Braunschweig-Wolfenbüttel, Heinrich Julius von: Kirchenordnung Unnser, von Gottes Genaden, Julii Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr und Ceremonien unsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulffenbütlischen Theils, Auch derselben Kirchen anhangenden sachen und verrichtungen hinfurt ... gehalten werden sol. Wolfenbüttel, 1569.VND GOTt der HERR sprach / Es ist nicht gut / das der Mensch alleine sey / ich wil jm ein gehülffen machen / die vmb jn sey. Da liess GOTt der HERr einen tieffen schlaff fallen auff den Menschen / vnnd er entschlieff / Vnd nam seiner Rieben eine / vnd schlos die stedte zu mit fleisch / Vnd GOTt der HErr bawet ein Weib aus der Riebe / die er von dem Menschen nam / vnd brachte sie zu jm. Da sprach der Mensch / Das ist doch Bein von meinen Beinen / vnd Fleisch von meinem Fleisch / Man wird sie Mennin heissen / darumb das sie vom Manne genommen ist. Darumb wird ein Man seinen Vater vnd seine Mutter verlassen / vnd an seinem Weibe hangen / vnd sie werden sein ein Fleisch. Darnach wende er sich zu jnen beiden / vnd rede sie an / Also. Weil jr euch beide in den Ehestandt begeben habt / in GOTtes Namen / so höret auffs erst / das Gebot Gottes / vber diesen Standt. So spricht S. Paulus.
VND GOTt der HERR sprach / Es ist nicht gut / das der Mensch alleine sey / ich wil jm ein gehülffen machen / die vmb jn sey. Da liess GOTt der HERr einen tieffen schlaff fallen auff den Menschen / vnnd er entschlieff / Vnd nam seiner Rieben eine / vnd schlos die stedte zu mit fleisch / Vnd GOTt der HErr bawet ein Weib aus der Riebe / die er von dem Menschen nam / vnd brachte sie zu jm. Da sprach der Mensch / Das ist doch Bein von meinen Beinen / vnd Fleisch von meinem Fleisch / Man wird sie Mennin heissen / darumb das sie vom Manne genommen ist. Darumb wird ein Man seinen Vater vnd seine Mutter verlassen / vnd an seinem Weibe hangen / vnd sie werden sein ein Fleisch. Darnach wende er sich zu jnen beiden / vnd rede sie an / Also. Weil jr euch beide in den Ehestandt begeben habt / in GOTtes Namen / so höret auffs erst / das Gebot Gottes / vber diesen Standt. So spricht S. Paulus.
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VND GOTt der HERR sprach / Es ist nicht gut / das der Mensch alleine sey / ich wil jm ein gehülffen machen / die vmb jn sey.
Da liess GOTt der HERr einen tieffen schlaff fallen auff den Menschen / vnnd er entschlieff / Vnd nam seiner Rieben eine / vnd schlos die stedte zu mit fleisch / Vnd GOTt der HErr bawet ein Weib aus der Riebe / die er von dem Menschen nam / vnd brachte sie zu jm. Da sprach der Mensch / Das ist doch Bein von meinen Beinen / vnd Fleisch von meinem Fleisch / Man wird sie Mennin heissen / darumb das sie vom Manne genommen ist. Darumb wird ein Man seinen Vater vnd seine Mutter verlassen / vnd an seinem Weibe hangen / vnd sie werden sein ein Fleisch.
Darnach wende er sich zu jnen beiden / vnd rede sie an / Also.
Weil jr euch beide in den Ehestandt begeben habt / in GOTtes Namen / so höret auffs erst / das Gebot Gottes / vber diesen Standt.
So spricht S. Paulus.
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Zitationshilfe: | Braunschweig-Wolfenbüttel, Heinrich Julius von: Kirchenordnung Unnser, von Gottes Genaden, Julii Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr und Ceremonien unsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulffenbütlischen Theils, Auch derselben Kirchen anhangenden sachen und verrichtungen hinfurt ... gehalten werden sol. Wolfenbüttel, 1569, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/braunschweig_kirchenordnung_1569/244>, abgerufen am 22.07.2024. |