Nahet euch zu GOtt, so nahet Er sich zu euch. Widerstehet dem Teufel, so fliehet er von euch. Jac. 4, 7. 8. (und so vermag das Gebet des Gerechten viel etc. c. 5, 16.) David blieb vor dem HErrn. 1 Chron. 18, 16. O Seele, nahe dich im Gebet zu GOtt, so nahet er sich zu dir, bleib auch vor ihm, so kan der Teufel nicht bey dir bleiben: denn das Rauch- werk des Gebets vertreibet alle Teufel, wie der Rauch die Bienen, thut Wun- der und grosse Dinge, und wird, was unmöglich, dir möglich machen. GOtt hat auf dein Gebet schon gegeben, was dir unmöglich war. Was du nun schon hast, macht Hoffnung auf das, was du noch nicht hast, denn vorher hast du jenes auch nicht gehabt; drum bete nur gläubig, so kriegst du alles. Der Unglaube macht nur, daß GOtt nicht wunderbar helfen kan. Jos. 8.
HERR, ich nahe mich zu dir, laß mich aber auch alhier Immer betend vor dir bleiben, betend aus dir Kräfte ziehn, Betend in dir wohl bekleiben, betend alles Böse fliehn, Betend im Berufe stehn, betend aus und ein nur gehn, Betend alles überwinden, betend alles Gute thun, Betend Hülf und Rettung finden, betend immer in dir ruhn, Betend mit dir noch auf Erden wohl bekannt und recht vertraut, Betend dir auch ähnlich werden, betend durch dein Wort erbaut, Stark in allem Leiden stehn, betend froh in Himmel gehn.
6. Dec.
Nahet euch zu GOtt, ſo nahet Er ſich zu euch. Widerſtehet dem Teufel, ſo fliehet er von euch. Jac. 4, 7. 8. (und ſo vermag das Gebet des Gerechten viel ꝛc. c. 5, 16.) David blieb vor dem HErrn. 1 Chron. 18, 16. O Seele, nahe dich im Gebet zu GOtt, ſo nahet er ſich zu dir, bleib auch vor ihm, ſo kan der Teufel nicht bey dir bleiben: denn das Rauch- werk des Gebets vertreibet alle Teufel, wie der Rauch die Bienen, thut Wun- der und groſſe Dinge, und wird, was unmöglich, dir möglich machen. GOtt hat auf dein Gebet ſchon gegeben, was dir unmöglich war. Was du nun ſchon haſt, macht Hoffnung auf das, was du noch nicht haſt, denn vorher haſt du jenes auch nicht gehabt; drum bete nur gläubig, ſo kriegſt du alles. Der Unglaube macht nur, daß GOtt nicht wunderbar helfen kan. Joſ. 8.
HERR, ich nahe mich zu dir, laß mich aber auch alhier Immer betend vor dir bleiben, betend aus dir Kräfte ziehn, Betend in dir wohl bekleiben, betend alles Böſe fliehn, Betend im Berufe ſtehn, betend aus und ein nur gehn, Betend alles überwinden, betend alles Gute thun, Betend Hülf und Rettung finden, betend immer in dir ruhn, Betend mit dir noch auf Erden wohl bekannt und recht vertraut, Betend dir auch ähnlich werden, betend durch dein Wort erbaut, Stark in allem Leiden ſtehn, betend froh in Himmel gehn.
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6. Dec.
Nahet euch zu GOtt, ſo nahet Er ſich zu euch. Widerſtehet dem
Teufel, ſo fliehet er von euch. Jac. 4, 7. 8. (und ſo vermag das
Gebet des Gerechten viel ꝛc. c. 5, 16.) David blieb vor dem HErrn.
1 Chron. 18, 16. O Seele, nahe dich im Gebet zu GOtt, ſo nahet er ſich zu
dir, bleib auch vor ihm, ſo kan der Teufel nicht bey dir bleiben: denn das Rauch-
werk des Gebets vertreibet alle Teufel, wie der Rauch die Bienen, thut Wun-
der und groſſe Dinge, und wird, was unmöglich, dir möglich machen. GOtt
hat auf dein Gebet ſchon gegeben, was dir unmöglich war. Was du nun
ſchon haſt, macht Hoffnung auf das, was du noch nicht haſt, denn vorher
haſt du jenes auch nicht gehabt; drum bete nur gläubig, ſo kriegſt du alles.
Der Unglaube macht nur, daß GOtt nicht wunderbar helfen kan. Joſ. 8.
HERR, ich nahe mich zu dir, laß mich aber auch alhier
Immer betend vor dir bleiben, betend aus dir Kräfte ziehn,
Betend in dir wohl bekleiben, betend alles Böſe fliehn,
Betend im Berufe ſtehn, betend aus und ein nur gehn,
Betend alles überwinden, betend alles Gute thun,
Betend Hülf und Rettung finden, betend immer in dir ruhn,
Betend mit dir noch auf Erden wohl bekannt und recht vertraut,
Betend dir auch ähnlich werden, betend durch dein Wort erbaut,
Stark in allem Leiden ſtehn, betend froh in Himmel gehn.
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 340. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/356>, abgerufen am 17.07.2024.
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