Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555.ner das volck mit allem fleiß vnderrichten / das das gmein Gebett nicht fruchtbar sei / noch Göttlich hilff erlange / es geschehe dann von den Büßfertigen / die auß erkanntnuß der schwäre jrer Sünden von denselben abstehn / bessern jr leben / vnd rüffen Gottes Namen an auß rechtem vertrauwen / von wegen vnd im Namen vnsers lieben Herren Ihesu Christi / Darmit wir nicht hören müssen / wie der Herr bei dem Esaia prediget / wann jr schonEsaic. 1. eüwer Hend außbreitet / verberge ich doch mein Augen vor eüch / vnd ob jr schon vil bettet / höre ich eüch doch nicht / dann eüwer Hend seind vol Blüts / etc. Darumb sollen die Kirchendiener das gmein Gebett also üben vnnd treiben / das sie darbei das volck zür Büß ermanen / vnd jnen wol einbilden / das keiner künde ein rechter Better ner das volck mit allem fleiß vnderrichten / das das gmein Gebett nicht fruchtbar sei / noch Göttlich hilff erlange / es geschehe dann von den Büßfertigen / die auß erkanntnuß der schwäre jrer Sünden von denselben abstehn / bessern jr leben / vnd rüffen Gottes Namen an auß rechtem vertrauwen / von wegen vnd im Namen vnsers lieben Herren Ihesu Christi / Darmit wir nicht hören müssen / wie der Herr bei dem Esaia prediget / wann jr schonEsaic. 1. eüwer Hend außbreitet / verberge ich doch mein Augen vor eüch / vnd ob jr schon vil bettet / höre ich eüch doch nicht / dann eüwer Hend seind vol Blüts / etc. Darumb sollen die Kirchendiener das gmein Gebett also üben vnnd treiben / das sie darbei das volck zür Büß ermanen / vnd jnen wol einbilden / das keiner künde ein rechter Better <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0117" n="LVII"/> ner das volck mit allem fleiß vnderrichten / das das gmein Gebett nicht fruchtbar sei / noch Göttlich hilff erlange / es geschehe dann von den Büßfertigen / die auß erkanntnuß der schwäre jrer Sünden von denselben abstehn / bessern jr leben / vnd rüffen Gottes Namen an auß rechtem vertrauwen / von wegen vnd im Namen vnsers lieben Herren Ihesu Christi / Darmit wir nicht hören müssen / wie der Herr bei dem Esaia prediget / wann jr schon<note place="right">Esaic. 1.</note> eüwer Hend außbreitet / verberge ich doch mein Augen vor eüch / vnd ob jr schon vil bettet / höre ich eüch doch nicht / dann eüwer Hend seind vol Blüts / etc.</p> <p>Darumb sollen die Kirchendiener das gmein Gebett also üben vnnd treiben / das sie darbei das volck zür Büß ermanen / vnd jnen wol einbilden / das keiner künde ein rechter Better </p> </div> </body> </text> </TEI> [LVII/0117]
ner das volck mit allem fleiß vnderrichten / das das gmein Gebett nicht fruchtbar sei / noch Göttlich hilff erlange / es geschehe dann von den Büßfertigen / die auß erkanntnuß der schwäre jrer Sünden von denselben abstehn / bessern jr leben / vnd rüffen Gottes Namen an auß rechtem vertrauwen / von wegen vnd im Namen vnsers lieben Herren Ihesu Christi / Darmit wir nicht hören müssen / wie der Herr bei dem Esaia prediget / wann jr schon eüwer Hend außbreitet / verberge ich doch mein Augen vor eüch / vnd ob jr schon vil bettet / höre ich eüch doch nicht / dann eüwer Hend seind vol Blüts / etc.
Esaic. 1. Darumb sollen die Kirchendiener das gmein Gebett also üben vnnd treiben / das sie darbei das volck zür Büß ermanen / vnd jnen wol einbilden / das keiner künde ein rechter Better
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Zitationshilfe: | Brenz, Johannes: Kirche[n]ordnung, wie es mit der Lehre und Ceremonien, im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden soll. Tübingen, 1555, S. LVII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brenz_kirchenordnung_1555/117>, abgerufen am 16.02.2025. |