Arten unterscheiden sie sich außerdem durch den gestachelten Kiemendeckel und das Vorhandensein einer Schwimmblase.
Ein Vertreter dieser Sippe, die prachtvolle Goldbarbe(Upeneus Vlamingii), aus dem neuholländischen Meere, ist schön karminroth gefärbt, auf dem Rücken rothgelb, auf dem Bauche silberfarben; jede einzelne Schuppe aber wird durch einen glänzenden, veilchenblauen Flecken gezeichnet und hierdurch eine Reihe von Punkten gebildet; seitlich der Schnauze verlaufen drei gleichfarbige Streifen, über die Backen vier andere; die Flossen sind gelb, ihre Strahlen gelbröthlich. Jn der ersten Rückenflosse zählt man 8, in der zweiten 9, in der Brustflosse 15, in der Bauchflosse 6, in der Afterflosse 2 und 6, in der Schwanzflosse 17 Strahlen.
Eine andere Art der Sippe, welche die indischen Meere bewohnt, die dreistreifige Zahn- barbe(Upeneus trifasciatus) ändert außerordentlich ab, wird aber gewöhnlich auf rothgoldfarbenem Grunde durch drei Streifen gezeichnet.
Ueber die Lebensweise dieser Barben ist mir keine Angabe bekannt.
Alle Farbenpracht der Gleicherländer vereinigt in sich die Familie der Schuppenflosser (Squamipennes). Jhr Kleid wetteifert an Schönheit mit dem der glänzendsten Vögel, der bunt- farbigsten Schmetterlinge. Sie schmücken das Meer, wie die Kolibris und die ihnen an Schönheit ebenbürtigen Paradiesvögel und andere die Urwaldungen; aber ihre Farben scheinen noch reiner, noch glänzender zu sein, und in der Vertheilung derselben zeigt sich eine bewunderungswürdige Gleichmäßigkeit. Flecken, Bänder, Streifen, Ringe von blauer, azurner, purpurner, sammetschwarzer Färbung sind auf rein goldenem oder silbernen Grunde aufgetragen, das Tiefblau des südlichen Himmels oder das Ultramarin der Meeresfluten den Schuppen dieser Thiere wiedergegeben, das zarte Roth der Rosen, der Regenbogen mit all seinen Schattirungen hier gleichsam wiedergespiegelt. Zur Schönheit und Pracht der Farben, der Zierlichkeit und Vielseitigkeit der Zeichnung gesellt sich eine höchst eigenthümliche, uns Nordländern vollkommen fremde Gestalt. Der Leib ist seitlich überaus zusammengedrückt, aber von oben nach unten verbreitert, die Gestalt also länglich oder scheibenrund; die Rücken- und Afterflosse sind gleichsam mit in diese Scheibenform aufgenommen und ebenso wie der Leib, einschließlich des Kopfes, mit Schuppen bekleidet, oft in der ungewöhnlichsten Weise verlängert, verzerrt, durch harte oder verlängerte Stacheln noch besonders ausgezeichnet, sodaß eigentlich nur die Brustflossen, die Schwanzflosse und die Bauchflosse, welche letztere übrigens auch nur durch einen einzigen Stachel vertreten sein kann, die übliche Bildung zeigen. Der Kopftheil spitzt sich gewöhnlich in eine kleinmündige, rüsselartige Schnauze zu, welche sich bei einzelnen Arten schnabelartig verlängert, während sie bei anderen kaum über den allgemeinen Leibesumriß vorspringt. Borstenzähne herrschen vor; zuweilen treten jedoch auch scharfe Schneide-, Hechel- oder Sammet- zähne an ihre Stelle; ebenso erscheint die Gaumengegend mit Zähnen bewehrt. Jn diesen Verschiedenheiten des Gebisses hat man Anhaltspunkte zur Trennung der außerordentlich reichen Familie in verschiedenartige Gruppen gefunden; außerdem bietet auch die Gestalt selbst, die Bildung des Maules und der Flossen, ja bei manchen die der Knochen wichtige Merkmale für die einzelnen Gruppen.
Die Dürftigkeit der Mittheilungen über die Lebensweise dieser so ausgezeichneten Fische läßt es gerathen erscheinen, zunächst Schau über die wichtigsten Sippen und Arten zu halten und dann die Lebensbeschreibung aller Schuppenflosser mit besonderer Berücksichtigung einzelner Arten zusammenzufassen.
Goldbarbe.
Arten unterſcheiden ſie ſich außerdem durch den geſtachelten Kiemendeckel und das Vorhandenſein einer Schwimmblaſe.
Ein Vertreter dieſer Sippe, die prachtvolle Goldbarbe(Upeneus Vlamingii), aus dem neuholländiſchen Meere, iſt ſchön karminroth gefärbt, auf dem Rücken rothgelb, auf dem Bauche ſilberfarben; jede einzelne Schuppe aber wird durch einen glänzenden, veilchenblauen Flecken gezeichnet und hierdurch eine Reihe von Punkten gebildet; ſeitlich der Schnauze verlaufen drei gleichfarbige Streifen, über die Backen vier andere; die Floſſen ſind gelb, ihre Strahlen gelbröthlich. Jn der erſten Rückenfloſſe zählt man 8, in der zweiten 9, in der Bruſtfloſſe 15, in der Bauchfloſſe 6, in der Afterfloſſe 2 und 6, in der Schwanzfloſſe 17 Strahlen.
Eine andere Art der Sippe, welche die indiſchen Meere bewohnt, die dreiſtreifige Zahn- barbe(Upeneus trifasciatus) ändert außerordentlich ab, wird aber gewöhnlich auf rothgoldfarbenem Grunde durch drei Streifen gezeichnet.
Ueber die Lebensweiſe dieſer Barben iſt mir keine Angabe bekannt.
Alle Farbenpracht der Gleicherländer vereinigt in ſich die Familie der Schuppenfloſſer (Squamipennes). Jhr Kleid wetteifert an Schönheit mit dem der glänzendſten Vögel, der bunt- farbigſten Schmetterlinge. Sie ſchmücken das Meer, wie die Kolibris und die ihnen an Schönheit ebenbürtigen Paradiesvögel und andere die Urwaldungen; aber ihre Farben ſcheinen noch reiner, noch glänzender zu ſein, und in der Vertheilung derſelben zeigt ſich eine bewunderungswürdige Gleichmäßigkeit. Flecken, Bänder, Streifen, Ringe von blauer, azurner, purpurner, ſammetſchwarzer Färbung ſind auf rein goldenem oder ſilbernen Grunde aufgetragen, das Tiefblau des ſüdlichen Himmels oder das Ultramarin der Meeresfluten den Schuppen dieſer Thiere wiedergegeben, das zarte Roth der Roſen, der Regenbogen mit all ſeinen Schattirungen hier gleichſam wiedergeſpiegelt. Zur Schönheit und Pracht der Farben, der Zierlichkeit und Vielſeitigkeit der Zeichnung geſellt ſich eine höchſt eigenthümliche, uns Nordländern vollkommen fremde Geſtalt. Der Leib iſt ſeitlich überaus zuſammengedrückt, aber von oben nach unten verbreitert, die Geſtalt alſo länglich oder ſcheibenrund; die Rücken- und Afterfloſſe ſind gleichſam mit in dieſe Scheibenform aufgenommen und ebenſo wie der Leib, einſchließlich des Kopfes, mit Schuppen bekleidet, oft in der ungewöhnlichſten Weiſe verlängert, verzerrt, durch harte oder verlängerte Stacheln noch beſonders ausgezeichnet, ſodaß eigentlich nur die Bruſtfloſſen, die Schwanzfloſſe und die Bauchfloſſe, welche letztere übrigens auch nur durch einen einzigen Stachel vertreten ſein kann, die übliche Bildung zeigen. Der Kopftheil ſpitzt ſich gewöhnlich in eine kleinmündige, rüſſelartige Schnauze zu, welche ſich bei einzelnen Arten ſchnabelartig verlängert, während ſie bei anderen kaum über den allgemeinen Leibesumriß vorſpringt. Borſtenzähne herrſchen vor; zuweilen treten jedoch auch ſcharfe Schneide-, Hechel- oder Sammet- zähne an ihre Stelle; ebenſo erſcheint die Gaumengegend mit Zähnen bewehrt. Jn dieſen Verſchiedenheiten des Gebiſſes hat man Anhaltspunkte zur Trennung der außerordentlich reichen Familie in verſchiedenartige Gruppen gefunden; außerdem bietet auch die Geſtalt ſelbſt, die Bildung des Maules und der Floſſen, ja bei manchen die der Knochen wichtige Merkmale für die einzelnen Gruppen.
Die Dürftigkeit der Mittheilungen über die Lebensweiſe dieſer ſo ausgezeichneten Fiſche läßt es gerathen erſcheinen, zunächſt Schau über die wichtigſten Sippen und Arten zu halten und dann die Lebensbeſchreibung aller Schuppenfloſſer mit beſonderer Berückſichtigung einzelner Arten zuſammenzufaſſen.
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Goldbarbe.
Arten unterſcheiden ſie ſich außerdem durch den geſtachelten Kiemendeckel und das Vorhandenſein
einer Schwimmblaſe.
Ein Vertreter dieſer Sippe, die prachtvolle Goldbarbe (Upeneus Vlamingii), aus dem
neuholländiſchen Meere, iſt ſchön karminroth gefärbt, auf dem Rücken rothgelb, auf dem Bauche
ſilberfarben; jede einzelne Schuppe aber wird durch einen glänzenden, veilchenblauen Flecken gezeichnet
und hierdurch eine Reihe von Punkten gebildet; ſeitlich der Schnauze verlaufen drei gleichfarbige
Streifen, über die Backen vier andere; die Floſſen ſind gelb, ihre Strahlen gelbröthlich. Jn
der erſten Rückenfloſſe zählt man 8, in der zweiten 9, in der Bruſtfloſſe 15, in der Bauchfloſſe 6,
in der Afterfloſſe 2 und 6, in der Schwanzfloſſe 17 Strahlen.
Eine andere Art der Sippe, welche die indiſchen Meere bewohnt, die dreiſtreifige Zahn-
barbe (Upeneus trifasciatus) ändert außerordentlich ab, wird aber gewöhnlich auf rothgoldfarbenem
Grunde durch drei Streifen gezeichnet.
Ueber die Lebensweiſe dieſer Barben iſt mir keine Angabe bekannt.
Alle Farbenpracht der Gleicherländer vereinigt in ſich die Familie der Schuppenfloſſer
(Squamipennes). Jhr Kleid wetteifert an Schönheit mit dem der glänzendſten Vögel, der bunt-
farbigſten Schmetterlinge. Sie ſchmücken das Meer, wie die Kolibris und die ihnen an Schönheit
ebenbürtigen Paradiesvögel und andere die Urwaldungen; aber ihre Farben ſcheinen noch reiner,
noch glänzender zu ſein, und in der Vertheilung derſelben zeigt ſich eine bewunderungswürdige
Gleichmäßigkeit. Flecken, Bänder, Streifen, Ringe von blauer, azurner, purpurner, ſammetſchwarzer
Färbung ſind auf rein goldenem oder ſilbernen Grunde aufgetragen, das Tiefblau des ſüdlichen
Himmels oder das Ultramarin der Meeresfluten den Schuppen dieſer Thiere wiedergegeben, das
zarte Roth der Roſen, der Regenbogen mit all ſeinen Schattirungen hier gleichſam wiedergeſpiegelt.
Zur Schönheit und Pracht der Farben, der Zierlichkeit und Vielſeitigkeit der Zeichnung geſellt ſich
eine höchſt eigenthümliche, uns Nordländern vollkommen fremde Geſtalt. Der Leib iſt ſeitlich
überaus zuſammengedrückt, aber von oben nach unten verbreitert, die Geſtalt alſo länglich oder
ſcheibenrund; die Rücken- und Afterfloſſe ſind gleichſam mit in dieſe Scheibenform aufgenommen
und ebenſo wie der Leib, einſchließlich des Kopfes, mit Schuppen bekleidet, oft in der ungewöhnlichſten
Weiſe verlängert, verzerrt, durch harte oder verlängerte Stacheln noch beſonders ausgezeichnet, ſodaß
eigentlich nur die Bruſtfloſſen, die Schwanzfloſſe und die Bauchfloſſe, welche letztere übrigens auch
nur durch einen einzigen Stachel vertreten ſein kann, die übliche Bildung zeigen. Der Kopftheil
ſpitzt ſich gewöhnlich in eine kleinmündige, rüſſelartige Schnauze zu, welche ſich bei einzelnen Arten
ſchnabelartig verlängert, während ſie bei anderen kaum über den allgemeinen Leibesumriß vorſpringt.
Borſtenzähne herrſchen vor; zuweilen treten jedoch auch ſcharfe Schneide-, Hechel- oder Sammet-
zähne an ihre Stelle; ebenſo erſcheint die Gaumengegend mit Zähnen bewehrt. Jn dieſen
Verſchiedenheiten des Gebiſſes hat man Anhaltspunkte zur Trennung der außerordentlich reichen
Familie in verſchiedenartige Gruppen gefunden; außerdem bietet auch die Geſtalt ſelbſt, die
Bildung des Maules und der Floſſen, ja bei manchen die der Knochen wichtige Merkmale für die
einzelnen Gruppen.
Die Dürftigkeit der Mittheilungen über die Lebensweiſe dieſer ſo ausgezeichneten Fiſche läßt
es gerathen erſcheinen, zunächſt Schau über die wichtigſten Sippen und Arten zu halten und dann
die Lebensbeſchreibung aller Schuppenfloſſer mit beſonderer Berückſichtigung einzelner Arten
zuſammenzufaſſen.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 517. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/549>, abgerufen am 23.12.2024.
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