Eltern. Jn der frühesten Jugend bevorzugen sie, wie die meisten Hühner, Kerbthiernahrung; später halten sie sich hauptsächlich an Grünes der verschiedensten Art; schließlich verzehren sie härtere Frucht- stoffe, namentlich Körner und Getreide. Kohl, Salat, Obst sind Leckerbissen.
Das Wildpret ist ebenso wohlschmeckend wie das eines jeden andern Fasans, erreicht seinen Hochgeschmack aber nur dann, wenn man dem Vogel größere Freiheit gewährt und ihm wenigstens gestattet, sich im Hof und Garten umherzutreiben.
Als Kennzeichen der Edelfasanen (Phasiani) gelten: dachförmiger, langer Schwanz, dessen Mittelfedern die äußersten um das Sechs- oder Achtfache überragen und dessen verlängerte Oberdeck- federn entweder abgerundet oder zerschlissen sind, und, anstatt einer Kopfhaube, verlängerte Ohrfedern, welche, aufgerichtet, zwei kleine Hörnchen bilden. Jm übrigen ähneln die hierher zu zählenden Mit- glieder der Familie den vorher beschriebenen, insbesondere dem Silberfasan. Das Kleid des Männchens prangt in sehr schönen, oft in prächtigschimmernden Farben, das des Weibchens ist auf düsterfarbigem Grunde dunkler gefleckt, gewellt und gestrichelt.
Der Edel- oder gemeine Fasan (Phasianus colchicus) ist so buntfarben, daß ich verzichten muß, eine genaue Beschreibung seines Kleides zu geben. Die Federn des Kopfes und Oberhalses sind grün, mit prächtig blauem Metallglanze, die des Unterhalses, der Brust, des Bauches und der Seiten röthlich kastanienbraun, purpurfarben schimmernd, alle schwarzglänzend gesäumt, die des Mantels vor dem Saume durch weiße Halbmondflecken geziert, die langen, zerschlissenen Bürzelfedern dunkel kupferroth, purpurfarben glänzend, die Schwingen braun und rostgelb gebändert, die Schwanz- federn auf olivengrauem Grunde schwarz gebändert und kastanienbraun gesäumt. Das Auge ist rostgelb, das nackte Augenfeld roth, der Schnabel hellbräunlich gelb, der Fuß röthlichgrau oder blei- farben. Die Länge beträgt 30 bis 32, die Breite 29 bis 31, die Fittiglänge 91/2, die Schwanz- länge 16 Zoll.
Beim kleineren Weibchen ist das ganze Gefieder auf erdgrauem Grunde schwarz und dunkel- rostfarben gefleckt und gebändert. Auf dem Rücken tritt die dunkle Färbung besonders hervor.
Abgesehen von den zufälligen Spielarten, kommen zwei Abarten vor, welche ständig zu sein scheinen und Band- und Jsabellfasan genannt worden sind. Bei der ersteren ist das Männchen dunkler und nicht so deutlich schwarz gefleckt, wie der Edelfasanhahn, und das Grün des Halses wird durch ein weißes, schmales Band gehoben. Bei letzterer ist die allgemeine Färbung ein lichtes Gelb- grau, jede Feder aber dunkler gesäumt, sodaß eine schmale Zeichnung entsteht, der Bauch hingegen sehr dunkel, zuweilen reinschwarz. Die Weibchen entsprechen den Hähnen hinsichtlich des Grund- tons ihrer Färbung.
Der Ringfasan (Phasianus torquatus) ist bunter und schöner gefärbt als seine Verwandten. Die Federn des Kopfes und Oberhalses sind ebenfalls grün, ein Augenbrauenstreifen und ein breiter Halsring weiß, die Federn des Nackens um den Schaft dunkel, fast schwarz, breit gelb gerändert, die des Oberrückens oder Mantels an der Wurzel schwarz, hierauf gelb, sodann schwarz und endlich breit ziegelroth gesäumt, die zerschlissenen Bürzelfedern und die etwas verlängerten und verschmälerten Oberflügeldeckfedern auf grünlich bleigrauem Grunde röthlich gefleckt und marmorirt, die der Unter- seite purpurbraun mit schwarzen Keilflecken am Ende des Schaftes, die der Seiten ledergelb mit dunklen, runden und großen Schaftflecken getüpfelt, die Schwingen graubräunlich, graugelb gebändert, die Armschwingen röthlichgrau, die Schwanzfedern grünlich graugelb, schwarz gebändert.
Die Läufer. Scharrvögel. Faſanen.
Eltern. Jn der früheſten Jugend bevorzugen ſie, wie die meiſten Hühner, Kerbthiernahrung; ſpäter halten ſie ſich hauptſächlich an Grünes der verſchiedenſten Art; ſchließlich verzehren ſie härtere Frucht- ſtoffe, namentlich Körner und Getreide. Kohl, Salat, Obſt ſind Leckerbiſſen.
Das Wildpret iſt ebenſo wohlſchmeckend wie das eines jeden andern Faſans, erreicht ſeinen Hochgeſchmack aber nur dann, wenn man dem Vogel größere Freiheit gewährt und ihm wenigſtens geſtattet, ſich im Hof und Garten umherzutreiben.
Als Kennzeichen der Edelfaſanen (Phasiani) gelten: dachförmiger, langer Schwanz, deſſen Mittelfedern die äußerſten um das Sechs- oder Achtfache überragen und deſſen verlängerte Oberdeck- federn entweder abgerundet oder zerſchliſſen ſind, und, anſtatt einer Kopfhaube, verlängerte Ohrfedern, welche, aufgerichtet, zwei kleine Hörnchen bilden. Jm übrigen ähneln die hierher zu zählenden Mit- glieder der Familie den vorher beſchriebenen, insbeſondere dem Silberfaſan. Das Kleid des Männchens prangt in ſehr ſchönen, oft in prächtigſchimmernden Farben, das des Weibchens iſt auf düſterfarbigem Grunde dunkler gefleckt, gewellt und geſtrichelt.
Der Edel- oder gemeine Faſan (Phasianus colchicus) iſt ſo buntfarben, daß ich verzichten muß, eine genaue Beſchreibung ſeines Kleides zu geben. Die Federn des Kopfes und Oberhalſes ſind grün, mit prächtig blauem Metallglanze, die des Unterhalſes, der Bruſt, des Bauches und der Seiten röthlich kaſtanienbraun, purpurfarben ſchimmernd, alle ſchwarzglänzend geſäumt, die des Mantels vor dem Saume durch weiße Halbmondflecken geziert, die langen, zerſchliſſenen Bürzelfedern dunkel kupferroth, purpurfarben glänzend, die Schwingen braun und roſtgelb gebändert, die Schwanz- federn auf olivengrauem Grunde ſchwarz gebändert und kaſtanienbraun geſäumt. Das Auge iſt roſtgelb, das nackte Augenfeld roth, der Schnabel hellbräunlich gelb, der Fuß röthlichgrau oder blei- farben. Die Länge beträgt 30 bis 32, die Breite 29 bis 31, die Fittiglänge 9½, die Schwanz- länge 16 Zoll.
Beim kleineren Weibchen iſt das ganze Gefieder auf erdgrauem Grunde ſchwarz und dunkel- roſtfarben gefleckt und gebändert. Auf dem Rücken tritt die dunkle Färbung beſonders hervor.
Abgeſehen von den zufälligen Spielarten, kommen zwei Abarten vor, welche ſtändig zu ſein ſcheinen und Band- und Jſabellfaſan genannt worden ſind. Bei der erſteren iſt das Männchen dunkler und nicht ſo deutlich ſchwarz gefleckt, wie der Edelfaſanhahn, und das Grün des Halſes wird durch ein weißes, ſchmales Band gehoben. Bei letzterer iſt die allgemeine Färbung ein lichtes Gelb- grau, jede Feder aber dunkler geſäumt, ſodaß eine ſchmale Zeichnung entſteht, der Bauch hingegen ſehr dunkel, zuweilen reinſchwarz. Die Weibchen entſprechen den Hähnen hinſichtlich des Grund- tons ihrer Färbung.
Der Ringfaſan (Phasianus torquatus) iſt bunter und ſchöner gefärbt als ſeine Verwandten. Die Federn des Kopfes und Oberhalſes ſind ebenfalls grün, ein Augenbrauenſtreifen und ein breiter Halsring weiß, die Federn des Nackens um den Schaft dunkel, faſt ſchwarz, breit gelb gerändert, die des Oberrückens oder Mantels an der Wurzel ſchwarz, hierauf gelb, ſodann ſchwarz und endlich breit ziegelroth geſäumt, die zerſchliſſenen Bürzelfedern und die etwas verlängerten und verſchmälerten Oberflügeldeckfedern auf grünlich bleigrauem Grunde röthlich gefleckt und marmorirt, die der Unter- ſeite purpurbraun mit ſchwarzen Keilflecken am Ende des Schaftes, die der Seiten ledergelb mit dunklen, runden und großen Schaftflecken getüpfelt, die Schwingen graubräunlich, graugelb gebändert, die Armſchwingen röthlichgrau, die Schwanzfedern grünlich graugelb, ſchwarz gebändert.
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[456/0484]
Die Läufer. Scharrvögel. Faſanen.
Eltern. Jn der früheſten Jugend bevorzugen ſie, wie die meiſten Hühner, Kerbthiernahrung; ſpäter
halten ſie ſich hauptſächlich an Grünes der verſchiedenſten Art; ſchließlich verzehren ſie härtere Frucht-
ſtoffe, namentlich Körner und Getreide. Kohl, Salat, Obſt ſind Leckerbiſſen.
Das Wildpret iſt ebenſo wohlſchmeckend wie das eines jeden andern Faſans, erreicht ſeinen
Hochgeſchmack aber nur dann, wenn man dem Vogel größere Freiheit gewährt und ihm wenigſtens
geſtattet, ſich im Hof und Garten umherzutreiben.
Als Kennzeichen der Edelfaſanen (Phasiani) gelten: dachförmiger, langer Schwanz, deſſen
Mittelfedern die äußerſten um das Sechs- oder Achtfache überragen und deſſen verlängerte Oberdeck-
federn entweder abgerundet oder zerſchliſſen ſind, und, anſtatt einer Kopfhaube, verlängerte Ohrfedern,
welche, aufgerichtet, zwei kleine Hörnchen bilden. Jm übrigen ähneln die hierher zu zählenden Mit-
glieder der Familie den vorher beſchriebenen, insbeſondere dem Silberfaſan. Das Kleid des
Männchens prangt in ſehr ſchönen, oft in prächtigſchimmernden Farben, das des Weibchens iſt auf
düſterfarbigem Grunde dunkler gefleckt, gewellt und geſtrichelt.
Der Edel- oder gemeine Faſan (Phasianus colchicus) iſt ſo buntfarben, daß ich verzichten
muß, eine genaue Beſchreibung ſeines Kleides zu geben. Die Federn des Kopfes und Oberhalſes
ſind grün, mit prächtig blauem Metallglanze, die des Unterhalſes, der Bruſt, des Bauches und der
Seiten röthlich kaſtanienbraun, purpurfarben ſchimmernd, alle ſchwarzglänzend geſäumt, die des
Mantels vor dem Saume durch weiße Halbmondflecken geziert, die langen, zerſchliſſenen Bürzelfedern
dunkel kupferroth, purpurfarben glänzend, die Schwingen braun und roſtgelb gebändert, die Schwanz-
federn auf olivengrauem Grunde ſchwarz gebändert und kaſtanienbraun geſäumt. Das Auge iſt
roſtgelb, das nackte Augenfeld roth, der Schnabel hellbräunlich gelb, der Fuß röthlichgrau oder blei-
farben. Die Länge beträgt 30 bis 32, die Breite 29 bis 31, die Fittiglänge 9½, die Schwanz-
länge 16 Zoll.
Beim kleineren Weibchen iſt das ganze Gefieder auf erdgrauem Grunde ſchwarz und dunkel-
roſtfarben gefleckt und gebändert. Auf dem Rücken tritt die dunkle Färbung beſonders hervor.
Abgeſehen von den zufälligen Spielarten, kommen zwei Abarten vor, welche ſtändig zu ſein
ſcheinen und Band- und Jſabellfaſan genannt worden ſind. Bei der erſteren iſt das Männchen
dunkler und nicht ſo deutlich ſchwarz gefleckt, wie der Edelfaſanhahn, und das Grün des Halſes wird
durch ein weißes, ſchmales Band gehoben. Bei letzterer iſt die allgemeine Färbung ein lichtes Gelb-
grau, jede Feder aber dunkler geſäumt, ſodaß eine ſchmale Zeichnung entſteht, der Bauch hingegen
ſehr dunkel, zuweilen reinſchwarz. Die Weibchen entſprechen den Hähnen hinſichtlich des Grund-
tons ihrer Färbung.
Der Ringfaſan (Phasianus torquatus) iſt bunter und ſchöner gefärbt als ſeine Verwandten.
Die Federn des Kopfes und Oberhalſes ſind ebenfalls grün, ein Augenbrauenſtreifen und ein breiter
Halsring weiß, die Federn des Nackens um den Schaft dunkel, faſt ſchwarz, breit gelb gerändert, die
des Oberrückens oder Mantels an der Wurzel ſchwarz, hierauf gelb, ſodann ſchwarz und endlich breit
ziegelroth geſäumt, die zerſchliſſenen Bürzelfedern und die etwas verlängerten und verſchmälerten
Oberflügeldeckfedern auf grünlich bleigrauem Grunde röthlich gefleckt und marmorirt, die der Unter-
ſeite purpurbraun mit ſchwarzen Keilflecken am Ende des Schaftes, die der Seiten ledergelb
mit dunklen, runden und großen Schaftflecken getüpfelt, die Schwingen graubräunlich, graugelb
gebändert, die Armſchwingen röthlichgrau, die Schwanzfedern grünlich graugelb, ſchwarz gebändert.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 4. Hildburghausen, 1867, S. 456. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben04_1867/484>, abgerufen am 22.11.2024.
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