Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 1. Hildburghausen, 1864.Schilderung. Leben und Schlaf. Gefangenschaft. Weise mit dem wiederkehrenden Frühling in Beziehung. Dieser ist für den Tanrek allerdings diegünstigste Zeit des ganzen Jahres. Er bekommt zunächst ein neues Kleid und hat dann die beste Gelegenheit, sich für die dürren Monate ein hübsches Schmerbäuchlein anzumästen, dessen Fett ihm in der Hungerszeit das Leben erhalten muß. Sobald also der erste Regen die verdurstete Erde an- gefeuchtet und das Leben des tropischen Frühlings wachgerufen hat, erscheint er wieder langsamen Ganges mit zu Boden gesenktem Kopfe und schnuppert mit seiner spitzigen Nase bedächtig nach allen Seiten hin, um seine Nahrung zu erspähen, welche zum größten Theile aus Kerfen, sonst aber auch aus Würmern, Schnecken und Eidechsen besteht. Gerade deshalb findet er sich wohl am häufigsten in der Nähe des Wassers. Aber er scheint auch noch eine besondere Vorliebe für dasselbe zu haben; denn er steigt in der Nacht gern in seichte Lachen und wühlt dort mit Lust nach Schweine- art im Schlamme. Seine geringe Gewandtheit und die Trägheit seines Ganges bringt ihn leicht in die Gewalt der Feinde, welche auch er hat, und ihm ist nicht einmal ein gleiches Mittel zur Abwehr gegeben, wie den eigentlichen Jgeln. Seine einzige, aber schwache Waffe besteht in einem höchst unangenehmen, moschusartigen Gestank, den er beständig verbreitet, und wenn er gestört oder erschreckt wird, ziemlich bedeutend steigern kann. Selbst ein plumpes Säugethier ist fähig, ihn zu fangen und zu überwältigen; deshalb fällt er häufig genug blutgierigen Menschen zum Opfer und muß sein Fett und sein füßliches Fleisch zur Nahrung derselben hergeben. Auch die Raubvögel stellen ihm nach, und so hat er, der harmlose, nützliche Bursch, gar viele Feinde, welche ihn bedrohen. Wahrscheinlich würde er den unausgesetzten Verfolgungen bald erliegen, wäre er nicht ein so fruchtbares Thier, welches mit einem Wurfe eine gar zahlreiche Nachkommenschaft, funfzehn bis achtzehn Junge nämlich, zur Welt bringt. Seine Kinderchen erreichen schon nach einigen Monaten eine Länge von vier Zoll und sind sehr bald befähigt, ihre Nahrung sich auf eigne Faust zu erwerben. Jn der Gefangenschaft wird der Tanrek leicht zahm, hält aber blos kurze Zeit in ihr aus, selbst Das Fleisch unsers Thieres wird blos von den Negern gegessen, von denselben aber auch als Unter den fleischfressenden Raubthieren dürften die Marder gewissermaßen als die voll- Schilderung. Leben und Schlaf. Gefangenſchaft. Weiſe mit dem wiederkehrenden Frühling in Beziehung. Dieſer iſt für den Tanrek allerdings diegünſtigſte Zeit des ganzen Jahres. Er bekommt zunächſt ein neues Kleid und hat dann die beſte Gelegenheit, ſich für die dürren Monate ein hübſches Schmerbäuchlein anzumäſten, deſſen Fett ihm in der Hungerszeit das Leben erhalten muß. Sobald alſo der erſte Regen die verdurſtete Erde an- gefeuchtet und das Leben des tropiſchen Frühlings wachgerufen hat, erſcheint er wieder langſamen Ganges mit zu Boden geſenktem Kopfe und ſchnuppert mit ſeiner ſpitzigen Naſe bedächtig nach allen Seiten hin, um ſeine Nahrung zu erſpähen, welche zum größten Theile aus Kerfen, ſonſt aber auch aus Würmern, Schnecken und Eidechſen beſteht. Gerade deshalb findet er ſich wohl am häufigſten in der Nähe des Waſſers. Aber er ſcheint auch noch eine beſondere Vorliebe für daſſelbe zu haben; denn er ſteigt in der Nacht gern in ſeichte Lachen und wühlt dort mit Luſt nach Schweine- art im Schlamme. Seine geringe Gewandtheit und die Trägheit ſeines Ganges bringt ihn leicht in die Gewalt der Feinde, welche auch er hat, und ihm iſt nicht einmal ein gleiches Mittel zur Abwehr gegeben, wie den eigentlichen Jgeln. Seine einzige, aber ſchwache Waffe beſteht in einem höchſt unangenehmen, moſchusartigen Geſtank, den er beſtändig verbreitet, und wenn er geſtört oder erſchreckt wird, ziemlich bedeutend ſteigern kann. Selbſt ein plumpes Säugethier iſt fähig, ihn zu fangen und zu überwältigen; deshalb fällt er häufig genug blutgierigen Menſchen zum Opfer und muß ſein Fett und ſein füßliches Fleiſch zur Nahrung derſelben hergeben. Auch die Raubvögel ſtellen ihm nach, und ſo hat er, der harmloſe, nützliche Burſch, gar viele Feinde, welche ihn bedrohen. Wahrſcheinlich würde er den unausgeſetzten Verfolgungen bald erliegen, wäre er nicht ein ſo fruchtbares Thier, welches mit einem Wurfe eine gar zahlreiche Nachkommenſchaft, funfzehn bis achtzehn Junge nämlich, zur Welt bringt. Seine Kinderchen erreichen ſchon nach einigen Monaten eine Länge von vier Zoll und ſind ſehr bald befähigt, ihre Nahrung ſich auf eigne Fauſt zu erwerben. Jn der Gefangenſchaft wird der Tanrek leicht zahm, hält aber blos kurze Zeit in ihr aus, ſelbſt Das Fleiſch unſers Thieres wird blos von den Negern gegeſſen, von denſelben aber auch als Unter den fleiſchfreſſenden Raubthieren dürften die Marder gewiſſermaßen als die voll- <TEI> <text> <body> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0739" n="661"/><fw place="top" type="header">Schilderung. Leben und Schlaf. Gefangenſchaft.</fw><lb/> Weiſe mit dem wiederkehrenden Frühling in Beziehung. Dieſer iſt für den Tanrek allerdings die<lb/> günſtigſte Zeit des ganzen Jahres. Er bekommt zunächſt ein neues Kleid und hat dann die beſte<lb/> Gelegenheit, ſich für die dürren Monate ein hübſches Schmerbäuchlein anzumäſten, deſſen Fett ihm<lb/> in der Hungerszeit das Leben erhalten muß. 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Gleich-<lb/> wohl wäre es nicht unmöglich, daß wir ihn einmal bei uns zu ſehen bekämen, wenn nur ein Forſcher<lb/> ſich die Mühe geben wollte, für ihn eine gehörige Menge von ſolchen Kerbthieren mitzunehmen, welche<lb/> ſich, wie die Mehlwürmer, in kleineren Gefäßen ebenfalls ſtark vermehren.</p><lb/> <p>Das Fleiſch unſers Thieres wird blos von den Negern gegeſſen, von denſelben aber auch als<lb/> beſonderer Leckerbiſſen betrachtet. 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Schilderung. Leben und Schlaf. Gefangenſchaft.
Weiſe mit dem wiederkehrenden Frühling in Beziehung. Dieſer iſt für den Tanrek allerdings die
günſtigſte Zeit des ganzen Jahres. Er bekommt zunächſt ein neues Kleid und hat dann die beſte
Gelegenheit, ſich für die dürren Monate ein hübſches Schmerbäuchlein anzumäſten, deſſen Fett ihm
in der Hungerszeit das Leben erhalten muß. Sobald alſo der erſte Regen die verdurſtete Erde an-
gefeuchtet und das Leben des tropiſchen Frühlings wachgerufen hat, erſcheint er wieder langſamen
Ganges mit zu Boden geſenktem Kopfe und ſchnuppert mit ſeiner ſpitzigen Naſe bedächtig nach
allen Seiten hin, um ſeine Nahrung zu erſpähen, welche zum größten Theile aus Kerfen, ſonſt aber
auch aus Würmern, Schnecken und Eidechſen beſteht. Gerade deshalb findet er ſich wohl am
häufigſten in der Nähe des Waſſers. Aber er ſcheint auch noch eine beſondere Vorliebe für daſſelbe
zu haben; denn er ſteigt in der Nacht gern in ſeichte Lachen und wühlt dort mit Luſt nach Schweine-
art im Schlamme. Seine geringe Gewandtheit und die Trägheit ſeines Ganges bringt ihn leicht in
die Gewalt der Feinde, welche auch er hat, und ihm iſt nicht einmal ein gleiches Mittel zur Abwehr
gegeben, wie den eigentlichen Jgeln. Seine einzige, aber ſchwache Waffe beſteht in einem höchſt
unangenehmen, moſchusartigen Geſtank, den er beſtändig verbreitet, und wenn er geſtört oder erſchreckt
wird, ziemlich bedeutend ſteigern kann. Selbſt ein plumpes Säugethier iſt fähig, ihn zu fangen und
zu überwältigen; deshalb fällt er häufig genug blutgierigen Menſchen zum Opfer und muß ſein Fett
und ſein füßliches Fleiſch zur Nahrung derſelben hergeben. Auch die Raubvögel ſtellen ihm nach,
und ſo hat er, der harmloſe, nützliche Burſch, gar viele Feinde, welche ihn bedrohen. Wahrſcheinlich
würde er den unausgeſetzten Verfolgungen bald erliegen, wäre er nicht ein ſo fruchtbares Thier,
welches mit einem Wurfe eine gar zahlreiche Nachkommenſchaft, funfzehn bis achtzehn Junge nämlich,
zur Welt bringt. Seine Kinderchen erreichen ſchon nach einigen Monaten eine Länge von vier Zoll
und ſind ſehr bald befähigt, ihre Nahrung ſich auf eigne Fauſt zu erwerben.
Jn der Gefangenſchaft wird der Tanrek leicht zahm, hält aber blos kurze Zeit in ihr aus, ſelbſt
im eignen Vaterlande. Man hat vielfache Verſuche gemacht, ihn nach Europa überzuführen, und in
Ermangelung ſeines natürlichen Futters ihn an gekochten Reis zu gewöhnen verſucht; er nimmt dieſe
Nahrung zwar an, magert aber mehr und mehr dabei ab und ſtirbt endlich aus Entkräftung. Gleich-
wohl wäre es nicht unmöglich, daß wir ihn einmal bei uns zu ſehen bekämen, wenn nur ein Forſcher
ſich die Mühe geben wollte, für ihn eine gehörige Menge von ſolchen Kerbthieren mitzunehmen, welche
ſich, wie die Mehlwürmer, in kleineren Gefäßen ebenfalls ſtark vermehren.
Das Fleiſch unſers Thieres wird blos von den Negern gegeſſen, von denſelben aber auch als
beſonderer Leckerbiſſen betrachtet. Sie verkaufen es nicht, ſondern vertauſchen es höchſtens gegen eine
Art von Tintenfiſchen, welche ſie mit dem Namen Urite bezeichnen und als das leckerſte Gericht
der Erde betrachten, wenn ſie es nach ihrer Art bereiten d. h. in der Sonne aufhängen, bis ihm ein
beſonderer „Hochgeſchmack‟ geworden iſt.
Unter den fleiſchfreſſenden Raubthieren dürften die Marder gewiſſermaßen als die voll-
kommenſten angeſehen werden, weil ſie das Räubergewerbe in der ausgedehnteſten Weiſe zu be-
treiben verſtehen und alle einem Säugethiere möglichen Heimatskreiſe bewohnen: eine ganz ähnliche
Sippſchaft haben wir in den Spitzmäuſen (Sorices) vor uns. Man kann, ohne der Wahrheit im
geringſten zu nahe zu treten, behaupten, daß die Spitzmäuſe Marder im Kleinen ſind. Wie dieſe,
beſitzen ſie alle Fähigkeiten, welche ein echtes Räuberleben möglich machen; wie dieſe, ſind ſie in allen
Gebieten der Erde zu Hauſe, und wie dieſe, zeigen ſie einen Muth, einen Blutdurſt, eine Grauſam-
keit, welche mit ihrer geringen Größe gar nicht im Verhältniß ſtehen. Die Spitzmäuſe ſind ſämmtlich
kleine, regelmäßig gebaute Raubthiere mit weichem Haarkleid. Der Leib iſt ſchlank, der Kopf lang,
der Schnauzentheil geſtreckt, das Gebiß ſehr vollſtändig und aus außerordentlich ſcharfen Zähnen
zuſammengeſetzt, gewöhnlich gebildet von zwei bis drei Schneidezähnen, welche oft gekerbt ſind, drei
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