Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.23. Octobr. Wohl NB. allen, die auf ihn trauen! Ps. 2, 12. (Denn) wer an Ihn HErr, laß mich dis, was hier geschrieben, von Herzen gläuben und auch üben. 23. Octobr. Wohl NB. allen, die auf ihn trauen! Pſ. 2, 12. (Denn) wer an Ihn HErr, laß mich dis, was hier geſchrieben, von Herzen gläuben und auch üben. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0308" n="296"/> <div n="2"> <dateline>23. <hi rendition="#aq">Octobr.</hi></dateline><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi><hi rendition="#fr">ohl</hi><hi rendition="#aq">NB.</hi><hi rendition="#fr">allen, die auf ihn trauen!</hi> Pſ. 2, 12. <hi rendition="#fr">(Denn) wer an Ihn<lb/> gläubet, wird nicht zu ſchanden werden.</hi> Röm. 10, 11. <hi rendition="#fr">Wohl dem,<lb/> der nicht wandelt im Rath der Gottloſen ꝛc. ſondern hat Luſt zum Ge-<lb/> ſetze des HErrn, und redet von ſeinem Geſetze Tag und Nacht. Der<lb/> iſt wie ein Baum, gepflanzet an den Waſſerbächen, der ſeine Frucht<lb/> bringet zu ſeiner Zeit, und ſeine Blätter verwelken nicht, und was<lb/> er macht, das geräth wohl.</hi> Pſ. 1, 1. 2. 3. O herrliche Verheiſſung!<lb/><hi rendition="#fr">Daran lernen die Nachkommen, daß nichts beſſers ſey, denn GOtt<lb/> fürchten, und nichts ſüſſers, denn auf GOttes Gebot achten.</hi> Sir.<lb/> 23, 37. (Denn) <hi rendition="#fr">wer GOtt fürchtet, über den iſt niemand.</hi> c. 25, 14.<lb/><hi rendition="#fr">Und wer GOttes Wort lieb hat, den hat der HErr auch lieb. Wer<lb/> ſich zur Weisheit hält, der wird ſicher wohnen.</hi> c. 4, 15. 16. 21. 3.<lb/><hi rendition="#fr">Sie wird ihm offenbaren ihre Geheimniſſe. Und wird ihm begegnen<lb/> wie eine Mutter, und wird ihn umfahen wie eine junge Braut.</hi> c. 15, 2.<lb/> HErr, du haſt das Wollen und die Luſt an deinem Geſetz gegeben, das iſt das<lb/> Kennzeichen des neuen Menſchen, da bin ich nicht mehr unter dem Geſetz. Gib<lb/> auch Wiſſen und Vollbringen deines Willens, laß auch den alten Menſchen ſtets<lb/> mehr ab- den neuen zunehmen, und darum ſey dein Wort immer mehr meine<lb/> Luſt und Speiſe, daß ich es nie ſatt kriege.</p><lb/> <p>HErr, laß mich dis, was hier geſchrieben, von Herzen gläuben und auch üben.</p> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [296/0308]
23. Octobr.
Wohl NB. allen, die auf ihn trauen! Pſ. 2, 12. (Denn) wer an Ihn
gläubet, wird nicht zu ſchanden werden. Röm. 10, 11. Wohl dem,
der nicht wandelt im Rath der Gottloſen ꝛc. ſondern hat Luſt zum Ge-
ſetze des HErrn, und redet von ſeinem Geſetze Tag und Nacht. Der
iſt wie ein Baum, gepflanzet an den Waſſerbächen, der ſeine Frucht
bringet zu ſeiner Zeit, und ſeine Blätter verwelken nicht, und was
er macht, das geräth wohl. Pſ. 1, 1. 2. 3. O herrliche Verheiſſung!
Daran lernen die Nachkommen, daß nichts beſſers ſey, denn GOtt
fürchten, und nichts ſüſſers, denn auf GOttes Gebot achten. Sir.
23, 37. (Denn) wer GOtt fürchtet, über den iſt niemand. c. 25, 14.
Und wer GOttes Wort lieb hat, den hat der HErr auch lieb. Wer
ſich zur Weisheit hält, der wird ſicher wohnen. c. 4, 15. 16. 21. 3.
Sie wird ihm offenbaren ihre Geheimniſſe. Und wird ihm begegnen
wie eine Mutter, und wird ihn umfahen wie eine junge Braut. c. 15, 2.
HErr, du haſt das Wollen und die Luſt an deinem Geſetz gegeben, das iſt das
Kennzeichen des neuen Menſchen, da bin ich nicht mehr unter dem Geſetz. Gib
auch Wiſſen und Vollbringen deines Willens, laß auch den alten Menſchen ſtets
mehr ab- den neuen zunehmen, und darum ſey dein Wort immer mehr meine
Luſt und Speiſe, daß ich es nie ſatt kriege.
HErr, laß mich dis, was hier geſchrieben, von Herzen gläuben und auch üben.
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