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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 1. Hildburghausen, 1864.

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Heimatkreise. Charakterthiere des Polarkreises, des nördlichen, gemäßigten Gürtels, Südasiens etc.

Das erste Reich faßt in sich den ganzen Norden, welcher innerhalb des Polarkreises liegt.
Die Trennung zwischen beiden Erdhälsten ist noch nicht ausgesprochen, aber doch schon angedeutet.
Der Eisbär, zwei Vielfraße, der Eisfuchs, mehrere Lemminge, zwei Schneehasen, die
Pfeifhasen, das Nenthier, mehrere Seehunde, das Walroß, der Pottfisch, Narwal, die
Finnfische und der gemeine Wal kennzeichnen diesen ärmsten Kreis der Erde. Jhm entspricht einiger-
maßen der Höhenkreis unseres gewaltigen Alpengebirges, von etwa 6000 Fuß über Meer an auf-
wärts: er enthält die Gemse, den Steinbock, eine Schneewühlmaus, das Murmelthier und
den Alpenhasen.

Ungleich reicher an Formen und Arten zeigt sich der gemäßigte Gürtel unserer Nordhälfte.
Seine Pflanzen- und Thierwelt scheidet ihn in zwei Hälften: in die des Ostens und Westens. Wag-
ner
trennt den ersteren in fünf Gebiete: nämlich in Mittel- und Südeuropa, in Nordafrika, Südsibi-
rien und die Steppe von Turan. Diesen Gebieten sind gemeinsam: vier Fledermäuse, zwei Spitz-
mäuse,
der Fischotter, der Fuchs, die weltverbreitete Wanderratte und die Wasserratte.
Nächst diesen Thieren verbreiten sich über die meisten Gebiete: die Fledermäuse und Spitzmäuse,
der Maulwurf, Bär und Dachs, fast sämmtliche Marder, der Wolf und Luchs, das Eichhorn
und die Mäuse. Mitteleuropa für sich allein besitzt nur wenige Fledermäuse und Spitzmäuse,
eine Schlafmaus, einen Blindmoll, vier Wühlmäuse und den Auerochsen; Südeuropa einige
Fledermäuse, eine Rüsselspitzmaus, den Blindmaulwurf, die Boccamele (ein Wiesel),
eine Manguste, einen Luchs, eine Wühlmaus, einen Hasen und den Mufflon; Nordafrika den
türkischen Affen, einen Jgel, eine Nohrrüsselmaus, den Jchneumon, den Fenek, den Wü-
stenluchs,
ein Eichhorn, eine Springmaus und Andere; Sibirien und Turan zeigen: den Oh-
renigel,
den Korsak, den Manul, den Zobel, die Steppenantilope. -- Dachs, Luchs,
Wildkatze, Jgel, Maulwurf, Blindmoll,
die Wühlmäuse, Edelhirsch, Reh, Mufflon
und Auerochs dürfen als Charakterthiere der ganzen Osthälfte des Reiches betrachtet werden.

Die zweite Hälfte des nördlichen gemäßigten Gürtels kennzeichnet sich durch sehr viele eigen-
thümliche Fledermäuse und Spitzmäuse, die amerikanischen Bären und Waschbären, einen
Dachs, die Stinkthiere, mehrere Marder, einen Vielfraß, einen Fisch- und einen Seeotter,
mehrere Hunde, die einfarbige Katze, einige Beutelratten, sehr viele Baum-, Flug- und
Erdeichhörnchen, Ziesel, Murmelthiere, kleinere Nager, viele Hasen, mehrere Hirsche,
zwei Antilopen, das Bergschaf und den Bison. Die Aehnlichkeit der Thierformen der West- und
Osthälste des gemäßigten Gürtels ist unverkennbar.

Anders finden wir es, wenn wir die verschiedenen Gebiete der Wendekreisländer mit einander
vergleichen. Hier spricht sich jedes scharf und bestimmt für sich selbst aus, und nur wenige Formen sind
allen Reichen gemeinsam. Der Reichthum der Tropenwelt ist zu groß, und die Eigenthümlichkeiten der
verschiedenen Gebiete sind zu bedeutend, als daß nicht auch die Thierwelt in demselben Verhältnisse
Reichthum und Eigenthümlichkeit der Gestalten zeigen sollte. Hochasien bildet gleichsam ein Binde-
glied zwischen dem Nord- und Gleichergürtel der Erde; es hat Vieles mit beiden gemein: und des-
halb müssen wir es wenigstens flüchtig betrachten. Wir verstehen darunter Vorder- und Hinterasien,
Japan, Nepal und die Eufratländer. Diese Länder zeichnen aus: der japanesische Hundsaffe, zwei
fruchtfressende und einige echte Fledermäuse, Spitzmäuse, ein Maulwurf, der Kragenbär,
der japanesische Dachs, der Bandiltis, einige Mangusten und Ginsterkatzen, Baum- und
Flughörnchen, kleine Nager, eigenthümliche Hasen und Murmelthiere, der Dschiggetai
oder Halbesel, das japanesische Schwein, das Trampelthier, ein Moschusthier, einige Hirsche
und Antilopen, der kaukasische Steinbock, die Bezoarziege und die Ziege des Himalaya, der
Argali, der Burrhal, Nahur und andere Schafe und der Yak oder das Gebirgsrind. Viele
andere Thiere gehören Hochasien und dem Nordgürtel oder Hochasien und den Wendekreisländern
Asiens zugleich an.

Südasien ist reicher, als alle bisher genannten Gebiete, zeigt uns aber zugleich auch große
Beschränkung in der Verbreitung mancher Thiere. Wir verstehen unter diesem neuen Gebiete Vorder-
und Hinterindien, Java, Sumatra und Borneo, sowie die übrigen Molucken. Hier leben der Orang-
Utang,
die Langarm- und Schlankaffen, die meisten Makaken oder Hundsaffen, die Loris
oder Faulaffen und das Koboldäffchen, die Flughunde, große Fledermäuse, der Halsband-

Heimatkreiſe. Charakterthiere des Polarkreiſes, des nördlichen, gemäßigten Gürtels, Südaſiens ꝛc.

Das erſte Reich faßt in ſich den ganzen Norden, welcher innerhalb des Polarkreiſes liegt.
Die Trennung zwiſchen beiden Erdhälſten iſt noch nicht ausgeſprochen, aber doch ſchon angedeutet.
Der Eisbär, zwei Vielfraße, der Eisfuchs, mehrere Lemminge, zwei Schneehaſen, die
Pfeifhaſen, das Nenthier, mehrere Seehunde, das Walroß, der Pottfiſch, Narwal, die
Finnfiſche und der gemeine Wal kennzeichnen dieſen ärmſten Kreis der Erde. Jhm entſpricht einiger-
maßen der Höhenkreis unſeres gewaltigen Alpengebirges, von etwa 6000 Fuß über Meer an auf-
wärts: er enthält die Gemſe, den Steinbock, eine Schneewühlmaus, das Murmelthier und
den Alpenhaſen.

Ungleich reicher an Formen und Arten zeigt ſich der gemäßigte Gürtel unſerer Nordhälfte.
Seine Pflanzen- und Thierwelt ſcheidet ihn in zwei Hälften: in die des Oſtens und Weſtens. Wag-
ner
trennt den erſteren in fünf Gebiete: nämlich in Mittel- und Südeuropa, in Nordafrika, Südſibi-
rien und die Steppe von Turan. Dieſen Gebieten ſind gemeinſam: vier Fledermäuſe, zwei Spitz-
mäuſe,
der Fiſchotter, der Fuchs, die weltverbreitete Wanderratte und die Waſſerratte.
Nächſt dieſen Thieren verbreiten ſich über die meiſten Gebiete: die Fledermäuſe und Spitzmäuſe,
der Maulwurf, Bär und Dachs, faſt ſämmtliche Marder, der Wolf und Luchs, das Eichhorn
und die Mäuſe. Mitteleuropa für ſich allein beſitzt nur wenige Fledermäuſe und Spitzmäuſe,
eine Schlafmaus, einen Blindmoll, vier Wühlmäuſe und den Auerochſen; Südeuropa einige
Fledermäuſe, eine Rüſſelſpitzmaus, den Blindmaulwurf, die Boccamele (ein Wieſel),
eine Manguſte, einen Luchs, eine Wühlmaus, einen Haſen und den Mufflon; Nordafrika den
türkiſchen Affen, einen Jgel, eine Nohrrüſſelmaus, den Jchneumon, den Fenek, den Wü-
ſtenluchs,
ein Eichhorn, eine Springmaus und Andere; Sibirien und Turan zeigen: den Oh-
renigel,
den Korſak, den Manul, den Zobel, die Steppenantilope. — Dachs, Luchs,
Wildkatze, Jgel, Maulwurf, Blindmoll,
die Wühlmäuſe, Edelhirſch, Reh, Mufflon
und Auerochs dürfen als Charakterthiere der ganzen Oſthälfte des Reiches betrachtet werden.

Die zweite Hälfte des nördlichen gemäßigten Gürtels kennzeichnet ſich durch ſehr viele eigen-
thümliche Fledermäuſe und Spitzmäuſe, die amerikaniſchen Bären und Waſchbären, einen
Dachs, die Stinkthiere, mehrere Marder, einen Vielfraß, einen Fiſch- und einen Seeotter,
mehrere Hunde, die einfarbige Katze, einige Beutelratten, ſehr viele Baum-, Flug- und
Erdeichhörnchen, Zieſel, Murmelthiere, kleinere Nager, viele Haſen, mehrere Hirſche,
zwei Antilopen, das Bergſchaf und den Biſon. Die Aehnlichkeit der Thierformen der Weſt- und
Oſthälſte des gemäßigten Gürtels iſt unverkennbar.

Anders finden wir es, wenn wir die verſchiedenen Gebiete der Wendekreisländer mit einander
vergleichen. Hier ſpricht ſich jedes ſcharf und beſtimmt für ſich ſelbſt aus, und nur wenige Formen ſind
allen Reichen gemeinſam. Der Reichthum der Tropenwelt iſt zu groß, und die Eigenthümlichkeiten der
verſchiedenen Gebiete ſind zu bedeutend, als daß nicht auch die Thierwelt in demſelben Verhältniſſe
Reichthum und Eigenthümlichkeit der Geſtalten zeigen ſollte. Hochaſien bildet gleichſam ein Binde-
glied zwiſchen dem Nord- und Gleichergürtel der Erde; es hat Vieles mit beiden gemein: und des-
halb müſſen wir es wenigſtens flüchtig betrachten. Wir verſtehen darunter Vorder- und Hinteraſien,
Japan, Nepal und die Eufratländer. Dieſe Länder zeichnen aus: der japaneſiſche Hundsaffe, zwei
fruchtfreſſende und einige echte Fledermäuſe, Spitzmäuſe, ein Maulwurf, der Kragenbär,
der japaneſiſche Dachs, der Bandiltis, einige Manguſten und Ginſterkatzen, Baum- und
Flughörnchen, kleine Nager, eigenthümliche Haſen und Murmelthiere, der Dſchiggetai
oder Halbeſel, das japaneſiſche Schwein, das Trampelthier, ein Moſchusthier, einige Hirſche
und Antilopen, der kaukaſiſche Steinbock, die Bezoarziege und die Ziege des Himalaya, der
Argali, der Burrhal, Nahur und andere Schafe und der Yak oder das Gebirgsrind. Viele
andere Thiere gehören Hochaſien und dem Nordgürtel oder Hochaſien und den Wendekreisländern
Aſiens zugleich an.

Südaſien iſt reicher, als alle bisher genannten Gebiete, zeigt uns aber zugleich auch große
Beſchränkung in der Verbreitung mancher Thiere. Wir verſtehen unter dieſem neuen Gebiete Vorder-
und Hinterindien, Java, Sumatra und Borneo, ſowie die übrigen Molucken. Hier leben der Orang-
Utang,
die Langarm- und Schlankaffen, die meiſten Makaken oder Hundsaffen, die Loris
oder Faulaffen und das Koboldäffchen, die Flughunde, große Fledermäuſe, der Halsband-

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[XXIX[XXIX]/0039] Heimatkreiſe. Charakterthiere des Polarkreiſes, des nördlichen, gemäßigten Gürtels, Südaſiens ꝛc. Das erſte Reich faßt in ſich den ganzen Norden, welcher innerhalb des Polarkreiſes liegt. Die Trennung zwiſchen beiden Erdhälſten iſt noch nicht ausgeſprochen, aber doch ſchon angedeutet. Der Eisbär, zwei Vielfraße, der Eisfuchs, mehrere Lemminge, zwei Schneehaſen, die Pfeifhaſen, das Nenthier, mehrere Seehunde, das Walroß, der Pottfiſch, Narwal, die Finnfiſche und der gemeine Wal kennzeichnen dieſen ärmſten Kreis der Erde. Jhm entſpricht einiger- maßen der Höhenkreis unſeres gewaltigen Alpengebirges, von etwa 6000 Fuß über Meer an auf- wärts: er enthält die Gemſe, den Steinbock, eine Schneewühlmaus, das Murmelthier und den Alpenhaſen. Ungleich reicher an Formen und Arten zeigt ſich der gemäßigte Gürtel unſerer Nordhälfte. Seine Pflanzen- und Thierwelt ſcheidet ihn in zwei Hälften: in die des Oſtens und Weſtens. Wag- ner trennt den erſteren in fünf Gebiete: nämlich in Mittel- und Südeuropa, in Nordafrika, Südſibi- rien und die Steppe von Turan. Dieſen Gebieten ſind gemeinſam: vier Fledermäuſe, zwei Spitz- mäuſe, der Fiſchotter, der Fuchs, die weltverbreitete Wanderratte und die Waſſerratte. Nächſt dieſen Thieren verbreiten ſich über die meiſten Gebiete: die Fledermäuſe und Spitzmäuſe, der Maulwurf, Bär und Dachs, faſt ſämmtliche Marder, der Wolf und Luchs, das Eichhorn und die Mäuſe. Mitteleuropa für ſich allein beſitzt nur wenige Fledermäuſe und Spitzmäuſe, eine Schlafmaus, einen Blindmoll, vier Wühlmäuſe und den Auerochſen; Südeuropa einige Fledermäuſe, eine Rüſſelſpitzmaus, den Blindmaulwurf, die Boccamele (ein Wieſel), eine Manguſte, einen Luchs, eine Wühlmaus, einen Haſen und den Mufflon; Nordafrika den türkiſchen Affen, einen Jgel, eine Nohrrüſſelmaus, den Jchneumon, den Fenek, den Wü- ſtenluchs, ein Eichhorn, eine Springmaus und Andere; Sibirien und Turan zeigen: den Oh- renigel, den Korſak, den Manul, den Zobel, die Steppenantilope. — Dachs, Luchs, Wildkatze, Jgel, Maulwurf, Blindmoll, die Wühlmäuſe, Edelhirſch, Reh, Mufflon und Auerochs dürfen als Charakterthiere der ganzen Oſthälfte des Reiches betrachtet werden. Die zweite Hälfte des nördlichen gemäßigten Gürtels kennzeichnet ſich durch ſehr viele eigen- thümliche Fledermäuſe und Spitzmäuſe, die amerikaniſchen Bären und Waſchbären, einen Dachs, die Stinkthiere, mehrere Marder, einen Vielfraß, einen Fiſch- und einen Seeotter, mehrere Hunde, die einfarbige Katze, einige Beutelratten, ſehr viele Baum-, Flug- und Erdeichhörnchen, Zieſel, Murmelthiere, kleinere Nager, viele Haſen, mehrere Hirſche, zwei Antilopen, das Bergſchaf und den Biſon. Die Aehnlichkeit der Thierformen der Weſt- und Oſthälſte des gemäßigten Gürtels iſt unverkennbar. Anders finden wir es, wenn wir die verſchiedenen Gebiete der Wendekreisländer mit einander vergleichen. Hier ſpricht ſich jedes ſcharf und beſtimmt für ſich ſelbſt aus, und nur wenige Formen ſind allen Reichen gemeinſam. Der Reichthum der Tropenwelt iſt zu groß, und die Eigenthümlichkeiten der verſchiedenen Gebiete ſind zu bedeutend, als daß nicht auch die Thierwelt in demſelben Verhältniſſe Reichthum und Eigenthümlichkeit der Geſtalten zeigen ſollte. Hochaſien bildet gleichſam ein Binde- glied zwiſchen dem Nord- und Gleichergürtel der Erde; es hat Vieles mit beiden gemein: und des- halb müſſen wir es wenigſtens flüchtig betrachten. Wir verſtehen darunter Vorder- und Hinteraſien, Japan, Nepal und die Eufratländer. Dieſe Länder zeichnen aus: der japaneſiſche Hundsaffe, zwei fruchtfreſſende und einige echte Fledermäuſe, Spitzmäuſe, ein Maulwurf, der Kragenbär, der japaneſiſche Dachs, der Bandiltis, einige Manguſten und Ginſterkatzen, Baum- und Flughörnchen, kleine Nager, eigenthümliche Haſen und Murmelthiere, der Dſchiggetai oder Halbeſel, das japaneſiſche Schwein, das Trampelthier, ein Moſchusthier, einige Hirſche und Antilopen, der kaukaſiſche Steinbock, die Bezoarziege und die Ziege des Himalaya, der Argali, der Burrhal, Nahur und andere Schafe und der Yak oder das Gebirgsrind. Viele andere Thiere gehören Hochaſien und dem Nordgürtel oder Hochaſien und den Wendekreisländern Aſiens zugleich an. Südaſien iſt reicher, als alle bisher genannten Gebiete, zeigt uns aber zugleich auch große Beſchränkung in der Verbreitung mancher Thiere. Wir verſtehen unter dieſem neuen Gebiete Vorder- und Hinterindien, Java, Sumatra und Borneo, ſowie die übrigen Molucken. Hier leben der Orang- Utang, die Langarm- und Schlankaffen, die meiſten Makaken oder Hundsaffen, die Loris oder Faulaffen und das Koboldäffchen, die Flughunde, große Fledermäuſe, der Halsband-

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Zitationshilfe: Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 1. Hildburghausen, 1864, S. XXIX[XXIX]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben01_1864/39>, abgerufen am 22.11.2024.