / den selben<note place="right">Joan. 1.</note> nicht allein selbs empfangen / sonder<note place="right">Matt. 28.</note> auch bestätigt vnd beuolhen / das </p> </div> </body> </text> </TEI> [VII/0017]
Von dem Tauff.
Wiewol zü diser zeit nicht vil alt menschen / sonder züm merertheil kinder getaufft / wie es dann auch recht vnd Christlich ist / das die kinder getaufft werden / jedoch so man recht zü hertzen fasset / von wem der Tauff gestifft vñ eingesetzt / auch was grosse gütthat vns auß Gottes gnaden durch den Tauff angebotten / vnnd übergeben / so würdt er on allen zweifel für kein liederlich kinderspil / sonder für den Hochwichtigsten treffenlichsten werckzeüg einen / dardurch der heilig geist in vns krefftig vñ thätig gehalten. Dann nach dem der Tauff / durch den Teüffer Johannem auß Gottes berüff angefangen / hat der Son Gottes vnser lieber Herr Ihesus Christus / den selben nicht allein selbs empfangen / sonder auch bestätigt vnd beuolhen / das
Esa. 40.
Matth. 3.
Mar. 1.
Luc. 3.
Joan. 1.
Matt. 28.
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Zitationshilfe: | Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555, S. VII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brenz_kirchenordnung_1555/17>, abgerufen am 16.02.2025. |