Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 1. Hildburghausen, 1864.Neues über den Nörz. -- Das Aeußere der Fischottern. und der Behaarung der kurzen Ruthe, andererseits mit dem Otter in der glänzenden Oberfläche desBalges und mit Beiden in der Lebensweise gemein hat, machen die hier allgemein verbreitete Annahme, daß er ein Blendling von Beiden sei, ebenso begreiflich, als verzeihlich; auch erklärt sich der Jäger daraus das stets vereinzelte Auftreten dieses für große Streifzüge über Land scheinbar so untüchtigen Thieres. Der Nörz liebt die brüchigen und schilfreichen Umgebungen von Seen und Flüssen, wo er seine Wohnung, wie der Jltis, auf einer Raupe oder dammartigen Erhöhung im Gewurzel von Erlenbäumen, doch gern in möglichster Nähe des Wassers anlegt und mit wenigen Ausgängen, die nach der Wasserseite münden, versieht. Fluchtröhren nach einer andern Richtung, oder gar Gänge nach benachbarten Raupen, sind hier nicht anzutreffen. Während der Jltis, aus dem Bau gestört, sich durchaus nicht zu Wasser jagen läßt; sondern stets sein Heil in der Flucht auf dem Lande sucht, wo er Schlupfwinkel in hinreichender Menge kennt, fällt der Mink unter solchen Umständen sofort und zwar in senkrechter Richtung ins Wasser und verschwindet hier den Blicken. Bemerkenswerth ist, wie er sich hierzu seiner Läufe bedient: er rudert nicht abwechselnd, wie der Jltis, sondern er schnellt sich stoßweise fort und zwar mit überraschender Geschwindigkeit. Es gelingt selten, ihn im Wasser zu schießen, da er lange unter der Oberfläche bleibt und stets an einer ent- fernten Stelle wieder zum Vorschein kommt. Vor dem Hunde ist er im Wasser, selbst im beschränkten Raume, sicher." "Die Spur sowohl, wie die einzelne Fährte, ist der des Jltis so ähnlich, daß selbst der geübte Jch vermag Vorstehendem Nichts weiter hinzuzufügen, als die Versicherung, daß meinerseits An die Sumpfottern reihen sich naturgemäß zwei andere Sippen der Familie an, die Marder Die Ottern bewohnen die Flüsse und deren Ufer, im Norden wie im Süden, denn mit Ausnahme Brehm, Thierleben. 36
Neues über den Nörz. — Das Aeußere der Fiſchottern. und der Behaarung der kurzen Ruthe, andererſeits mit dem Otter in der glänzenden Oberfläche desBalges und mit Beiden in der Lebensweiſe gemein hat, machen die hier allgemein verbreitete Annahme, daß er ein Blendling von Beiden ſei, ebenſo begreiflich, als verzeihlich; auch erklärt ſich der Jäger daraus das ſtets vereinzelte Auftreten dieſes für große Streifzüge über Land ſcheinbar ſo untüchtigen Thieres. Der Nörz liebt die brüchigen und ſchilfreichen Umgebungen von Seen und Flüſſen, wo er ſeine Wohnung, wie der Jltis, auf einer Raupe oder dammartigen Erhöhung im Gewurzel von Erlenbäumen, doch gern in möglichſter Nähe des Waſſers anlegt und mit wenigen Ausgängen, die nach der Waſſerſeite münden, verſieht. Fluchtröhren nach einer andern Richtung, oder gar Gänge nach benachbarten Raupen, ſind hier nicht anzutreffen. Während der Jltis, aus dem Bau geſtört, ſich durchaus nicht zu Waſſer jagen läßt; ſondern ſtets ſein Heil in der Flucht auf dem Lande ſucht, wo er Schlupfwinkel in hinreichender Menge kennt, fällt der Mink unter ſolchen Umſtänden ſofort und zwar in ſenkrechter Richtung ins Waſſer und verſchwindet hier den Blicken. Bemerkenswerth iſt, wie er ſich hierzu ſeiner Läufe bedient: er rudert nicht abwechſelnd, wie der Jltis, ſondern er ſchnellt ſich ſtoßweiſe fort und zwar mit überraſchender Geſchwindigkeit. Es gelingt ſelten, ihn im Waſſer zu ſchießen, da er lange unter der Oberfläche bleibt und ſtets an einer ent- fernten Stelle wieder zum Vorſchein kommt. Vor dem Hunde iſt er im Waſſer, ſelbſt im beſchränkten Raume, ſicher.‟ „Die Spur ſowohl, wie die einzelne Fährte, iſt der des Jltis ſo ähnlich, daß ſelbſt der geübte Jch vermag Vorſtehendem Nichts weiter hinzuzufügen, als die Verſicherung, daß meinerſeits An die Sumpfottern reihen ſich naturgemäß zwei andere Sippen der Familie an, die Marder Die Ottern bewohnen die Flüſſe und deren Ufer, im Norden wie im Süden, denn mit Ausnahme Brehm, Thierleben. 36
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Neues über den Nörz. — Das Aeußere der Fiſchottern.
und der Behaarung der kurzen Ruthe, andererſeits mit dem Otter in der glänzenden Oberfläche des
Balges und mit Beiden in der Lebensweiſe gemein hat, machen die hier allgemein verbreitete Annahme,
daß er ein Blendling von Beiden ſei, ebenſo begreiflich, als verzeihlich; auch erklärt ſich der Jäger
daraus das ſtets vereinzelte Auftreten dieſes für große Streifzüge über Land ſcheinbar ſo untüchtigen
Thieres. Der Nörz liebt die brüchigen und ſchilfreichen Umgebungen von Seen und Flüſſen, wo er
ſeine Wohnung, wie der Jltis, auf einer Raupe oder dammartigen Erhöhung im Gewurzel von
Erlenbäumen, doch gern in möglichſter Nähe des Waſſers anlegt und mit wenigen Ausgängen,
die nach der Waſſerſeite münden, verſieht. Fluchtröhren nach einer andern Richtung, oder gar
Gänge nach benachbarten Raupen, ſind hier nicht anzutreffen. Während der Jltis, aus dem Bau
geſtört, ſich durchaus nicht zu Waſſer jagen läßt; ſondern ſtets ſein Heil in der Flucht auf dem
Lande ſucht, wo er Schlupfwinkel in hinreichender Menge kennt, fällt der Mink unter ſolchen
Umſtänden ſofort und zwar in ſenkrechter Richtung ins Waſſer und verſchwindet hier den Blicken.
Bemerkenswerth iſt, wie er ſich hierzu ſeiner Läufe bedient: er rudert nicht abwechſelnd, wie der
Jltis, ſondern er ſchnellt ſich ſtoßweiſe fort und zwar mit überraſchender Geſchwindigkeit. Es gelingt
ſelten, ihn im Waſſer zu ſchießen, da er lange unter der Oberfläche bleibt und ſtets an einer ent-
fernten Stelle wieder zum Vorſchein kommt. Vor dem Hunde iſt er im Waſſer, ſelbſt im beſchränkten
Raume, ſicher.‟
„Die Spur ſowohl, wie die einzelne Fährte, iſt der des Jltis ſo ähnlich, daß ſelbſt der geübte
Jäger leicht getäuſcht wird, da ſich bei gewöhnlicher Gangart die kurze Schwimmhaut nicht im Boden
abdrückt. Man hat ſie im Winter da zu ſuchen, wo ſich das Waſſer lange offen zu halten pflegt, in
Gräben, welche ein ſtarkes Gefälle haben, in Waſſerbächen, über Quellen, wo man zu derſelben Zeit
den Jltis ebenfalls antrifft, welcher bekanntlich auch unter dem Eiſe eifrig nach Fröſchen fiſcht. Hier in
den Ausſtiegen eben unter dem Waſſer iſt es, wo man hin und wieder den Mink, von Schlamm faſt
unkenntlich, auf dem Eiſen ſitzen ſieht. Möchte ich nun bald ein ausgeſuchtes Stück recht zierlich am
Vorderlauf erwiſchen, damit endlich die längſt gewünſchte Gelegenheit einer ſorgfältigen Beobachtung
geboten würde! Jn Ermangelung eines Beſfern ſchicke ich Jhnen den Balg eines im März dieſes
Jahres (1863) in Lübeck zum Verkauf gebotenen Mink aus dem Mecklenburgiſchen.‟
Jch vermag Vorſtehendem Nichts weiter hinzuzufügen, als die Verſicherung, daß meinerſeits
Alles gethan werden wird, um endlich einmal in Beſitz eines lebenden Nörz zu gelangen; denn über
das Gefangenleben des ſeltenen Thieres fehlen zur Zeit noch alle Beobachtungen.
An die Sumpfottern reihen ſich naturgemäß zwei andere Sippen der Familie an, die Marder
des Waſſers. Jn der einen dieſer Sippen vereinigt man die Bewohner ſüßer Gewäſſer, die Fiſch-
ottern (Lutra). Alle hierher gehörigen Arten, eine ziemlich bedeutende Anzahl, kennzeichnen ſich
durch den geſtreckten, flachen, auf niederen Beinen ruhenden Leib, den platten, ſtumpfſchnäuzigen Kopf
mit kleinen vorſtehenden Augen und kurzen, runden Ohren, durch die ſehr ausgebildeten Schwimm-
häute zwiſchen den Zehen, den langen, zugeſpitzten und am Ende flachgedrückten Schwanz und durch
das kurze, ſtraffe, glatte, glänzende Haar. Jhre Vorder- und Hinterbeine ſind fünfzehig, die beiden
mittleren Zehen nur wenig länger, als die ſeitlichen. Die Sohlen ſind theilweiſe behaart, doch
findet das Auftreten faſt auf der ganzen Sohle ſtatt. Jn der Aftergegend iſt keine Drüfentaſche vor-
handen; es finden ſich aber zwei Abſonderungsdrüſen, welche neben dem After münden. Knochenbau
und Gebiß ähneln noch ſehr den übrigen Mardern; jedoch giebt ſich auch im Geripp der auffallend
flache Schädel mit breitem Hirnkaſten und verengter Stirngegend und kurzem Schnauzentheil, als ſehr
eigenthümliches Merkmal kund.
Die Ottern bewohnen die Flüſſe und deren Ufer, im Norden wie im Süden, denn mit Ausnahme
von Neuholland und des höchſten Nordens der Erde, ſind ſie über faſt alle Theile der Erde verbreitet
und an unbewohnten Flüſſen noch heutigen Tages ſehr häufige Erſcheinungen. Nur gezwungen ent-
Brehm, Thierleben. 36
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