Die Läufer. Stelzvögel. Blätterhühnchen. Wasserhühner.
hält. Wahrscheinlich würden die zierlichen Geschöpfe lebend nach Europa gebracht werden können; es scheint aber, als ob ein solcher Versuch bisher noch nicht unternommen worden ist.
Eine in Südasien lebende Art der Blätterhühnchen unterscheidet sich von der Jassana und deren Verwandten durch das Fehlen der nackten Stirnplatte und Mundwinkellappen, sowie durch die unge- mein verlängerten vier mittleren Schwanzfedern. Jm Fittige überragen die erste und zweite Schwinge die übrigen an Länge; der Schnabel ist sehr schmächtig, der Fuß etwas kräftig und seine Zehen sind verhältnißmäßig kürzer als bei den Sporenflüglern.
Der Wasserfasan (Hydrophasianus sinensis) ist auf Vorderkopf, Scheitel, im Gesicht, am Kinne, am Halse und an der Oberbrust weiß, am Hinterhalse, welcher durch eine schwarze Linie von dem Vorderhalse geschieden wird, gilblichweiß, auf dem Oberkörper dunkelölbraun mit Purpurschiller, auf dem Oberflügeldeckgefieder weiß, ein Fleck auf dem Kopfe schwarz, die Brust tiefbraunschwarz, das Unterflügeldeckgefieder nußbraun, die erste Schwinge schwarz, die zweite fast ebenso gefärbt, die dritte schwarz an der Außenfahne und Spitze, übrigens aber weiß; ähnlich sind die anderen Handschwingen gezeichnet; die Steuerfedern sehen schwarz aus. Das Auge ist dunkelbraun, der Schnabel blau an der Wurzel, grünlich an der Spitze, der Schwanz blaßblaugrün. Die Länge des Männchens beträgt 18, die Breite 24, die Fittiglänge 8, die Schwanzlänge 10 Zoll. Das Weibchen übertrifft das Männchen noch an Größe; eines, welches Jerdon maß, war 20 Zoll lang und 30 Zoll breit.
Jm Winterkleide ist die Oberseite blaßhornbraun, das kleine Deckgefieder durch Quer- binden gewellt, der Scheitel und Hinterrücken braun, ein Augenstreifen weiß, der Vorderkopf weiß gefleckt.
Dieser hübsche Vogel verbreitet sich über ganz Jndien und Ceylon und bewohnt hier alle zusagenden Oertlichkeiten. Er liebt es, sich sehen zu lassen: wenn man ihn von einem schwimmenden Lotosblatte aufgescheucht, gibt er sich keine große Mühe, um sich zu verstecken. Seine Stimme soll während der Brutzeit wie "Djub, djub, djub" lauten; Andere sagen, daß sie dem Miauen einer Katze oder einem geängstigten Hühnchen ähnlich klinge und ungefähr wie "Pei-ho" laute. Die Nahrung besteht vorzugsweise in Pflanzenstoffen, kleinen Muscheln und Wasserkerfen. Das Nest wird aus großen Wasserpflanzen angelegt und schwimmt. Jm Juli oder August findet man vier bis sieben Eier von schön bronzebrauner und grüner Färbung. Jm Winter ist der Vogel gesellig. Wenn einer nur verwundet wird, hält es schwer, ihn zu finden, weil er sofort untertaucht und nur den Schnabel heraussteckt, um zu athmen. Das Fleisch soll sehr gut sein. Blyth versichert, daß er diese Art mit Erfolg in Gefangenschaft gehalten habe.
An die Blätterhühnchen schließen sich die Wasserhühner (Gallinulae) auf das Engste an, eine gestalten- und artenreiche Familie, welche sich über den heißen und die gemäßigten Gürtel der Erde verbreitet. Die zu ihr zählenden Vögel kennzeichnen: kräftiger Leib, mittellanger Hals, großer Kopf, kurzer, meist kräftiger, hoher, dicker, auf der Firste gebogener Schnabel, gewöhnlich auch eine nackte Stirnschwiele, kräftige, mittelhohe Füße, deren Zehen entweder sehr lang oder seitlich mit Lappen besetzt sind, sehr kurzer Flügel, unter dessen Schwingen die dritte oder vierte die längste zu sein pflegt, ein sehr kurzer Schwanz und ein reichliches, weiches, wasserdichtes, weitstrahliges, mehr oder weniger einfarbiges Gefieder. Der innere Bau ähnelt dem der Rallen.
Die Läufer. Stelzvögel. Blätterhühnchen. Waſſerhühner.
hält. Wahrſcheinlich würden die zierlichen Geſchöpfe lebend nach Europa gebracht werden können; es ſcheint aber, als ob ein ſolcher Verſuch bisher noch nicht unternommen worden iſt.
Eine in Südaſien lebende Art der Blätterhühnchen unterſcheidet ſich von der Jaſſana und deren Verwandten durch das Fehlen der nackten Stirnplatte und Mundwinkellappen, ſowie durch die unge- mein verlängerten vier mittleren Schwanzfedern. Jm Fittige überragen die erſte und zweite Schwinge die übrigen an Länge; der Schnabel iſt ſehr ſchmächtig, der Fuß etwas kräftig und ſeine Zehen ſind verhältnißmäßig kürzer als bei den Sporenflüglern.
Der Waſſerfaſan (Hydrophasianus sinensis) iſt auf Vorderkopf, Scheitel, im Geſicht, am Kinne, am Halſe und an der Oberbruſt weiß, am Hinterhalſe, welcher durch eine ſchwarze Linie von dem Vorderhalſe geſchieden wird, gilblichweiß, auf dem Oberkörper dunkelölbraun mit Purpurſchiller, auf dem Oberflügeldeckgefieder weiß, ein Fleck auf dem Kopfe ſchwarz, die Bruſt tiefbraunſchwarz, das Unterflügeldeckgefieder nußbraun, die erſte Schwinge ſchwarz, die zweite faſt ebenſo gefärbt, die dritte ſchwarz an der Außenfahne und Spitze, übrigens aber weiß; ähnlich ſind die anderen Handſchwingen gezeichnet; die Steuerfedern ſehen ſchwarz aus. Das Auge iſt dunkelbraun, der Schnabel blau an der Wurzel, grünlich an der Spitze, der Schwanz blaßblaugrün. Die Länge des Männchens beträgt 18, die Breite 24, die Fittiglänge 8, die Schwanzlänge 10 Zoll. Das Weibchen übertrifft das Männchen noch an Größe; eines, welches Jerdon maß, war 20 Zoll lang und 30 Zoll breit.
Jm Winterkleide iſt die Oberſeite blaßhornbraun, das kleine Deckgefieder durch Quer- binden gewellt, der Scheitel und Hinterrücken braun, ein Augenſtreifen weiß, der Vorderkopf weiß gefleckt.
Dieſer hübſche Vogel verbreitet ſich über ganz Jndien und Ceylon und bewohnt hier alle zuſagenden Oertlichkeiten. Er liebt es, ſich ſehen zu laſſen: wenn man ihn von einem ſchwimmenden Lotosblatte aufgeſcheucht, gibt er ſich keine große Mühe, um ſich zu verſtecken. Seine Stimme ſoll während der Brutzeit wie „Djub, djub, djub“ lauten; Andere ſagen, daß ſie dem Miauen einer Katze oder einem geängſtigten Hühnchen ähnlich klinge und ungefähr wie „Pei-ho“ laute. Die Nahrung beſteht vorzugsweiſe in Pflanzenſtoffen, kleinen Muſcheln und Waſſerkerfen. Das Neſt wird aus großen Waſſerpflanzen angelegt und ſchwimmt. Jm Juli oder Auguſt findet man vier bis ſieben Eier von ſchön bronzebrauner und grüner Färbung. Jm Winter iſt der Vogel geſellig. Wenn einer nur verwundet wird, hält es ſchwer, ihn zu finden, weil er ſofort untertaucht und nur den Schnabel herausſteckt, um zu athmen. Das Fleiſch ſoll ſehr gut ſein. Blyth verſichert, daß er dieſe Art mit Erfolg in Gefangenſchaft gehalten habe.
An die Blätterhühnchen ſchließen ſich die Waſſerhühner (Gallinulae) auf das Engſte an, eine geſtalten- und artenreiche Familie, welche ſich über den heißen und die gemäßigten Gürtel der Erde verbreitet. Die zu ihr zählenden Vögel kennzeichnen: kräftiger Leib, mittellanger Hals, großer Kopf, kurzer, meiſt kräftiger, hoher, dicker, auf der Firſte gebogener Schnabel, gewöhnlich auch eine nackte Stirnſchwiele, kräftige, mittelhohe Füße, deren Zehen entweder ſehr lang oder ſeitlich mit Lappen beſetzt ſind, ſehr kurzer Flügel, unter deſſen Schwingen die dritte oder vierte die längſte zu ſein pflegt, ein ſehr kurzer Schwanz und ein reichliches, weiches, waſſerdichtes, weitſtrahliges, mehr oder weniger einfarbiges Gefieder. Der innere Bau ähnelt dem der Rallen.
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es ſcheint aber, als ob ein ſolcher Verſuch bisher noch nicht unternommen worden iſt.
Eine in Südaſien lebende Art der Blätterhühnchen unterſcheidet ſich von der Jaſſana und deren
Verwandten durch das Fehlen der nackten Stirnplatte und Mundwinkellappen, ſowie durch die unge-
mein verlängerten vier mittleren Schwanzfedern. Jm Fittige überragen die erſte und zweite Schwinge
die übrigen an Länge; der Schnabel iſt ſehr ſchmächtig, der Fuß etwas kräftig und ſeine Zehen
ſind verhältnißmäßig kürzer als bei den Sporenflüglern.
Der Waſſerfaſan (Hydrophasianus sinensis) iſt auf Vorderkopf, Scheitel, im Geſicht, am
Kinne, am Halſe und an der Oberbruſt weiß, am Hinterhalſe, welcher durch eine ſchwarze Linie von dem
Vorderhalſe geſchieden wird, gilblichweiß, auf dem Oberkörper dunkelölbraun mit Purpurſchiller, auf
dem Oberflügeldeckgefieder weiß, ein Fleck auf dem Kopfe ſchwarz, die Bruſt tiefbraunſchwarz, das
Unterflügeldeckgefieder nußbraun, die erſte Schwinge ſchwarz, die zweite faſt ebenſo gefärbt, die dritte
ſchwarz an der Außenfahne und Spitze, übrigens aber weiß; ähnlich ſind die anderen Handſchwingen
gezeichnet; die Steuerfedern ſehen ſchwarz aus. Das Auge iſt dunkelbraun, der Schnabel blau an
der Wurzel, grünlich an der Spitze, der Schwanz blaßblaugrün. Die Länge des Männchens beträgt
18, die Breite 24, die Fittiglänge 8, die Schwanzlänge 10 Zoll. Das Weibchen übertrifft das
Männchen noch an Größe; eines, welches Jerdon maß, war 20 Zoll lang und 30 Zoll breit.
Jm Winterkleide iſt die Oberſeite blaßhornbraun, das kleine Deckgefieder durch Quer-
binden gewellt, der Scheitel und Hinterrücken braun, ein Augenſtreifen weiß, der Vorderkopf weiß
gefleckt.
Dieſer hübſche Vogel verbreitet ſich über ganz Jndien und Ceylon und bewohnt hier alle
zuſagenden Oertlichkeiten. Er liebt es, ſich ſehen zu laſſen: wenn man ihn von einem ſchwimmenden
Lotosblatte aufgeſcheucht, gibt er ſich keine große Mühe, um ſich zu verſtecken. Seine Stimme ſoll
während der Brutzeit wie „Djub, djub, djub“ lauten; Andere ſagen, daß ſie dem Miauen einer
Katze oder einem geängſtigten Hühnchen ähnlich klinge und ungefähr wie „Pei-ho“ laute. Die
Nahrung beſteht vorzugsweiſe in Pflanzenſtoffen, kleinen Muſcheln und Waſſerkerfen. Das Neſt wird
aus großen Waſſerpflanzen angelegt und ſchwimmt. Jm Juli oder Auguſt findet man vier bis
ſieben Eier von ſchön bronzebrauner und grüner Färbung. Jm Winter iſt der Vogel geſellig. Wenn
einer nur verwundet wird, hält es ſchwer, ihn zu finden, weil er ſofort untertaucht und nur den
Schnabel herausſteckt, um zu athmen. Das Fleiſch ſoll ſehr gut ſein. Blyth verſichert, daß er dieſe
Art mit Erfolg in Gefangenſchaft gehalten habe.
An die Blätterhühnchen ſchließen ſich die Waſſerhühner (Gallinulae) auf das Engſte an, eine
geſtalten- und artenreiche Familie, welche ſich über den heißen und die gemäßigten Gürtel der Erde
verbreitet. Die zu ihr zählenden Vögel kennzeichnen: kräftiger Leib, mittellanger Hals, großer
Kopf, kurzer, meiſt kräftiger, hoher, dicker, auf der Firſte gebogener Schnabel, gewöhnlich auch eine
nackte Stirnſchwiele, kräftige, mittelhohe Füße, deren Zehen entweder ſehr lang oder ſeitlich mit
Lappen beſetzt ſind, ſehr kurzer Flügel, unter deſſen Schwingen die dritte oder vierte die längſte zu
ſein pflegt, ein ſehr kurzer Schwanz und ein reichliches, weiches, waſſerdichtes, weitſtrahliges, mehr oder
weniger einfarbiges Gefieder. Der innere Bau ähnelt dem der Rallen.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 4. Hildburghausen, 1867, S. 754. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben04_1867/800>, abgerufen am 22.11.2024.
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