des Rückens hat eine braune Grundfarbe mit eingestreuten hellgelben Punkten. Der erwähnte Buckel ist gelb. Die kleine Schnecke findet sich in allen Jahreszeiten auf Seegras in geringeren Tiefen und wurde wiederholt monatelang in kleinen Gefäßen mit allerhand Algen erhalten. Sie kriecht langsam auf den Pflanzen oder an der Gefäßwand hin, hängt sich an der Oberfläche des
Wassers auf und kriecht bisweilen auch bis über die Wasserfläche in die Höhe. Sie zieht sich, berührt, kurz zusammen und ist deshalb leicht zu übersehen, wenn sie mit Pflanzen aus dem Meer gehoben wird. Meyer und Möbius beobachteten auch, daß Pontolimax capitatus, in Süßwasser gebracht, viel weißlichen Schleim absondert, der einen starken Geruch wie dumpfiges Mehl hat.
Ohne uns auf die etwas schwierige systematische Erörterung einzulassen, schließen wir diesen Abschnitt über die Nacktkiemer mit der Beschreibung einer der merkwürdigsten Schnecken, die es gibt, eines Thieres, welches in so erstaunlicher Weise in Form und Leben von allen übrigen Klassengenossen abweicht, daß es seinen Entdecker, einen der größten und genialsten Naturforscher unseres Jahrhunderts, zu einer Hypothese veranlaßte, wodurch eines der wichtigsten, aus der Erfahrung sich ergebenden Naturgesetze, daß Gleiches nur von Gleichem oder höchst Aehnlichem stammt, geradezu auf den Kopf gestellt wurde. Die Geschichte und Entdeckungsgeschichte der wunderbaren Parasitenschnecke,Entoconcha mirabilis, nach neuerer Benennung Eingeweide- schnecke,Helicosyrinx parasita, ist in vielfacher Beziehung so lehrreich und eröffnet so interessante Blicke in das Abhängigkeitsverhältniß thierischer Eristenzen von einander, daß ein näheres Eingehen darauf geboten erscheint.
Seit der Mitte der vierziger Jahre bis in die fünfziger hinein beschäftigte sich der große Berliner Physiolog und Zoolog Johannes Müller fast ausschließlich mit der Erforschung der Anatomie und Entwicklungsgeschichte der Stachelhäuter oder Echinodermen, einer Klasse niederer Thiere, auf welche wir später einzugehen haben werden. Ein besonders günstiger Ort für diese Untersuchungen war und ist Triest. An regnerischen Tagen oder bei bewegter See versorgt uns der Fischmarkt mit reichlichem Material für Bleistift, Messer und Mikroskop, die glatte Meeres- fläche aber ladet zu Exkursionen nach der von dem kleinen Städtchen Muggia genannten herrlichen Bai ein, von deren schlammigem Grunde das Schleppnetz reiche Beute heraufbringt. Auf und in diesem Grunde lebt auch zu Tausenden und Millionen die Klettenholothurie (Synapta), ein wurmförmiges Echinoderm, dessen Vorderende wir in A abgebildet sehen. Zum Verständniß des Folgenden brauchen wir von dem Bau des durchscheinenden Körpers dieses zur späteren genaueren Betrachtung im Zusammenhange mit den anderen Stachelhäutern aufzuhebenden Thieres nur so viel zu wissen, daß die Leibeshöhle von dem von Fühlern umgebenen Munde aus von einem Darmkanal durchzogen ist, an dessen vorderer Strecke eine durch zwei ringförmige Anschwellungen ausgezeichnete Abtheilung (m) sich als ein Magen herausstellt. Auch verlaufen auf demselben der Länge nach zwei Blutgefäße, von welcher das eine wegen seiner Lage "Bauch- gefäß" zu benennen ist. Diese und viele andere Bewohner der Bai von Muggia wurden den
Schnecken. Hinterkiemer. Nacktkiemer.
des Rückens hat eine braune Grundfarbe mit eingeſtreuten hellgelben Punkten. Der erwähnte Buckel iſt gelb. Die kleine Schnecke findet ſich in allen Jahreszeiten auf Seegras in geringeren Tiefen und wurde wiederholt monatelang in kleinen Gefäßen mit allerhand Algen erhalten. Sie kriecht langſam auf den Pflanzen oder an der Gefäßwand hin, hängt ſich an der Oberfläche des
Waſſers auf und kriecht bisweilen auch bis über die Waſſerfläche in die Höhe. Sie zieht ſich, berührt, kurz zuſammen und iſt deshalb leicht zu überſehen, wenn ſie mit Pflanzen aus dem Meer gehoben wird. Meyer und Möbius beobachteten auch, daß Pontolimax capitatus, in Süßwaſſer gebracht, viel weißlichen Schleim abſondert, der einen ſtarken Geruch wie dumpfiges Mehl hat.
Ohne uns auf die etwas ſchwierige ſyſtematiſche Erörterung einzulaſſen, ſchließen wir dieſen Abſchnitt über die Nacktkiemer mit der Beſchreibung einer der merkwürdigſten Schnecken, die es gibt, eines Thieres, welches in ſo erſtaunlicher Weiſe in Form und Leben von allen übrigen Klaſſengenoſſen abweicht, daß es ſeinen Entdecker, einen der größten und genialſten Naturforſcher unſeres Jahrhunderts, zu einer Hypotheſe veranlaßte, wodurch eines der wichtigſten, aus der Erfahrung ſich ergebenden Naturgeſetze, daß Gleiches nur von Gleichem oder höchſt Aehnlichem ſtammt, geradezu auf den Kopf geſtellt wurde. Die Geſchichte und Entdeckungsgeſchichte der wunderbaren Paraſitenſchnecke,Entoconcha mirabilis, nach neuerer Benennung Eingeweide- ſchnecke,Helicosyrinx parasita, iſt in vielfacher Beziehung ſo lehrreich und eröffnet ſo intereſſante Blicke in das Abhängigkeitsverhältniß thieriſcher Eriſtenzen von einander, daß ein näheres Eingehen darauf geboten erſcheint.
Seit der Mitte der vierziger Jahre bis in die fünfziger hinein beſchäftigte ſich der große Berliner Phyſiolog und Zoolog Johannes Müller faſt ausſchließlich mit der Erforſchung der Anatomie und Entwicklungsgeſchichte der Stachelhäuter oder Echinodermen, einer Klaſſe niederer Thiere, auf welche wir ſpäter einzugehen haben werden. Ein beſonders günſtiger Ort für dieſe Unterſuchungen war und iſt Trieſt. An regneriſchen Tagen oder bei bewegter See verſorgt uns der Fiſchmarkt mit reichlichem Material für Bleiſtift, Meſſer und Mikroſkop, die glatte Meeres- fläche aber ladet zu Exkurſionen nach der von dem kleinen Städtchen Muggia genannten herrlichen Bai ein, von deren ſchlammigem Grunde das Schleppnetz reiche Beute heraufbringt. Auf und in dieſem Grunde lebt auch zu Tauſenden und Millionen die Klettenholothurie (Synapta), ein wurmförmiges Echinoderm, deſſen Vorderende wir in A abgebildet ſehen. Zum Verſtändniß des Folgenden brauchen wir von dem Bau des durchſcheinenden Körpers dieſes zur ſpäteren genaueren Betrachtung im Zuſammenhange mit den anderen Stachelhäutern aufzuhebenden Thieres nur ſo viel zu wiſſen, daß die Leibeshöhle von dem von Fühlern umgebenen Munde aus von einem Darmkanal durchzogen iſt, an deſſen vorderer Strecke eine durch zwei ringförmige Anſchwellungen ausgezeichnete Abtheilung (m) ſich als ein Magen herausſtellt. Auch verlaufen auf demſelben der Länge nach zwei Blutgefäße, von welcher das eine wegen ſeiner Lage „Bauch- gefäß“ zu benennen iſt. Dieſe und viele andere Bewohner der Bai von Muggia wurden den
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[874/0922]
Schnecken. Hinterkiemer. Nacktkiemer.
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Buckel iſt gelb. Die kleine Schnecke findet ſich in allen Jahreszeiten auf Seegras in geringeren
Tiefen und wurde wiederholt monatelang in kleinen Gefäßen mit allerhand Algen erhalten. Sie
kriecht langſam auf den Pflanzen oder an der Gefäßwand hin, hängt ſich an der Oberfläche des
[Abbildung Breitköpfige Lanzettſchnecke (Pontollmax capitatus). 20mal vergrößert.]
Waſſers auf und kriecht bisweilen auch bis über die Waſſerfläche in die Höhe. Sie zieht ſich,
berührt, kurz zuſammen und iſt deshalb leicht zu überſehen, wenn ſie mit Pflanzen aus dem
Meer gehoben wird. Meyer und Möbius beobachteten auch, daß Pontolimax capitatus, in
Süßwaſſer gebracht, viel weißlichen Schleim abſondert, der einen ſtarken Geruch wie
dumpfiges Mehl hat.
Ohne uns auf die etwas ſchwierige ſyſtematiſche Erörterung einzulaſſen, ſchließen wir dieſen
Abſchnitt über die Nacktkiemer mit der Beſchreibung einer der merkwürdigſten Schnecken, die es
gibt, eines Thieres, welches in ſo erſtaunlicher Weiſe in Form und Leben von allen übrigen
Klaſſengenoſſen abweicht, daß es ſeinen Entdecker, einen der größten und genialſten Naturforſcher
unſeres Jahrhunderts, zu einer Hypotheſe veranlaßte, wodurch eines der wichtigſten, aus der
Erfahrung ſich ergebenden Naturgeſetze, daß Gleiches nur von Gleichem oder höchſt Aehnlichem
ſtammt, geradezu auf den Kopf geſtellt wurde. Die Geſchichte und Entdeckungsgeſchichte der
wunderbaren Paraſitenſchnecke, Entoconcha mirabilis, nach neuerer Benennung Eingeweide-
ſchnecke, Helicosyrinx parasita, iſt in vielfacher Beziehung ſo lehrreich und eröffnet ſo intereſſante
Blicke in das Abhängigkeitsverhältniß thieriſcher Eriſtenzen von einander, daß ein näheres Eingehen
darauf geboten erſcheint.
Seit der Mitte der vierziger Jahre bis in die fünfziger hinein beſchäftigte ſich der große
Berliner Phyſiolog und Zoolog Johannes Müller faſt ausſchließlich mit der Erforſchung der
Anatomie und Entwicklungsgeſchichte der Stachelhäuter oder Echinodermen, einer Klaſſe niederer
Thiere, auf welche wir ſpäter einzugehen haben werden. Ein beſonders günſtiger Ort für dieſe
Unterſuchungen war und iſt Trieſt. An regneriſchen Tagen oder bei bewegter See verſorgt uns
der Fiſchmarkt mit reichlichem Material für Bleiſtift, Meſſer und Mikroſkop, die glatte Meeres-
fläche aber ladet zu Exkurſionen nach der von dem kleinen Städtchen Muggia genannten herrlichen
Bai ein, von deren ſchlammigem Grunde das Schleppnetz reiche Beute heraufbringt. Auf und
in dieſem Grunde lebt auch zu Tauſenden und Millionen die Klettenholothurie (Synapta),
ein wurmförmiges Echinoderm, deſſen Vorderende wir in A abgebildet ſehen. Zum Verſtändniß
des Folgenden brauchen wir von dem Bau des durchſcheinenden Körpers dieſes zur ſpäteren
genaueren Betrachtung im Zuſammenhange mit den anderen Stachelhäutern aufzuhebenden Thieres
nur ſo viel zu wiſſen, daß die Leibeshöhle von dem von Fühlern umgebenen Munde aus von
einem Darmkanal durchzogen iſt, an deſſen vorderer Strecke eine durch zwei ringförmige
Anſchwellungen ausgezeichnete Abtheilung (m) ſich als ein Magen herausſtellt. Auch verlaufen
auf demſelben der Länge nach zwei Blutgefäße, von welcher das eine wegen ſeiner Lage „Bauch-
gefäß“ zu benennen iſt. Dieſe und viele andere Bewohner der Bai von Muggia wurden den
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 874. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/922>, abgerufen am 24.11.2024.
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